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Concorde-Verhandlungen auf Eis: Formel-1-Saison 2021 ohne Abkommen?

Die Formel-1-Saison 2021 könnte ohne Concorde-Abkommen ausgetragen werden, weil die Gespräche darüber hinten angestellt wurden - Werden Regeln diktiert?

Die Formel 1 hat Verhandlungen über ein neues Concorde-Abkommen erst einmal auf Eis gelegt. Wie Formel-1-Boss Chase Carey in einem Investoren-Call bestätigt, habe man dieses Thema in der Coronakrise erst einmal hinten angestellt und möchte sich um die akuten Probleme kümmern. Die Formel-1-Saison 2021 könnte auch ohne Concorde-Vereinbarung über die Bühne gehen.

"Wir waren bei den Concorde-Vereinbarungen in den letzten Zügen, als die Coronakrise alles auf den Kopf gestellt hat", sagt Carey und betont, dass man den Problemen für 2020 Priorität eingeräumt hat. "Wenn wir mit dem Kalender für 2020 vorangekommen sind und die Regeländerungen mit den Teams besprochen haben, dann werden wir uns darum kümmern, das Concorde-Abkommen fertigzustellen."

Eine einfache Verlängerung der 2020 auslaufenden Verträge plant Carey nicht. Stattdessen könnte ein neues Abkommen auch ohne die Zustimmung der Teams eingeführt werden. "Wir können es einfach einseitig entscheiden und sagen: 'Das sind die Regeln und das ist die Struktur.' Wir müssen gar nichts anbieten", so Carey.

Allerdings sei das nicht der Weg, wie man gemeinsam mit den Teams arbeiten möchte.

Die Formel 1 hat für 2021 ohnehin ein neues finanzielles Reglement geplant. Einerseits sollen die Einnahmen gerechter aufgeteilt werden, zum anderen sollen die Ausgaben mit einer Budgetgrenze gedeckelt werden. Diese lag ursprünglich bei 175 Millionen US-Dollar, soll aber aufgrund der aktuellen Krise auf 145 Millionen Dollar gesenkt werden.

Auch diese ist noch nicht endgültig finalisiert, doch Carey ist optimistisch, dass das bald passieren wird - auch wenn es für die großen Teams wie Ferrari oder Red Bull eine Herausforderung wird. "Ich bin sicher, dass einige Teams unter Druck stehen, enorme Veränderungen durchführen zu müssen, um die Grenze einzuhalten", sagt er.

"Aber ich denke, dass sich alle einig sind, dass das Ziel der Grenze eines ist, das wir alle teilen, und dass sie helfen wird, den Sport für alle Fans und Beteiligten besser zu machen", so Carey.

Doch zunächst müsse man auch sicherstellen, dass der Sport 2021 noch so aussehen wird, wie man ihn sich noch vor vier Monaten vorgestellt hat. "Wir glauben, dass die Unterstützung und das Interesse von Fans und Partnern uns ermöglichen, wieder dorthin zu kommen. Aber ich sage nicht, dass es keinen bleibenden Einfluss haben wird."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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