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"Da war nichts!": Strafe bringt Sergei Sirotkin auf die Palme

Sergei Sirotkin war nach Baku nicht gut auf die Rennleitung zu sprechen: Diese bestrafte ihn für eine Startkollision ohne ihn dazu zu befragen

Sergey Sirotkin, Williams FW41 with broken front suspension

Foto: : Sutton Images

Sergey Sirotkin, Williams and Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team on the drivers parade
Sergey Sirotkin, Williams FW41 crashed on lap one
Sergey Sirotkin, Williams FW41 crahed on lap one
The crashed car ofSergey Sirotkin, Williams FW41
Sergey Sirotkin, Williams
Sergey Sirotkin, Williams FW41
Race retiree Sergey Sirotkin, Williams FW41
Race retiree Sergey Sirotkin, Williams FW41
Sergey Sirotkin, Williams Racing, is interviewed

Sergei Sirotkin musste sich gestern beim Rennen in Baku wie im falschen Film vorgekommen sein. Der Williams-Pilot hatte mit Startplatz zwölf endlich einmal eine gute Ausgangsposition, doch das Rennen des Russen dauerte gerade einmal 2,5 Kurven lang. Nachdem er von Nico Hülkenberg und Fernando Alonso in die Zange genommen war, knallte es. Und zu allem Überfluss muss er in Spanien auch noch eine Startplatzstrafe schlucken - allerdings für eine andere Kollision.

"Es gab nichts, was ich hätte tun können", ärgert sich Sirotkin über die Kollision nach der zweiten Kurve. Alonso regte sich am Funk noch über den Rookie auf, doch dieser wurde vom Spanier auf der linken und von Hülkenberg auf der rechten Seite eingequetscht. Einen Vorwurf will er keinem von beiden machen: "Ich bin sicher, dass man im Auto unmöglich sehen kann, ob ein oder zwei Autos neben dir sind."

Den Crash hat der Russe abgehakt, doch die Strafe gegen ihn beschäftigt ihn sehr. Sirotkin wird in Barcelona drei Strafplätze zurück müssen und erhält zwei Strafpunkte auf sein Konto. Grund ist jedoch eine Kollision eine Kurve zuvor, als der Williams-Pilot Sergio Perez ins Heck fuhr. Die Rennkommissare sahen in Sirotkin den Alleinschuldigen und bestraften ihn dementsprechend - sehr zu seinem Unverständnis.

Fotos: Die Formel 1 in Baku

"Wir haben die Wiederholung hunderte Male gesehen, aber keiner von uns konnte einen offensichtlichen Grund finden", hadert er. Denn die Kollision fand in der chaotischen Startphase statt und keiner der beiden Piloten habe Schaden davongetragen - Perez fuhr am Ende sogar auf das Podium. "Wir sind beide davongekommen, wir haben beide unsere Position gehalten. Es war nichts", schimpft er.

"Ich habe sein Rennen nicht ruiniert, ich habe sein Auto nicht beschädigt, ich habe mein Auto nicht beschädigt." Nach seinem folgenden Unfall habe sich Sirotkin sogar extra noch die Front seines Autos angesehen. "Die Nase hatte null komma null null null Schaden", schüttelt er den Kopf und sieht das als Beweis an, dass sein Manöver gerade so am Limit war.

Besonders stört ihn die Sache, dass die Rennkommissare es nicht einmal für nötig hielten, ihn zum Vorfall zu befragen. "Niemand hat mit mir gesprochen", verrät er. Von daher dachte er auch zunächst, dass die Strafe für die Kollision mit Alonso und Hülkenberg war. "Das wäre zwar in gleicher Weise unfair gewesen, aber zumindest wäre da viel mehr dahinter gewesen", so Sirotkin, der die Strafe zwar nicht versteht, aber auch nicht noch einmal bei Rennleiter Charlie Whiting vorstellig werden will.

"Wir sind nicht in einer Position, um dagegen vorzugehen. Wir stimmen ihr nicht zu, aber die Entscheidung wurde getroffen", so der Russe, der nun das Beste aus der Situation machen möchte: "Beim nächsten Rennen muss ich drei Plätze nach hinten, also muss ich mich einfach nur drei Plätze weiter vorne qualifizieren und alles ist gleich."

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