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Emotionaler Guanyu Zhou holt ersten WM-Punkt für China in der Formel 1

Guanyu Zhou ist der erste Chinese in der Formel 1 und holt gleich beim Debüt Punkte - Dabei war das Rennen in Bahrain vor allem mental schwierig

Dieses Debüt war mehr als ordentlich: Guanyu Zhou bestritt beim Großen Preis von Bahrain sein erstes Rennen in der Formel 1, und landete als Zehnter sogleich in den Punkterängen! Ein Auftritt, den vor der Saison nur die kühnsten Optimisten für möglich gehalten hätten, und der den Alfa-Romeo-Fahrer selbst sehr emotional zurücklässt.

"Emotional ist das richtige Wort, um das Rennen zusammenzufassen", jubelt der erste chinesische Stammfahrer in der Königsklasse nach dem Rennen. "Ich war so darauf fokussiert, mich im Feld wieder nach vorne zu arbeiten. Wann immer sich die Gelegenheit zu überholen bot, habe ich sie wahrgenommen. Dieser Eifer in mir hat sich heute einfach voll eingeschaltet."

Dabei war der Bahrain-GP für Zhou nicht einfach. All die neuen Eindrücke, die auf einen Debütanten einprasseln, müssen verarbeitet werden. Und für die meisten Neulinge in der Königsklasse ist der erste Grand Prix das längste Rennen ihrer bisherigen Karriere. Doch zumindest körperlich hatte Zhou keinerlei Probleme in Bahrain.

"Bahrain ist körperlich nicht besonders anstrengend", gibt er zu Protokoll. Aber: "Das Rennen hat mich mental völlig ausgelaugt, denn es war schwierig. Auch weil ich mir selbst zeigen wollte, dass es möglich ist, bei meinem Debüt in die Punkte zu fahren. Nach der ersten Kurve war dieser Punkt ziemlich weit von mir entfernt."

Der Start entpuppte sich tatsächlich als die Achillesferse der Alfa Romeos heraus. Zhou und Teamkollege Valtteri Bottas gingen von den Plätzen 15 und sechs ins Rennen, fielen aber in der Anfangsphase zurück auf die Ränge 18 und 14. Und trotzdem überrascht Zhou, wenn er sagt:

Zhou: Alfa-Starts erstmals keine Katastrophe mehr

"Wir haben für den Start ein bisschen was verändert, und generell war er zum ersten Mal keine Katastrophe. Ich hatte ein, zwei Positionen verloren, aber dann kam irgendwie die Meldung, dass der Motor abgewürgt ist, und ich hatte keine Leistung mehr zur Verfügung. Ich musste in den Leerlauf wechseln, deshalb lag ich ausgangs der ersten Kurve so weit zurück."

 

Zhou gelang danach die Aufholjagd. Den letzten Platz machte er in der Schlussphase gegen einen auf alten Reifen kämpfenden Mick Schumacher gut. Damit war Rang zehn und der erste Zähler eines Chinesen in der Formel 1 in trockenen Tüchern.

Der Bedeutung des Moments ist sich Zhou bewusst: "Es ist ein tolles Gefühl. Für uns als chinesische Fahrer ist es zehnmal schwieriger, in die F1 zu kommen als für alle anderen, weil wir keinen großen [Motorsport-]Hintergrund oder Unterstützung aus dem Land haben."

Und auch für seine Kritiker hat Zhou noch Worte übrig: "Ich denke, ich habe alles getan, was ich tun muss, um einen Platz in der Formel 1 zu bekommen. In dieser Saison will ich ins Q2 kommen, damit ich ihnen das Maul stopfen kann. Heute bin ich sehr erleichtert, denn ich bin von P15 auf P10 gekommen. Ich denke, das ist die beste Antwort."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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