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Historie

Daniel Ricciardo über Ferrari: So weit gingen die Gespräche wirklich

Zweimal galt Daniel Ricciardo in den vergangenen Jahren als Kandidat bei Ferrari, zweimal wurde nichts daraus - Der Australier verrät nun, wie knapp es wirklich war

Wie knapp war Daniel Ricciardo im vergangenen Jahr wirklich vor einer Unterschrift bei Ferrari? Es ist kein Geheimnis, dass der damalige Renault-Pilot als potenzieller Nachfolger von Sebastian Vettel im Raum stand. Auch der Australier selbst hat Gespräche mit der Scuderia im Jahr 2020 bereits bestätigt.

"Es gab bereits vor einigen Jahren diese Gespräche, und die haben sich bis heute hingezogen", sagte Ricciardo damals gegenüber 'CNN'. Denn bereits 2018, vor seinem Wechsel zu Renault, sprach der Australier mit Ferrari. Nun hat er verraten, wie nah er in den vergangenen Jahren wirklich an einem Vertrag in Maranello dran war.

"Es war nie so knapp, dass irgendwelche Dokumente ausgetauscht wurden", winkt er gegenüber 'ESPN' ab und erklärt: "Es gab ein paar Telefongespräche, aber es wurde nie über Details gesprochen: Zahlen, Jahre." Die Gespräche gingen also nicht einmal so weit, dass Ferrari Ricciardo ein konkretes Angebot machte.

"Es war immer auf einem sehr simplen Level", berichtet er und erklärt, dass man in all den Jahren nie "Schritt zwei" der Gespräche erreicht habe. So wechselte er 2019 stattdessen zunächst von Red Bull zu Renault, zwei Jahre später zog es ihn zu McLaren. Ferrari verpflichtete derweil Charles Leclerc und später Carlos Sainz.

Ricciardo bereut Entscheidungen nicht

Der Chance bei der Scuderia trauert Ricciardo aber nicht hinterher, wie er selbst betont. "Als es einige Jahre keinen italienischen Fahrer in der Startaufstellung gab, wurde ich als der nächstbeste gesehen, und die Leute sagten, dass es gut passen würde", verrät der Australier, dessen Vater auf Sizilien geboren wurde.

Er stimmt daher zu, dass er vermutlich ganz gut zu Ferrari gepasst hätte. "Ich denke schon, aber ich hatte deswegen keine Scheuklappen auf", stellt er auch klar. Er habe sich nie darauf versteift, unbedingt einmal für Ferrari fahren zu wollen. "Mein Traum war es immer, in die Formel 1 zu kommen", erklärt er.

"Ich hatte [als Kind] ein bisschen Ferrari-Merchandise. Aber es war nicht mein Traum, für sie zu fahren", stellt er klar. Ziel sei die Königsklasse selbst und nicht speziell Ferrari gewesen. Auch wenn es für ihn ohne Frage eine "schöne Geschichte" gewesen wäre, weil er durch seinen Vater als Kind Ferrari-Fan gewesen sei.

"Gleichzeitig war Dad aber auch ein massiver Senna-Fan. Ferrari war also nicht alles für uns", stellt er klar. Es bleibt abzuwarten, ob Ricciardo, der in diesem Jahr bereits 32 wird, in seiner Karriere doch irgendwann noch einmal den Weg nach Maranello finden wird. Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei ...

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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