Daimler-Chef über Hamilton: „Was könnten wir uns mehr wünschen als einen Rockstar?“
Dieter Zetsche ist vollauf zufrieden mit den beiden Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Der Deutsche und der Brite seien das „perfekte Paar“ sagt der Mercedes-Boss.
Foto: : XPB Images
Lewis Hamilton wurde letztes Jahr zum zweiten Mal in Folge mit Mercedes Weltmeister, Nico Rosberg wurde ebenfalls zum zweiten Mal in Folge Zweiter. Und genau dieser Titelkampf hat aus den einstigen Freunden erbitterte Rivalen gemacht.
Teamchef Toto Wolff sah sich bereits gezwungen, die beiden Kampfhähne zu warnen, dass man über eine andere Fahrerbesetzung nachdenken müsse, wenn die Rivalität sich auf das Team übertragen sollte. Daimlerchef Dieter Zetsche sieht die Situation jedoch weit gelassener. Gerade durch die Unterschiede der Charaktere und Lebensstile würden Hamilton und Rosberg zum perfekten Gespann.
„So lange Lewis Rennen gewinnt, kann er den Rest seines Lebens organisieren, wie er will und solange es im Rahmen unserer Wertvorstellungen liegt, kann er tun, was er will“, sagte Zetsche dem britischen Auto Express.
„Und wenn man sich die Bedeutung seiner Persönlichkeit mit 12 Millionen Fans in den sozialen Netzwerken und all dem ansieht – was können wir uns mehr wünschen als einen Rockstar? Er ist auf der Strecke der Schnellste und das ist perfekt.“
Lob fand Zetsche auch für Rosberg, der im Gegensatz zu seinem rastlosen Teamkollegen ein völlig geregeltes Privatleben führt.
„Gleichzeitig haben wir den anderen Jungen, der ebenfalls schnell ist und einen ganz anderen Lebensstil mit Frau und Kind hat.“ Hamilton und Rosberg seien wie Buchstützen an beiden Enden einer Reihe, meinte Zetsche. „Ich finde, dass wir sehr viel Glück haben, sie im Team zu haben. Sie sind absolut das perfekte Paar.“
Und Zetsche hofft natürlich, dass 2016 so weitergeht, wie 2015 aufgehört hat. Ein bisschen mehr Gegenwehr von der Konkurrenz wäre allerdings nicht schlecht.
„Wir wollen gewinnen. Am liebsten mit zwei Punkten Vorsprung im letzten Rennen. Es ist aber nicht unsere Aufgabe, den Abstand zu verkürzen, sondern die unserer Konkurrenten.“
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