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Charles Leclerc: Racing Point einzuholen ist nicht Ferraris Ziel

Ferrari-Pilot Charles Leclerc schildert, welches Ziel er sich für die letzten Saisonrennen 2020 vorgenommen hat - Sebastian Vettel lobt seinen Teamkollegen

Charles Leclerc konnte in den vergangenen fünf Grands Prix insgesamt 40 Punkte einfahren, Teamkollege Sebastian Vettel hingegen nur zwei Zähler zum Ferrari-Konto in der Konstrukteurs-WM beitragen. Die Scuderia liegt nach 13 von 17 Rennen derzeit 31 Punkte hinter Racing Point auf Platz sechs. Die rosaroten Renner noch einzuholen, sei aber nicht das primäre Ziel der Italiener, erklärt der Monegasse.

"Wenn wir alles maximieren, dann scheinen wir recht konkurrenzfähig zu sein", ist Leclerc optimistisch gestimmt. Allerdings will er nicht beantworten, wo Ferrari aktuell in der Hackordnung genau steht. "Realistisch betrachtet wird es wohl schwierig werden, wenn sie alles perfekt meistern", meint er angesprochen auf WM-Platz fünf.

Ferrari habe Chancen in der Vergangenheit gehabt, auf die drei Teams an der Spitze des Mittelfeldes aufzuholen. "Hoffentlich können wir sie noch einholen, aber im Moment fokussiere ich mich auf uns selbst, damit wir versuchen, an jedem Wochenende alles rauszuholen", erklärt der 23-Jährige.

Leclerc sieht es nicht als seine oberste Priorität an, Racing Point, Renault und McLaren noch einzuholen. "Wenn wir das schaffen, wäre das ein Bonus, aber es ist nicht unser Ziel. Denn es dürfte recht schwierig werden." Mit seiner persönlichen Leistung ist er dennoch zufrieden.

Beim Blick auf die WM-Tabelle wird auch klar, dass Leclerc allen Grund dazu hat: Er konnte 83 Prozent aller Zähler für Ferrari in der bisherigen Saison holen. "Ich bin zufrieden damit, wie ich mich als Fahrer seit Saisonbeginn weiterentwickelt habe, speziell was das Reifenmanagement betrifft."

 

Das sei eine seiner Schwachstellen im Vorjahr gewesen, merkt er an. "Ich habe sehr viel Arbeit reingesteckt, das scheint sich ausgezahlt zu haben." Leclerc betont außerdem, wie sehr er versuche, seiner Mannschaft wieder auf die Beine zu helfen nach diesem verkorksten Jahr.

"Wir versuchen alle, dem Team zu helfen, so schnell wie möglich wieder dorthin zurückzukehren, wo wir sein wollen. Das kreiert eine sehr starke Bindung zwischen dem Team und mir, was gut ist. Ich hoffe, dass wir diese schwierige Situation sehr bald hinter uns lassen können."

Leclerc ist davon überzeugt, dass er aufgrund der schwierigen Saison bislang zu einem besseren Fahrer gereift ist. "In schwierigen Zeiten habe ich meine Entschlossenheit woanders gefunden, ich fokussiere mich auf mich selbst und versuche, alles zu verbessern, auch wenn wir nicht um Siege oder Podestplätze kämpfen."

Auch seine Geduld wurde in diesem Jahr mehrfach auf die Probe gestellt. "Ich war kein sehr geduldiger Kerl in der Vergangenheit, doch nun muss ich durch diese Situation durch. Ich fühle mich auch in dieser Hinsicht bestärkt." Er sei nun insgesamt ein stärkerer Fahrer als zu Beginn seines zweiten Ferrari-Jahres.

Wie schätzt Teamkollege Vettel die Leistungen seines Garagennachbarn ein? "Das ist schwierig zu vergleichen [mit dem Vorjahr]. Meine Saison verläuft konträr zu seinem Jahr bislang, daher bin ich nicht glücklich", gibt der Deutsche zu und ergänzt: "Charles macht einen guten Job."

Woran macht Vettel das fest? "Er scheint regelmäßig das Maximum aus dem Auto herausholen zu können. Es gibt da ein paar Bereiche, in denen er sich gesteigert hat", glaubt der viermalige Weltmeister. Aber schon in seinem Debütjahr mit Sauber habe Leclerc einen starken Eindruck hinterlassen, ebenso im Vorjahr.

"Daher denke ich, dass er nicht erst in diesem Jahr sehr reif und gut fährt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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