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Die Test- und Ersatzfahrer der Formel-1-Saison 2022

Wer bei Mercedes, Red Bull, Ferrari und Co. in der Formel-1-Saison 2022 als Test- und Ersatzfahrer unter Vertrag steht und im Notfall einspringen könnte

Für den Fall der Fälle: Welche Test- und Ersatzfahrer bei den einzelnen Teams der Formel 1 für die Saison 2022 unter Vertrag stehen, um im Notfall einen oder beide Stammfahrer im Cockpit zu vertreten. (Übersicht: Alle Fahrer und Fahrerwechsel vor der Saison 2022!)

In unserer laufend aktualisierten Übersicht nennen wir nicht nur die jeweiligen Test- und Ersatzfahrer von Mercedes, Red Bull, Ferrari und Co., sondern auch deren beruflichen Werdegang und etwaige bisherige Formel-1-Erfahrungen.

Mercedes: Für 2022 bleibt Mercedes bei seinen beiden bisherigen Ersatzfahrern: Stoffel Vandoorne (seit 2020) und Nyck de Vries (seit 2021). Als McLaren-Fahrer hat Vandoorne in 41 Formel-1-Rennen mehrmals gepunktet, de Vries hat bisher nur getestet. Beide fahren für Mercedes in der Formel E, wo de Vries 2020/2021 den Fahrertitel gewonnen hat.

Red Bull: Schon seit Jahren ist der frühere Formel-1-Fahrer Sebastien Buemi bei Red Bull als Test- und Ersatzfahrer unter Vertrag. Er fuhr drei Saisons für Toro Rosso, gewann später die Formel E und dreimal in Folge die 24 Stunden von Le Mans für Toyota. Neben Buemi war 2021 auch Alexander Albon als Ersatzmann verpflichtet. Albon wechselt 2022 aber als Stammfahrer zu Williams und steht Red Bull nicht mehr zur Verfügung. Formel-2-Fahrer Liam Lawson ist ab 2022 neu dabei als zusätzlicher Ersatzfahrer für Red Bull und AlphaTauri und soll in diesem Jahr auch erste Fahrpraxis im Freitagstraining sammeln.

Ferrari: Das italienische Formel-1-Traditionsteam Ferrari verteilt seine Ersatzfahrer-Aufgaben auf zwei Schultern: Mick Schumacher, eigentlich Stammfahrer bei Haas, steht bei elf von 23 Rennen in der Saison 2022 als Ferrari-Ersatzmann parat. Die anderen zwölf Rennen deckt der bisherige Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi ab, der 2022 in die Formel E wechselt. Ferrari hat also zwei Ersatzfahrer mit aktueller Formel-1-Erfahrung in der Hinterhand.

McLaren: Aufgrund des Motorenvertrags mit Mercedes hat McLaren Zugriff auf die Mercedes-Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries. McLaren hat außerdem mit dem früheren Formel-1-Fahrer Will Stevens und dem langjährigen Testfahrer Oliver Turvey zwei weitere potenzielle Ersatzmänner unter Vertrag, die bei Bedarf aus den eigenen Reihen einspringen könnten. Seit 2021 kann McLaren auch auf den ehemaligen Grand-Prix-Fahrer Paul di Resta zurückgreifen, der zuletzt 2017 ein Formel-1-Rennen bestritten hat. Ganz neu dabei in der McLaren-Riege ist ab 2022 Alpine-Mann Oscar Piastri, der als Ersatzfahrer ausgeliehen werden könnte.

Alpine: Oscar Piastri ist bereits als Test- und Ersatzfahrer bestätigt worden, und das nach einer Bilderbuchkarriere in den Nachwuchsklassen: 2020 Meister in der Formel 3, 2021 Meister in der Formel 2. Er gehört seit 2020 zum Förderkader von Alpine und macht nun den nächsten Schritt, nachdem es nicht zu einem Stammplatz in der Formel 1 2022 gereicht hat. Er soll sich 2022 ganz auf seine Ersatzfahrer-Rolle konzentrieren.

AlphaTauri: Wie bei "A-Team" Red Bull war Sebastien Buemi bisher auch bei AlphaTauri als Test- und Ersatzfahrer gesetzt. Der Schweizer kennt das Team noch von früher: Er fuhr 2009 bis 2011 für das italienische Team und erzielte mehrmals WM-Punkte in der Formel 1. 2022 aber übernimmt Formel-2-Fahrer Liam Lawson aus Neuseeland bei AlphaTauri, wo er im Saisonverlauf auch Freitagsfahrten an Rennwochenenden unternehmen soll.

Aston Martin: Beim Formel-1-Debüt unter dem Namen Aston Martin bekam der frühere Stammfahrer Nico Hülkenberg den Zuschlag für den Posten des Ersatzfahrers. Der Deutsche saß bei Aston Martin teilweise auch im Simulator. 2022 kam er als Reservist gleich beim Auftakt in Bahrain zum Einsatz, nachdem Stammfahrer Sebastian Vettel Corona-positiv ausgefallen war.

Williams: Mit W-Serie-Meisterin Jamie Chadwick und den beiden Formel-2-Fahrern Jack Aitken und Roy Nissany hatte Williams in der Saison 2021 gleich drei potenzielle Test- und Ersatzfahrer, die teilweise auch Freitagstrainings absolvierten. 2022 ist Aitken als offizieller Ersatzfahrer nominiert. Er bestritt 2020 den Sachir-Grand-Prix für Williams, als George Russell zu Mercedes ausgeliehen wurde.

Alfa Romeo: 2021 betätigte sich der ehemalige Grand-Prix-Sieger Robert Kubica als Test- und Ersatzfahrer bei Alfa Romeo. Sein Verbleib für die Saison 2022 ist bereits bestätigt. Außerdem stehen dem Ferrari-Kundenteam der bisherige Alfa-Stammfahrer Antonio Giovinazzi und Haas-Fahrer Mick Schumacher als Ersatzfahrer zur Verfügung, beide aufgrund ihrer Verbindungen zur Ferrari-Nachwuchsförderung.

Haas: Ex-Formel-1-Fahrer Antonio Giovinazzi ist, via Motorenpartner Ferrari, theoretisch auch bei Haas für die Rolle des Ersatzfahrers vorgesehen. Er teilt sich diese Aufgabe mit dem langjährigen Test- und Ersatzfahrer des Rennstalls, Pietro Fittipaldi. Letzterer hat bereits 2020 als Vertretung für Romain Grosjean zwei Formel-1-Rennen bestritten, nachdem Grosjean seine Saison verletzungsbedingt vorzeitig beendet hatte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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