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"Entscheidung getroffen": Haas wartet auf Zusage von Robert Kubica

Heuert Robert Kubica 2020 als Simulatorpilot bei Haas an? Das Team wartet weiter auf eine Entscheidung, doch nun soll sich der Pole festgelegt haben

Robert Kubica hat seine Entscheidung getroffen, was er nach seinem Formel-1-Aus bei Williams 2020 machen wird. In trockenen Tüchern ist noch nichts, doch der Pole hat bereits durchklingen lassen, dass er im kommenden Jahr gerne verschiedene Programme kombinieren möchte. "Alle Zutaten sind da, jetzt müssen wir sie nur noch richtig mischen", sagt er.

Es wird davon ausgegangen, dass Kubica 2020 in einer anderen Rennserie fahren wird, gleichzeitig aber eine Rolle bei einem anderen Formel-1-Team einnehmen könnte. In den vergangenen Wochen hat sich dabei das Haas-Team herauskristallisiert. Teamchef Günther Steiner hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er den Polen gerne für 2020 als Simulatorfahrer verpflichten würde.

Bei den Amerikanern wartet man auch vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi jedoch noch auf eine Antwort von Kubica. Der Ball liegt laut Steiner auf jeden Fall beim Polen: "Sie müssen eine Entscheidung treffen", sagt er über die Seite des derzeitigen Williams-Piloten.

Das könne man aber derzeit nicht - aus von Steiner nicht näher benannten Gründen. "Das respektiere ich. Ich kann mich ja schließlich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen", so der Südtiroler. "Natürlich sind ein paar mehr Parteien involviert als nur ich", sagt Kubica. "Es ist etwas komplizierter, aber alle versuchen ihr Bestes."

Erfahrung für Simulator gesucht

Allerdings hätte Steiner gerne in spätestens ein oder zwei Wochen eine definitive Entscheidung. "Dann ist es zu spät für alle", so der Teamchef, der aber betont, dass eine Verpflichtung von Kubica kein Muss ist. "Wir haben Optionen", sagt er. "Alles ist okay."

In der Saison 2019 hat Haas bereits zwei Fahrer für diesen Job unter Vertrag: die Youngster Pietro Fittipaldi und Louis Deletraz. Allerdings besitzen diese natürlich kaum Erfahrung - und das wäre das große Plus des 34-Jährigen. "Das Gute mit Robert wäre, dass er es schon vorher gemacht hat. Er weiß, was er zu tun hat", sagt Steiner.

"Für unsere Jungs ist das noch neu, und es braucht einfach länger." Doch in der aktuellen Saison habe Haas ohnehin mehr daran gearbeitet, das Programm überhaupt auf die Beine zu stellen, als es aktiv zu nutzen. Das soll erst an diesem Wochenende geschehen. "Aber es ist nur ein Test, ob das System funktioniert", so Steiner. Wenn es läuft, dann könne man es ab 2020 auch für das Wochenende nutzen.

Freitagseinsätze auf dem Plan

Und dann wäre ein erfahrener Pilot wie Robert Kubica eine wichtige Hilfe. Bei Haas stellt man dem Routinier auch Einsätze im echten Auto - etwa in diversen Freitagstrainings - in Aussicht. Für Steiner ein Muss: "Ansonsten ist es schwierig. Wenn es keinen Vergleich zum echten Auto gibt, hat es ja keinen Sinn", sagt er.

Günther Steiner

Günther Steiner würde Robert Kubica gerne in sein Team holen

Foto: LAT

Nun liege es an Kubica, das Angebot anzunehmen. Dass der Pole gerne nebenbei weiter Rennen fahren würde, stört den Haas-Teamboss dabei nicht. Denn wenn ein Rennfahrer im Saft bleibt, sei das positiv. "Im Kalender gibt es nicht viele Überschneidungen, von daher sollte es schon passen."

Kubica betont derweil, dass sein Sponsor PKN Orlen gerne in der Formel 1 bleiben würde. Schon aus diesem Grund ist ein weiteres Engagement in der Königsklasse eine große Option. "Wir wollen sehen, ob wir das jetzt alles zusammenbringen können", sagt er. Und dann könne die Entscheidung fallen. "Ich bin aber ziemlich optimistisch, auch wenn nicht alles von mir abhängt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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