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Dreher kurz vor Schluss: Kimi Räikkönen wirft Punkt für Alfa Romeo weg

Kimi Räikkönen wurde beim Formel-1-Rennen in Austin für sein Alfa-Romeo-Team zur tragischen Figur: Kurz vor Schluss warf er einen möglichen Punkt weg

Es ist wie verhext für Alfa Romeo in der Formel 1. Zum wiederholten Male in dieser Saison verpasste das Schweizer Team mit Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi trotz einer guten Vorstellung knapp die Punkte. In Austin war es für den Finnen besonders bitter, denn der Routinier schmiss Platz zehn kurz vor Schluss durch einen eigenen Fehler weg.

"Das Team hätte heute wenigstens einen Punkt verdient gehabt, und natürlich ist es enttäuschend, wenn er so kurz vor dem Ziel aus den Händen gleitet", sagt Teamchef Frederic Vasseur. Damit meinte er einen Dreher von Räikkönen fünf Runden vor Schluss im Bereich der S-Kurven im ersten Sektor. Nutznießer war Sebastian Vettel, der sich den letzten Punkt ergatterte.

Doch von vorne. Giovinazzi und Räikkönen waren dank diverser Strafen von den Startplätzen zwölf und 15 ins Rennen gegangen. Die Anfangsphase verlief für beide allerdings ziemlich rund, aus den kleinen Scharmützeln der ersten Runde hielten sich beide heraus und kamen bereits auf Platz elf (Giovinazzi) und zwölf (Räikkönen) nach vorne.

Zwischenfall mit Alonso beeinträchtigt Räikkönen

"Das Auto fühlte sich gut an, besonders im ersten Teil des Rennens. Wir konnten um die Top 10 mitkämpfen", sagt Räikkönen. Zum ersten Aufreger kam es dann nach dem ersten Boxenstopp beider Fahrer, denn sie kamen vor beziehungsweise knapp hinter Fernando Alonso wieder auf die Strecke. Der Spanier im Alpine lieferte sich mit den beiden Alfa-Piloten anschließend ein Privatduell.

Dabei kam es auch zu einer Berührung zwischen den beiden Alterspräsidenten Alonso und Räikkönen, die das Rennen des Finnen beeinträchtigte. Zwar konnte er Alonso überholen, doch sein Auto nahm leichten Schaden. "Leider hatte ich zu Beginn des zweiten Stints einen Kampf mit Alonso, bei dem der Unterboden beschädigt wurde", schildert Räikkönen.

"Es hat nicht wirklich die Balance des Autos beeinflusst, aber es schien so, dass unsere Reifen danach stärker abbauten. Am Ende des Rennens hatte ich kaum noch Hinterreifen, als ich versucht habe, hart zu pushen, um vor Sebastian zu bleiben. Es ist schade, dass wir keinen Punkt mitnehmen konnten", sagt der 42-Jährige.

Giovinazzi tauscht mit Räikkönen

Giovinazzi seinerseits hätte eigentlich der erste Profiteur von Räikkönens Fehler sein können, doch wie bereits in der Türkei kam er auf dem undankbaren elften Platz ins Ziel. Zuvor konnte er nichts gegen Vettel ausrichten, der auf deutlich frischeren Reifen unterwegs war.

Schlussendlich sei der zweite Stint entscheidend gewesen, warum es wieder nicht mit Punkten klappte. "Wir haben die Reifen einfach nicht zum Arbeiten bekommen", erklärt er. In dieser Phase ließ er auch Räikkönen ziehen, das Team hatte einen Platztausch angeordnet. Giovinazzi hatte damit keinerlei Probleme.

"Wir haben als Team eine großartige Arbeit geleistet. Ich habe mit Kimi die Plätze getauscht, weil er in dieser Phase des Rennens schneller war. Und das hätte sich fast ausgezahlt", sagt Giovinazzi.

Vorfall mit Alonso: Giovinazzi nimmt es gelassen

Auch er machte im Rennverlauf, nachdem er Räikkönen hatte vorbeigehen lassen, seine Erfahrungen mit Alonso. "Ich habe versucht, ihn hinter mir zu halten, aber schlussendlich war er einfach schneller. Es ist immer schön, mit einem Weltmeister wie ihm kämpfen zu können", so der 27-Jährige.

Teamchef Vasseur freute sich vor allem über die Konkurrenzfähigkeit seiner Fahrer. "Wir konnten vom Start bis ins Ziel um die Top 10 kämpfen, und das ist sehr ermutigend. Und auch wenn wir am Ende nichts vorzeigen können, so waren wir in diesen Kämpfen dabei und es gibt keinen Grund, warum wir nicht auch bis Saisonende dort sein sollten", blickt er optimistisch voraus.

Bis dahin soll das Punktekonto von derzeit sieben Zählern noch aufgestockt werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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