Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Ex-Red-Bull-Tester kritisiert Cockpitschutz „Halo“

Antonio Felix da Costa kann mit teilweise oder vollständig geschlossenen Cockpits für Formelrennwagen nichts anfangen: Der Portugiese sieht „Halo“ und Co. kritisch.

FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits

FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits

Giorgio Piola

FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits
Antonio Felix da Costa, Testfahrer Red Bull Racing
FIA vor Tests mit geschlossenen Cockpits

Mit Beginn der Saison 2017 soll der unter der Bezeichnung „Halo“ bekannte Cockpitschutz in der Formel 1 eingeführt werden. Dabei handelt es sich um einen Bügel, der den Kopf des Fahrers vor umherfliegenden Trümmerteilen schützen soll. Möglicherweise kommt zum „Halo“ auch eine Art Windschutzscheibe dazu. Sicher ist dies aber noch nicht.

Die Bemühungen, die Sicherheit im Bereich des Cockpits weiter zu verbessern, gehen auf Drängen der Fahrergewerkschaft GPDA zurück. Außerhalb dieser Gruppe kommen die Vorschläge jedoch nicht überall gut an. Antonio Felix da Costa, der zwei Jahre lang Red-Bull-Testfahrer war, und in der laufenden Saison ein Parallelprogramm aus DTM und Formel E bestreitet, kritisiert die jüngsten Initiativen in Sachen Cockpitschutz.

Bildergalerie: Designstudien für den Cockpitschutz!

„Alles, was die Formel 1 in drei, vier oder fünf Jahren einführt, wird es auch in allen anderen Formelrennserien geben“, bemerkt Felix da Costa im Gespräch mit Motorsport.com und sieht die Formel 1 als Beispiel für andere Rennserien wie etwa die IndyCar-Serie, die Formel V8 3.5 (ehemals Renault-World-Series), die diversen Formel-3- und Formel-4-Rennserien sowie die Formel E.

Felix da Costa glaubt, dass all diesen Rennserien früher oder später der Reiz verloren geht, wenn das Gefahrenpotenzial durch Sicherheitsfeatures wie „Halo“ und Co. weiter reduziert wird. „Es ist gut, dass heutzutage alles sicherer ist. Es gibt nahezu kaum noch Todesfälle“, spricht der Portugiese die internationalen Formelrennserien an, fügt aber gleichzeitig hinzu: „Als Fahrer braucht es das Element der Gefahr.“

„Es ist vielleicht nicht ganz fair, wenn ich das sage, aber es ist nun mal ein sehr gefährlicher Sport. Genau deshalb gibt es in jeder Rennserie nur rund 20 Fahrer und nicht 100.000. So muss es auch bleiben“, fordert Felix da Costa, der im Jahr 2012 den berühmten Formel-3-Grand-Prix in Macao gewann.

Das Interview führte Federico Faturos

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Flavio Briatore: Die Formel 1 ist nur noch eine „PlayStation für Ingenieure“
Nächster Artikel Toro Rosso: Ganz in Blau zu den ersten Formel-1-Tests

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland