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Christian Horner: Beziehung zu Renault "eine Achterbahnfahrt"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner philosophiert über die vergangenen zwölf Jahre mit Motorenpartner Renault - Red Bull verfolgt Honda "mit großem Interesse"

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal, Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director

Foto: : Sutton Images

Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jake Dennis, Red Bull Racing RB14
Jack Aitken, Renault Sport F1 Team R.S. 18

Vier WM-Titel, 56 Siege, 111 Podestplätze und 57 schnellste Rennrunden - die Partnerschaft zwischen Red Bull und Renault darf als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Seit 2007 stellen die Franzosen den Bullen bereits ihre Antriebe zur Verfügung. Besonders nach der Einführung der V6-Turbo-Antriebe und dem Verlust der Red-Bull-Dominanz 2014 wurde das Klima in der Beziehung kühler. Gegenseitige Sticheleien und Vorwürfe in aller Öffentlichkeit waren die Folge. Immer noch wird bei Red Bull gerne der Motor als Sündenbock verwendet. Nach zwölf Jahren könnte 2019 nun ein neuer Partner auf das Team warten und die spannungsgeladene Beziehung geschieden werden.

"Unsere Beziehung zu Renault ist eine Achterbahn zwischen Liebe und ... nicht ganz so viel Liebe", muss Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky Sports F1' zugeben. Der Brite führt die Mannschaft seit der Teamgründung 2005, er hat alle Höhen und Tiefen mit Renault miterlebt. Schon 2015 stand die Zusammenarbeit auf Messers Schneide. Renault war beleidigt und Red Bull mit den Motoren unzufrieden. Schließlich konnten sich beide Parteien dennoch auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen.

Am 15. Mai wollte Renault von Red Bull nun eigentlich wissen, ob man auch in Zukunft weiterhin zusammenarbeitet. Doch das ehemalige Weltmeisterteam möchte sich bis zum Sommer mit jener Entscheidung Zeit lassen - auch um zu sehen, wie gut sich der Renault-Antrieb im Vergleich zu jenem von Honda entwickelt. "Sie arbeiten hart. Im Moment läuft es ganz okay. Sie arbeiten hart und versuchen für den nächsten Motor Upgrades zu integrieren", so Horner. Beim Kanada-Grand-Prix wollen beide Hersteller neue Updates einführen.

Vieles deutet bereits auf einen Wechsel zu den Japanern hin, doch manche Experten, wie auch Alex Wurz, glauben nicht an eine Scheidung zwischen Red Bull und Renault. Das Risiko wäre für ein Topteam einfach noch zu groß, so der Tenor. Zumindest hätte Red Bull mit Honda ab 2019 einen exklusiven Motorpartner, der auch das Schwersterteam Toro Rosso beliefert. Bei den Jungbullen sind bereits zu Saisonbeginn 2018 Fortschritte im Vergleich zu den desaströsen McLaren-Jahren sichtbar geworden. Teamchef Horner weiß: "Zum ersten Mal seit zehn Jahren haben wir eine Wahl."

Aus seiner Sicht habe Honda bislang in dieser Saison einen guten Job gemacht. Bereits in Baku und Barcelona gab es erste Gespräche mit den Japanern, Berater Helmut Marko schien bereits zuversichtlich. Er sei sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Toro Rosso. Horner betont: "Wir verfolgen mit großem Interesse, wie sie vorankommen und wie ihre Upgrades einschlagen." Sollte Red Bull den Schritt tatsächlich wagen, würde Renault 2019 nur noch das ehemalige Honda-Team McLaren beliefern.

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