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Esteban Ocon: "Legende" Alonso ganz anders, als die Leute sagen

Esteban Ocon schwärmt von der Zusammenarbeit mit Fernando Alonso - Der zweimalige Weltmeister habe ihm 2021 viel bei- und das Team nach vorne gebracht

Die fahrerischen Qualitäten von Fernando Alonso sind unbestritten. Allerdings hat sich der Spanier im Laufe seiner Karriere nicht nur Freunde gemacht. Seine Kritiker unterstellen ihm unter anderem, zu politisch und ein schwieriger Charakter zu sein. Laut Alpine-Teamkollege Esteban Ocon stimmt das jedoch überhaupt nicht.

"Viele Leute haben gesagt, dass es sehr schwierig ist, mit Fernando zu arbeiten, und das er eine Reputation hat, Teamkollegen zu brechen und so weiter. Ich wollte das mit eigenen Augen sehen. Ich wollte sehen, ob es stimmt, was die Leute sagen - und das tat es letztendlich nicht", berichtet er nach der ersten gemeinsamen Saison.

Tatsächlich sei die Zusammenarbeit mit Alonso 2021 "fantastisch" gewesen. "Es ist ein Privileg, mit einer Legende wie ihm zu arbeiten", betont Ocon und berichtet: "Zu Beginn des Jahres habe ich ihn als Referenz gesehen, und ich war glücklich, dass ich bei der Pace mit ihm mithalten konnte."

Zwar bescherte Ocon Alpine mit seinem Überraschungssieg in Budapest das größte Highlight 2021. In der WM hatte allerdings Rückkehrer Alonso die Nase in der Endabrechnung mit 81:74 Punkten vorne. "Wir haben uns gegenseitig gepusht, und letztendlich hat das Team dadurch das Maximum herausgeholt", so Ocon.

Alonso sei "extrem schnell und der schnellste Teamkollege, den ich seit einiger Zeit hatte", verrät Ocon, der 2021 viel vom zweimaligen Weltmeister gelernt habe. Ein Beispiel: "Fernando schaut über den Tellerrand hinaus", erklärt Ocon. Der Spanier kümmere sich um Details, über die viele andere Fahrer gar nicht nachdenken.

Alonso wolle immer "alles optimieren", erklärt Ocon. Außerdem habe er sich etwas von den guten Startphasen des 40-Jährigen abgeschaut. "Gegen Ende des Jahres habe ich [zu Beginn der Rennen] nur noch Postionen gewonnen und keine verloren. Meine ersten Runden waren großartig", erklärt Ocon stolz.

Interessant ist das deshalb, weil er selbst eigentlich einen ganz anderen Fahrstil als Alonso hat. "Die Fahrstile sind ganz unterschiedlich, aber unser Feedback war genau gleich", berichtet Ocon, der erklärt, dass die Autos regelmäßig sehr ähnlich abgestimmt gewesen seien. Das Set-up habe sich nur in Details unterschieden.

"Sein Fahrstil passte zu einigen Strecken besser als meiner. Dafür war mein Fahrstil manchmal etwas besser für die Reifen", erklärt Ocon, dessen Duell mit Alonso 2021 kaum ausgeglichener hätte sein können. Das teaminterne Qualifyingduell endete 11:11, in den Rennen hatte der Spanier die Nase mit 11:10 minimal vorne.

Auch 2022 werden Ocon und Alonso wieder zusammen für Alpine an den Start gehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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