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Daniil Kwjat und Toro Rosso: Bestätigung wird für Sotschi erwartet

Zwei Jahre nach dem Beginn seines Niedergangs soll Daniil Kwjat ausgerechnet beim Grand Prix von Russland sein Formel-1-Comeback bekannt geben

Daniil Kvyat, Ferrari and Marco Matassa, Ferrari Engineer

Daniil Kvyat, Ferrari and Marco Matassa, Ferrari Engineer

Manuel Goria / Motorsport Images

Daniil Kwjats Rückkehr in ein Formel-1-Stammcockpit scheint nur noch Formsache zu sein und könnte schon bei seinem bevorstehenden Heim-Grand-Prix in Sotschi offiziell bestätigt werden. Denn der Russe steht nach Informationen von 'Motorsport.com' als erster Toro-Rosso-Fahrer für die Saison 2019 fest.

Der Vertrag, so heißt es, wurde am Rande des Grand Prix von Italien in Monza unterschrieben. Kwjat war zuvor von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko kontaktiert worden und bat anschließend Ferrari um Freigabe. Bei der Scuderia stand er seit Anfang 2018 als Test- und Simulatorfahrer unter Vertrag.

"Er wird nächstes Jahr für Toro Rosso fahren. Der Vertrag ist unterschrieben", sagt der ehemalige Formel-1-Fahrer Robert Doornbos im niederländischen Fernsehen 'Ziggo Sport Totaal'. Und auch der niederländische Nachwuchsfahrer Nick de Vries behauptet: "Die Verträge wurden am Samstag in Monza unterschrieben." Er wisse das, denn: "Ich war das ganze Wochenende da." 

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Von offizieller Seite freilich sind diese Informationen nicht bestätigt, und auch woher die beiden ihre Informationen erhalten haben, ist unklar. Trotzdem verdichten sich die Signale, dass die Entscheidung für Kwjat gefallen ist. Zum Beispiel Markos Ankündigung, einen der beiden Fahrer in Sotschi bekannt geben zu wollen.

Was wäre passender, als einen russischen Fahrer beim Grand Prix von Russland zu bestätigen? Und das noch dazu dort, wo Kwjats eigenartige Geschichte 2016 in Sotschi seinen Lauf genommen hat. Nach seiner Doppel-Kollision mit Sebastian Vettel wurde er bei Red Bull durch Max Verstappen ersetzt und zu Toro Rosso zurückversetzt. Und schließlich Ende 2017 endgültig gefeuert.

Inzwischen kümmert sich Nicolas Todt um seine Karriere, und das hat sich als gute Entscheidung herausgestellt. "Er hat noch eine offene Rechnung mit der Formel 1, und ich möchte einem Talent wie ihm dabei helfen, diese zu begleichen", erklärt Todt, der einflussreiche Sohn des amtierenden FIA-Präsidenten Jean Todt, gegenüber 'Motorsport.com'.

In Todts All Road Management ist Kwjat bestens aufgehoben. Die Firma hat zuletzt eine entscheidende Rolle dabei gespielt, Charles Leclerc bei Ferrari unterzubringen, und betreut auch Stars wie Felipe Massa oder Formel-E-Fahrer Jose Maria Lopez. Früher war Todt zudem Manager von Jules Bianchi.

Wer neben Kwjat zweiter Toro-Rosso-Fahrer wird, ist indes nicht bekannt. Wer Helmut Marko kennt, kann sich kaum vorstellen, dass Brendon Hartley nach seinen Leistungen in den vergangenen elf Monaten weitermachen darf. Aber sonst sind denkbare Alternativen auf dem Fahrermarkt rar gesät. 

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An andere Hersteller gebundene Talente wie Esteban Ocon (Mercedes) oder Antonio Giovinazzi (Ferrari) kommen für Red Bull eher nicht in Frage. Jean-Eric Vergne hat bereits öffentlich abgesagt, Sebastien Buemi müsste seine (lukrativen) Engagements in der Formel E und Langstrecken-WM (WEC) zurückstellen. Das gilt als unwahrscheinlich.

Stoffel Vandoorne wäre zwar frei, hat sich aber bei McLaren nicht mit Ruhm bekleckert. Der Belgier ist keiner, den Red Bull für einen Weltmeister von morgen hält. Daniel Ticktum, ein hauseigener Junior, der noch Formel-3-Europameister werden kann, soll 2019 eine Saison in Japan fahren (Super Formula). Und Mick Schumachers Karriereplan sieht vor, als Formel-3-Champion erstmal in die Formel 2 aufzusteigen.

Bliebe zum Beispiel Pascal Wehrlein. Der Deutsche wurde in der Vergangenheit schon öfter mit Toro Rosso in Verbindung gebracht, war aber als Mercedes-Junior nie ein ernstes Thema für Marko. Jetzt, wo Wehrlein seinen Vertrag mit Mercedes aufgelöst hat, könnte ein entscheidendes Hindernis aus der Welt geräumt sein ... 

 

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