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Dank Setup-Offenbarung: Toro Rosso in den Top 10

Pierre Gasly erringt aus eigener Kraft Platz sechs im Qualifying, Brendon Hartley verpasst die Top 10 knapp - Setup als Schlüssel neben Updates

Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13

Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13

Sutton Images

Sensationell hat Pierry Gasly für Toro Rosso den Einzug in Q3 geschafft. Dabei qualifizierte er sich auf dem sechsten Rang, startet wegen der Getriebe-Strafe gegen Lewis Hamilton sogar von Rang fünf. Teamkollege Brendon Hartley unterstrich mit Rang elf den Aufwärtstrend ebenfalls.

"Das war die beste Runde, die ich in der Formel 1 je gefahren bin", jubelt Gasly nach seinem besten Qualifikationsergebnis überhaupt. Mit dem überraschend guten Ergebnis hatten dabei er und das Team selbst nicht gerechnet, wie er zugibt.

"Wir hatten erwartet, dass es mit den Top 10 knapp werden würde. Sich aber auf Platz sechs zu qualifizieren und auf Rang fünf zu starten, damit haben wir nicht gerechnet. Ein fantastischer Tag!", freut sich Gasly.

Die positive Entwicklung hatte sich bereits am Freitag und auch am Samstagmorgen im dritten Freien Training abgezeichnet. Dabei geht der aktuelle Leistungssprung weniger auf das neue Aero-Paket oder Verbesserungen am Honda-Aggregat zurück, wie Gasly offenbart. Vielmehr sei das Setup des Fahrzeugs der Schlüssel zum Erfolg.

"Vom Update haben wir ehrlich gesagt weniger als eine Zehntelsekunde erwartet", sagt er mit Blick auf den neuen Unterboden und kleine Veränderungen an den Bremstrommeln. Weniger Verbesserungen am Auto, sondern große Veränderungen beim Setup hätten den aktuellen Leistungssprung gebracht, erklärt der Franzose. Diese Sichtweise stützt auch Teamkollege Hartley. Die Updates am Honda-Motor sind offensichtlich nur der Zuverlässigkeit geschuldet.

 

Brendon Hartley, Toro Rosso
Brendon Hartley, Toro Rosso

Foto Andrew Hone / LAT Images

"Wir haben nicht viel verändert. Die Verbesserung kommt hauptsächlich vom Setup. Dort haben wir unsere Philosophie ziemlich verändert", sagt Gasly. "Mit jeder Session konnten wir das Auto verbessern. Wir haben einen fantastischen Job gemacht!"

Dabei zeigt sich der STR13 vor allem in den Kurven verbessert, wie die Fahrer erklären. Besonders zwischen Kurveneingang und dem Scheitelpunkt verhält sich das Fahrzeug nach Aussage von Gasly nun berechenbarer. In Melbourne war fehlende Balance von Kurvenanfang bis zur Ausfahrt das Problem, erläutert er.

"Es fehlte einfach die Balance zwischen der Einfahrt in die Kurve und dem Ausgang. Dieses Wochenende ist das Fahrverhalten sehr gut", lobt er die Straßenlage des STR13. Dass die von Honda befeuerten Toro Rossos beide McLaren geschlagen haben, freut ihn besonders. Weniger zufrieden ist sein Teamkollege Brendon Hartley. Der Neuseeländer verpasste die Top 10 denkbar knapp.

 

Eine Rolle spielte dabei auch ein kurioser Zwischenfall: Hartley hatte bei seinem Versuch in Q3 zu gelangen einen Vogel getroffen. Dieser zerstörte den Frontflügel von Gaslys Teamkollegen. "Ich habe den Vogel nicht gesehen. Ich bezweifle, dass er noch lebt, aber der Flügel ist auch hinüber", kommentierte Hartley die unglückliche Begegnung.

Für das Rennen zeigen sich die Piloten von Toro Rosso aber nur vorsichtig optimistisch. Besonders auf die Distanz erwartet deshalb auch Pierre Gasly eine große Herausforderung. "Es wird morgen nicht einfach für uns werden", ist sich die Überraschung des Qualifyings bewusst. Dabei hat er besonders das Energiemanagement seines Honda-Antriebs im Blick.

"Wir sind näher an der Konkurrenz dran, aber im Rennen haben wir noch ein paar kleine Probleme damit", sagt Gasly. Wenig begeistert von der Leistung der Boliden mit Honda-Motoren zeigt sich indes McLaren-Pilot Fernando Alonso. "Großartig", kommentierte der Spanier die gute Leistung der beiden Toro Rossos mit beißender Ironie. "Ich hoffe, dass das Normalität in allen 21 Rennen wird, denn die Meisterschaft hat 21 Rennen!"

Mit Informationen von Oleg Karpov und Scott Mitchell

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