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Endphase der Formel-1-Saison 2016: Diese 5 Kämpfe bergen Brisanz

4 Rennen sind in der längsten Formel-1-Saison der Geschichte noch zu fahren. Neben dem Titelkampf Nico Rosberg vs. Lewis Hamilton versprechen 5 andere Kämpfe besonders viel Spannung.

Start zum Rennen

Foto: : XPB Images

Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 Team; Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 Team
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1; Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, führt nach dem Start
Kimi Räikkönen, Ferrari SF16-H
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB12
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Sebastian Vettel, Ferrari SF16-H
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09; Valtteri Bottas, Williams FW38
Valtteri Bottas, Williams FW38
Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09
Kimi Räikkönen, Ferrari
Max Verstappen, Red Bull Racing
Sebastian Vettel, Ferrari
Kollision: Sebastian Vettel, Ferrari; Kimi Räikkönen, Ferrari; Max Verstappen, Red Bull Racing
Esteban Ocon, Manor Racing in der FIA Pressekonferenz
Esteban Ocon, Manor Racing MRT05
Pascal Wehrlein, Manor Racing in der FIA Pressekonferenz
Pascal Wehrlein, Manor Racing MRT05
Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso
Dr Helmut Marko, Red Bull, Motorsportberater
Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR11
Helme von Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR11

An der Spitze des Formel-1-Feldes stehen die 4 letzten Rennen der Saison 2016 im Zeichen des WM-Kampfs zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Vor dem Grand Prix der USA in Austin an diesem Wochenende sind die beiden Mercedes-Teamkollegen durch 33 Punkte getrennt. 100 Punkte werden noch vergeben.

Da Mercedes den WM-Titel in der Konstrukteurswertung bereits in der Tasche hat und Rosberg und Hamilton den Fahrertitel unter sich ausmachen, ist für Austin, Mexico City, Sao Paulo und Abu Dhabi reichlich Action garantiert.

Doch es ist nicht nur der Titelkampf Rosberg vs. Hamilton, auf den es in der Endphase der Saison zu achten gilt. Werfen wir einmal einen genaueren Blick auf 5 weitere Kämpfe, die bei den 4 abschließenden Rennen 2016 zu erwarten sind.

Ferrari vs. Red Bull

In der Konstrukteurswertung sind für jedes Team noch 172 Punkte zu gewinnen. Im Kampf um den Vizetitel hat Red Bull derzeit 50 Punkte Vorsprung auf Ferrari. Geschlagen geben muss sich die Scuderia deshalb aber noch lange nicht. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene hat wiederholt betont, dass seine Truppe "nicht aufgeben" werde.

Die Realität spricht jedoch eine andere Sprache. Red Bull sind im Verlauf der 2. Saisonhälfte erhebliche Fortschritte gelungen, sodass man es geschafft hat, das Polster von 50 Punkten Vorsprung aufzubauen. Dies war in der Form nicht unbedingt zu erwarten.

In Austin wird es interessant sein zu beobachten, ob Ferrari mit dem SF16-H ähnlich stark auftreten kann wie es in Suzuka der Fall war. Abgesehen von einer fragwürdigen Strategie, die Sebastian Vettel um einen Podestplatz gebracht hat, operierte die Scuderia am Japan-Wochenende nämlich auf Augenhöhe mit Red Bull.

Force India vs. Williams

Punktemäßig enger umkämpft als das Duell Ferrari vs. Red Bull um Platz 2 in der Konstrukteurswertung ist der Kampf zwischen Force India und Williams um Platz 4. Gegenwärtig beträgt der Unterschied 10 Punkte und da sich die beiden Teams wenig nehmen wird der Kampf wohl bis zur Zielflagge am 27. November in Abu Dhabi andauern.

Force India hat bei den 3 zurückliegenden Grands Prix (Singapur, Malaysia und Japan) 26 Punkte gesammelt, wohingegen Williams im selben Zeitraum nur 13 Punkte gelungen sind. Wenngleich das Duell noch lange nicht entschieden ist, wird Force India allein die Aussicht auf die beste Jahresendplatzierung der Teamgeschichte zusätzlichen Auftrieb verliehen.

