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Christian Horner: "Mercedes geht als klarer Favorit in die WM"

Wie Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Ausgangssituation am Ende der Wintertests einschätzt und welche Rolle Adrian Newey beim Bau des RB14 hatte

Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09

Foto: : Sutton Images

Zunächst sah es bei den Wintertests in Barcelona so aus, als wären Mercedes und Red Bull und mit kleinen Abstrichen Ferrari auf Augenhöhe. Doch die Donnerstag-Longruns von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben angedeutet, dass die Silberpfeile - zumindest auf längere Distanzen - einen deutlichen Vorsprung auf die Herausforderer haben.

Das scheint auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner nicht entgangen sein, obwohl sich der Brite mit Prognosen noch zurückhaltend gibt: "Es wäre großartig für die Formel 1, wenn ein paar Teams mitkämpfen können, aber Mercedes gibt uns zu verstehen, dass sie ganz klar als Favorit in diese Saison gehen."

Generell sei es "so schwierig", aus den Testzeiten Schlüsse zu ziehen, meint der Red-Bull-Teamchef gegenüber 'Sky Sports F1': "Man erhält eine Duftmarke, wo es hingeht. Mercedes ist in großartiger Form, Ferrari schaut stark aus. Wir hoffen, dass wir auch dabei sind", deutet er ein weiteres Mal an, dass die Silberpfeile derzeit Vorteile haben.

Dabei hat sich Red Bulls Stardesigner Adrian Newey dieses Jahr intensiver als in den vergangenen Jahren beim Design des Boliden eingebracht. Das hat laut Horner auch mit der eigenen Motivation des Mannes zu tun, der von 2010 bis 2013 vier Weltmeisterboliden für Red Bull gebaut hat.

"Dieses Reglement hat Adrians Kreativität auf jeden Fall stimuliert", meint Horner, nachdem sich Newey in den vergangenen Jahren regelmäßig über die aus seiner Sicht unverhältnismäßige Bedeutung der Antriebseinheiten beschwert hat. "Er leistet einen guten Beitrag für das Team." Durch das Aston-Martin-Straßenauto-Projekt und die Formel 1 stehe Newey zwar derzeit unter Doppelbelastung, "aber es ist schön, dass er motiviert ist und die Formel 1 wieder genießt".

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