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Eddie Jordan: Fauler Eddie Irvine hätte locker Weltmeister werden können

Ex-Teamchef Eddie Jordan glaubt, dass Eddie Irvine Formel-1-Weltmeister geworden wäre, wenn er nicht so faul gewesen wäre - Er habe ihn damals verrückt gemacht

Im Jahr 1999 hätte die große Stunde von Eddie Irvine schlagen können. Nachdem sich Michael Schumacher Mitte der Saison verletzt hatte, war der Nordire plötzlich die Nummer eins bei Ferrari. Den WM-Titel verpasste er am Ende des Jahres lediglich um zwei magere Zähler an Mika Häkkinen. Eddie Jordan glaubt, dass Irvine durchaus das Zeug dazu gehabt hätte, Weltmeister zu werden.

Einziges Problem: "Er war der faulste Fahrer aller Zeiten", erinnert sich Jordan bei 'Off The Ball' und ergänzt: "Das ist schade, denn er hätte so leicht Weltmeister werden können. Aber das war eben sein Stil. Er ging gerne in Nachtclubs, er stand nicht vor 12.00 Uhr auf - manchmal noch später." Im Team von Jordan begann Irvine 1993 seine Karriere in der Formel 1.

Bis Ende 1995 fuhr er für Jordan, anschließend wechselte er zu Ferrari. "Oft habe ich mich gefragt, ob er gerade aus dem Club zurückkam oder ob er gerade aufgestanden war", erinnert sich Jordan und verrät, dass er sogar extra einen Aufpasser für Irvine engagierte, weil dieser ihn damals häufig wahnsinnig gemacht habe. "Aber so ist das Leben", zuckt er die Schultern.

"Im Sport gibt es so viele wunderbare Charaktere", erklärt Jordan. Irvine war einer davon. Auf die Frage, ob er es nur mit seinem Talent und ohne jegliche Arbeit so weit gebracht habe, antwortet Jordan mit einem Schmunzeln: "Es war definitiv nicht seine Fitness ..." Irvine habe sich einfach "clever" durchgeschlagen - und das nicht nur im Motorsport sondern auch nach seinem Karriereende 2002.

Irvine habe laut Jordan immer ein gutes Gespür fürs Geschäft gehabt und stets das Maximum herausgeholt. Das spiegelte sich auch in seiner Zeit in der Formel 1 wider. Nach der Saison 1999 verließ er beispielsweise Ferrari, um bei Jaguar zu unterschrieben. Dort hatte er sportlich zwar keinen Erfolg, verdiente sich auf Kosten des Ford-Konzerns allerdings eine goldene Nase.

Bereits vor Jahren verriet Irvine in der Interviewserie "Ein Drink mit Eddie Irvine" von 'Motorsport-Total.com': "Jaguar benötigte einen Fahrer mit einem großen Namen - und da war ich zu dem Zeitpunkt der beste Kandidat, schätze ich. Also mussten sie mich bekommen." Es sei für ihn ein "großartiger Vertrag" gewesen. Denn das Geld saß damals bei Formel-1-Neuling Jaguar ziemlich locker.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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