Was die Charakteristik der 4 noch zu befahrenen Strecken betrifft, dürfte Force India mit dem VJM09 gegenüber Williams mit dem FW38 leicht im Vorteil sein. Für den entscheidenden Unterschied zu Gunsten des einen oder des anderen Teams könnten nicht zuletzt Zwischenfälle oder Unfälle sorgen.

Kimi Räikkönen vs. Max Verstappen vs. Sebastian Vettel

An der Spitze der Fahrerwertung sind Nico Rosberg und Lewis Hamilton durch 33 Punkte getrennt, doch im Kampf um Platz 4 liegen nur 5 Punkte zwischen 3 Fahrern: Kimi Räikkönen, Max Verstappen und Sebastian Vettel.

Verstappen wird alles daran setzen, Räikkönen noch abzufangen und damit die Saison, in der er nach 4 Rennen von der Scuderia Toro Rosso zu Red Bull Racing gewechselt hat, hinter Teamkollege Daniel Ricciardo auf dem 4. Gesamtrang abzuschließen. Der Dreikampf gegen Räikkönen und Vettel birgt Spannung, wobei dabei auch der Ausgang des Ferrari-Teamduells interessant zu beobachten sein wird.

Zwar mögen sowohl Vettel als auch Räikkönen behaupten, dass sie alles andere als ein Titelgewinn nicht interessiert, aber so ganz der Wahrheit entsprechen solche Aussagen naturgemäß nicht. Derjenige Ferrari-Fahrer, der die Saison nach Punkten besser abschließt als sein Teamkollege, wird intern eine gewisse Rückendeckung spüren.

Esteban Ocon vs. Pascal Wehrlein

Das Teamduell zwischen Esteban Ocon und Pascal Wehrlein bei Manor findet zwar abseits des Interesses der Weltöffentlichkeit statt. Das heißt aber nicht, dass es minder spannend ist als jenes bei Mercedes. Ocon ist es zuletzt mehrfach gelungen, Wehrlein im Qualifying zu schlagen.

Ocon, der erst seit dem Grand Prix von Belgien Formel-1-Rennen fährt, hat es mittlerweile verstanden, das Potenzial des Manor MRT05 und der Pirelli-Reifen in starke Rundenzeiten umzusetzen.

Fakt ist: Der Kampf zwischen dem ehemaligen DTM-Champion Wehrlein und dem Renault-Testfahrer Ocon hat an Brisanz gewonnen. Dies spielt nicht zuletzt eine Rolle im Hinblick auf das Mercedes-Nachwuchsprogramm, dem beide Fahrer angehören. So könnte der Ausgang des Manor-Teamduells darüber entscheiden, ob und wenn ja, welcher der beiden Piloten für 2017 bei Renault oder Force India unterkommt.

Daniil Kvyat vs. Helmut Marko

Für Daniil Kvyat stand der bisherige Verlauf der Saison 2016 im Zeichen starker Emotionen. Beim Grand Prix von China holte der Russe den 1. Podestplatz der Saison für seinen damaligen Arbeitgeber Red Bull Racing. Doch nur 2 Rennen später wurde er zum Toro-Rosso-Piloten degradiert.

Zum Zeitpunkt des Wechsels innerhalb des Red-Bull-Imperiums deutete vieles darauf hin, dass Kvyat die Saison maximal noch zu Ende fahren wird, für 2017 aber wohl durch Red-Bull-Junior Pierre Gasly abgelöst wird. Doch Kvyat ist es nach anfänglichen Schwierigkeiten gelungen, mit dem Toro Rosso STR11 zurechtzukommen und sowohl in Singapur als auch in Suzuka auf Augenhöhe mit Teamkollege Carlos Sainz Jr. zu fahren.

Gelingt es Kvyat, seine jüngste Form bis zum Saisonende aufrechtzuerhalten, dann stehen seine Chancen auf eine weitere Saison bei Toro Rosso nicht schlecht. Doch diese Entscheidung – und damit auch jene, wie es mit Gasly weitergeht – wird einzig und allein von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko getroffen.

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