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Dreamteam Vettel & Verstappen? "Momentan nicht aktuell ..."

Ist eine Rückkehr von Sebastian Vettel zu Red Bull denkbar? Eher nicht, solange Max Verstappen im Team fährt, deutet Helmut Marko an ...

Sebastian Vettel versucht 2019 schon im fünften Jahr, endlich auf Ferrari Weltmeister zu werden. Sein einstiges Vorbild Michael Schumacher hat dieses Ziel 2000 ebenfalls erst im fünften Anlauf erreicht. Doch viele stellen sich die Frage: Sollte es dieses Jahr wieder nicht klappen, reißt dem 31-Jährigen dann der Geduldsfaden?

Und wenn ja (was derzeit extrem spekulativ ist, schließlich läuft sein Ferrari-Vertrag noch bis Ende 2020), wo soll er dann hin? Zu Mercedes-Teamchef Toto Wolff pflegt Vettel ein gutes persönliches Verhältnis. Dem Vernehmen nach ist Mercedes' Begeisterung für ihn aber abgeklungen, seit er in der zweiten Saisonhälfte 2018 dem hauseigenen Zugpferd Lewis Hamilton sportlich nicht genug entgegenzusetzen hatte, um bis zum Schluss im WM-Rennen zu bleiben.

Ein Wechsel zu einem vielleicht aufstrebenden kleineren Team wie etwa Renault oder (falls den Briten der Turnaround gelingen sollte) McLaren ist Stand heute schwer vorstellbar.

Bliebe noch eine Rückkehr zu Red Bull. Anders als bei Ferrari war bei Red Bull alles auf Vettel zugeschnitten, fühlte sich der viermalige Weltmeister stets voll unterstützt. Dass er dem Teamkollegen Windschatten spendieren muss und nicht umgekehrt, wäre undenkbar gewesen. Und der freundschaftliche Draht zu Christian Horner und Helmut Marko ist nie abgerissen.

Wären Vettel und Verstappen überhaupt zu managen?

Aus Red-Bull-Sicht wäre ein "Dreamteam V&V" mit Vettel und Max Verstappen auf den ersten Blick ein echter Coup. Aber wie zuletzt das Beispiel Hamilton/Rosberg bei Mercedes gezeigt hat, sind zwei Teamkollegen von solchem Format schwierig zu managen.

Helmut Marko strapaziert, im Interview mit 'Motorsport-Total.com' auf ein mögliches Dreamteam der beiden angesprochen, einen Vergleich mit dem Honda-MotoGP-Team 2019: "Für Außenstehende ist es eine irrsinnig gute Sache, Marquez und Lorenzo in einem Team zu haben. Ich als Teamverantwortlicher hätte damit keine Freude."

Dabei hatte Red Bull mit Vettel und Mark Webber vor Jahren eine ähnliche Situation mit einem starken internen Konkurrenzkampf. Doch während sich Webber ab einem gewissen Punkt - vielleicht bedingt durch sein fortschreitendes Alter - einigermaßen mit seiner Rolle an Vettels Seite arrangiert hat, wäre es für Vettel oder Verstappen wohl völlig undenkbar, sich einem Teamkollegen unterzuordnen.

"Du musst schauen, dass du im Team zwar schon einen gewissen Wettbewerb hast, damit sich die Fahrer gegenseitig pushen. Aber es muss produktiv sein", findet Marko. Mit Verstappen und dem stets gut gelaunten Daniel Ricciardo war das möglich. Zwar kam es auch zwischen den beiden zu Spannungsmomenten - eskaliert ist die Situation aber nie.

Podium in Spielberg: Wink in Richtung Mateschitz?

Ob Vettel je zu Red Bull zurückkehren wird, ist fraglich. Tatsache ist, dass er sich im Team wohlgefühlt hat, dass er heute noch gern bei seinen alten Bekannten vorbeischaut und dass er auch "Oberbulle" Dietrich Mateschitz persönlich schätzt. Die beiden verbindet ihre Haltung zur Öffentlichkeit: Sowohl Mateschitz als auch Vettel sind keine Persönlichkeiten, die sich medial in den Vordergrund drängen.

 

Dass die Chemie stimmt, erkennt man an kleinen Gesten: "Dass Vettel Red Bull verbunden ist, hat man bei der Siegerehrung in Österreich gesehen. Er ging mit einer Dose Red Bull auf das Podium, ohne dass er von uns einen Vertrag dafür hatte", grinst Marko.

Doch daraus gleich zu schließen, dass eine Rückkehr ins Team eines Tages möglich wäre, sei reine Spekulation: "Momentan ist das nicht aktuell."

So weit, das für immer und ewig auszuschließen, will der 75-jährige Österreicher aber nicht gehen.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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