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"Da helfen die Drogen!": Daniel Ricciardo lässt sich gute Laune nicht verderben

Daniel Ricciardo ist vor dem zweiten Saisonrennen in Bahrain bester Laune - Der Australier hofft, mit Renault in diesem Jahr noch einige Fortschritte zu machen

Es muss schon etwas wirklich Schlimmes passieren, damit Daniel Ricciardo das Lachen vergeht. Da reicht ein verpatzter Saisonauftakt nicht aus. Und dementsprechend tauchte der Australier auch bestens gelaunt zum zweiten Rennen der Formel-1-Saison 2019 in Bahrain auf. "Da helfen die Drogen", witzelt er gleich zu Beginn seiner Medienrunde am Donnerstag und gibt damit den Ton für die weiteren Minuten vor.

"Das ist das Gute an diesem Job: Der Zugang zu Drogen auf der ganzen Welt ist hervorragend! Du kriegst beeindruckendes Zeug", lacht er. Nach dem kleinen Spaß zum Einstieg wird er dann ernst und erklärt: "Natürlich war ich nach Melbourne enttäuscht, dass es nicht gut gelaufen ist. Zum Teil war ich aber auch erleichtert, als das Wochenende vorbei war. Danach taten mir die Fans fast mehr leid."

"Natürlich fahre ich in erster Linie für mich. Aber ich weiß ja, wie viele Fans sich Renault-T-Shirts gekauft haben und so weiter. Als ich meine eigene Enttäuschung verarbeitet hatte, dachte ich wirklich an die Fans. Es wäre cool gewesen ... Ich hätte auch Zwölfter oder Achter werden können oder so. Aber es wäre nett gewesen, ihnen ein paar Rad-an-Rad-Duelle zu zeigen", so Ricciardo

Ricciardo: Konnte am Montag schon wieder lachen

"Es ist, wie es ist. Am Montagnachmittag hatte ich einen Auftritt. Da konnte ich schon wieder Witze reißen und lachen. Ich stecke sowas ziemlich schnell weg", verrät er und erinnert: "Es ist noch früh in der Saison. Wenn ich jetzt schon mit gesenktem Kopf nach Bahrain komme, bringt das niemandem was. Weder mir noch dem Team." In der Wüste soll es für ihn die ersten WM-Punkte des Jahres geben.

Seine Hoffnung für 2019: Mit Haas an der Spitze des Mittelfelds kämpfen. "Ich denke, wir haben ein Auto, mit dem wir sie herausfordern können", gibt er sich selbstbewusst und erklärt: "Natürlich wird es einige Strecken geben, die ihnen besser liegen als uns. Im Qualifying war sicher noch ein bisschen was drin. Und wenn wir in Q3 gekommen wären, wären wir nahe an ihnen drangewesen. Wir sind nicht weit weg."

Daniel Ricciardo

Das Rennen in Australien war für Daniel Ricciardo früh gelaufen

"Und Nico [Hülkenberg] hing das ganze Rennen dicht hinter Kevin. Vielleicht haben durch die Turbulenzen seine Reifen mehr gelitten. Wenn sie vor uns sind, dann nicht so viel", so Ricciardo. Platz vier in der WM dürfte allerdings das Maximum sein - die Top 3 sind aktuell zu weit weg. Der Abstand zur Spitze sei "sicher größer als gehofft, aber nicht größer als erwartet", erklärt Ricciardo.

"Zwischen Abu Dhabi [2018] und Melbourne war schon ein bisschen Zeit, aber die Pause ist nicht lang genug, um eine Sekunde aufzuholen", erklärt er. Daher sei er nach Australien auch "nicht negativ überrascht" gewesen. Im Hinblick auf den Renault-Motor, den er noch aus seiner Zeit bei Red Bull kennt, erklärt er: "Wir sind sicher besser aufgestellt als vergangenes Jahr. Und da kommt noch mehr."

In vielen Bereichen noch Luft nach oben

"Wir sind noch dabei, ein paar Dinge auszusortieren und mehr herauszuholen. Auch in Sachen Zuverlässigkeit, damit wir härter pushen können. Im Vergleich zu den anderen? Ich weiß nicht. Ich hatte nicht wirklich die Gelegenheit, im Rennen gegen sie zu fahren. Ich denke, das passt schon. Der Motor fühlt sich kraftvoller an. Besonders im Qualifying. Das spürt man. Die Fahrbarkeit ist ganz ähnlich. Aber man spürt ein paar Pferdchen mehr."

"Ich denke, dass wir aus dem Auto auch so, wie es jetzt ist, mehr rausholen können. Selbst ohne Updates. Und ich kann aus mir auch noch was rausholen, wenn ich beim Fahren ein besseres Gefühl bekomme. Ein paar Nuancen beim Set-up, die sich noch maximieren lassen. Ein paar Dinge, die ich aus dem Vorjahr kenne, können wir noch implementieren. Passt schon", gibt sich Ricciardo kämpferisch.

Auch Teamkollege Nico Hülkenberg glaubt, dass Ricciardo noch zulegen kann. Er erklärt: "Er ist noch mittendrin, sich an die neuen Leute zu gewöhnen, an seine Crew, an das Auto. Die Tests sind eine Sache, aber ein Rennwochenende ist nochmal was andres. Melbourne war das erste Rennen. Dieser Prozess wird für ihn weitergehen, und er wird von Rennen zu Rennen stärker werden. Ich rechne damit, dass er immer besser wird."

Die Laune des Australiers scheint hingegen kaum noch besser werden zu können. Als er gefragt wird, ob er seinen Ex-Teamkollegen Max Verstappen schon vermisse, witzelt er erneut: "Es geht. Eigentlich mag ich Holländer. Ich mag alle Holländer außer Max! Spaß beiseite: Ich habe ihn heute Morgen im Fitnessstudio getroffen. Wir verstehen uns gut. Vermisse ich ihn? Nein. Dafür waren wir nicht lang genug zusammen ..."

Mit Bildmaterial von LAT.

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