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Dank neuer Hydraulik an der Hinterachse: Magnussen vorn dabei

Haas-Pilot Kevin Magnussen konnte im Training von Kanada auch dank eines Hydraulik-Systems an der Hinterachse glänzen - Grosjean nur auf Rang 17

Mehr als zehn Plätze lagen am Freitag im Freien Training zwischen den beiden Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen (6.) und Romain Grosjean (17.). Beide waren mit unterschiedlichen Fahrzeugkonfigurationen unterwegs, die gegeneinander getestet wurden. Laut 'auto motor und sport' probierte Haas bei Magnussen an der Hinterachse Hydraulikelemente statt der herkömmlichen Dämpfer und Federn.

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Bei Grosjean verzichtete man darauf, weil der Umbau so kompliziert sei und man eine Nachtschicht bräuchte. Auffällig war, dass zwischen beiden Fahrern elf Plätze lagen. Blickt man auf die Zeiten, waren es jedoch "nur" sieben Zehntelsekunden.

"Gar nicht so schlecht", resümiert Magnussen seinen Tag. "Zumindest mit wenig Benzin war es gut." Der Däne gibt sich zufrieden mit seinem Quali-Run und glaubt, dass im Qualifying am Samstag sogar Rang sechs möglich sei. "Das ist realistisch", meint er.

Der Tag von Teamkollege Romain Grosjean war hingegen "nicht ideal", wie er selbst sagt. "Ich hatte Probleme mit dem Tempo und dem Grip. Wir müssen verstehen, was da los ist", sagt er nach dem enttäuschenden 17. Platz. Vor allem das Heck sei ziemlich instabil gewesen, wodurch ihm das Vertrauen gefehlt habe. "Hoffentlich finden wir noch was", so Grosjean weiter.

Haas: Weiter keine Lösung bei den Reifen

Doch es gibt für ihn auch ermutigende Zeichen, wie den Speed von Magnussen am Nachmittag. Hinzu kommt der neue Ferrari-Motor, den man in Monaco schon im Auto hatte, der aber vor allem auf den langen Geraden von Montreal etwas bringen soll. "Es wäre schön, wenn es eine Sekunde bringt", lacht Grosjean - wohl wissend, dass er das nicht tun wird.

 

Der entscheidende Faktor werden bei Haas jedoch wieder die Reifen sein: "Mit viel Benzin müssen wir sicherstellen, dass wir die Reifen im Griff haben. Die guten, alten Reifen, die sind immer noch unser Hauptproblem", sagt Magnussen. "Wir werden tun, was wir können. Hoffentlich können wir da noch ein bisschen mehr rausholen."

In Monaco hatte der Rennstall keine Probleme, eine Lösung habe man aber trotzdem nicht gefunden, wie Teamchef Steiner betont. "Manchmal funktioniert es und manchmal nicht", sagt er. "Wir haben keine Lösung. Wenn ihr mich fragt, was wir für eine Lösung für das nächste Rennen haben, dann weiß ich es nicht", winkt er ab. "Entweder es klappt, oder es klappt nicht."

Kuriose Szenen bei Grosjean

Am Freitag klappte es, auch wenn man dabei scheinbar auf unübliche Tricks zurückgreifen musste. Im ersten Training fuhr Grosjean aus der Garage und riss dabei ein großes Stück Farbe vom Fußboden mit. "Am Anfang hat es ziemlich stark vibriert", schildert er die kuriose Szene. "Es hat die ganze Out-Lap und auch noch die erste gezeitete Runde gedauert, bis die Farbe runter war. Danach war es okay."

 

Es war jedoch nicht der einzige Zwischenfall der beiden Haas-Piloten. Beide mussten nach den Sessions noch bei der Rennleitung vorsprechen. Im Fall von Grosjean ging es um "ein vermeidbares Missverständnis" gegen Lance Stroll vor der letzten Schikane, Magnussen fuhr in selbiger nicht wieder ordnungsgemäß um den Poller auf die Strecke.

Er erklärt: "Weil ich mich so spät verbremst habe, war ich ziemlich weit rechts. Der Poller war ziemlich weit links. Es wäre vom Winkel her einfach ziemlich unmöglich gewesen. Wenn du so weit rechts hinkommst, kriegst du den Poller nicht." Das machte er auch den Kommissaren klar. In beiden Fällen gab es keine weiteren Maßnahmen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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