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Di Montezemolo: So wollte er Michael Schumacher zurückholen

Der ehemalige Ferrari-Boss Luca di Montezemolo gibt Einblicke, wie er Michael Schumacher 2009 von einem Comeback in Maranello überzeugte

1. Michael Schumacher mit Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo

1. Michael Schumacher mit Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo

XPB Images

Michael Schumacher konnte in seiner zweiten Karriere bei Mercedes von 2010 bis 2013 nicht an frühere Erfolge anschließen. Beinahe wäre es aber 2009 zu einem Comeback bei Ferrari gekommen, denn der damalige Ferrari-Boss Luca di Montezemolo wollte den Rekordweltmeister nach Felipe Massas Horrorunfall in Ungarn von einer Rückkehr ins Renncockpit überzeugen.

"Ich war sehr traurig, als Felipe diesen fürchterlichen Unfall in Budapest hatte, also habe ich Michael gebeten, in mein Büro zu kommen", erinnert sich der Italiener bei der Eröffnung der Schumacher-Ausstellung in Köln. "Ich habe zu ihm gesagt: 'Hör zu, Michael, du musst das für mich und für Ferrari tun, du musst zurückkehren'."

Doch wie hat Schumacher, der damals als Ferrari-Berater fungierte und in seiner Freizeit regelmäßig Motorradrennen fuhr, auf die Bitte seines Chefs reagiert? "Eine halbe Stunde lang war er nicht zu überreden", verrät di Montezemolo. "Nach einer Stunde sagte er aber: 'Okay, ich kann das nicht ablehnen.'"

Ferrari hatte damals Glück im Unglück, denn zwischen dem Ungarn-Grand-Prix und dem anschließenden Rennen in Valencia lagen vier Wochen. Die wollte Schumacher nutzen, um sich nach zweieinhalb Jahren Formel-1-Pause in Anbetracht des Testverbots in einem zwei Jahre alten Ferrari F2007 wieder einzuschießen.

"Er ging in die Rennabteilung und war voller Enthusiasmus, wie ein Kind oder ein junger Fahrer", erinnert sich di Montezemolo. "Dann ging er nach Mugello und absolvierte einen sehr guten Test mit dem alten Auto, aber leider musste sein Doktor dann die Rückkehr stoppen. Er meinte, er sei nicht bereit, was für uns alle schlecht war."

Der Hintergrund: Schumacher hatte sich bei einem Motorradunfall am 11. Februar 2009 im spanischen Cartagena einen Bruch des siebten Halswirbels, einen Bruch im Bereich der Schädelbasis sowie in der Halswirbelsäule zugezogen, weshalb ihm sein Leibarzt Johannes Peil nach dem Test einen baldigen Grand-Prix-Start untersagte.

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