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Formel 1 2017 in Monza: Vettel mit unsichtbarem Abflug

Beim Formel-1-Rennen in Monza musste Sebastian Vettel in der zweiten Rennhälfte eine Schikane auslassen, doch im TV konnte es keiner sehen: Wo das Problem lag und welche Auswirkungen es hatte.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari
Podium: Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, 2. Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, 3. Sebastian Ve
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Podium: 3. Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Pressekonferenz: Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Pressekonferenz: Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, 2. Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, 3. Seb
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Eigentlich schien Sebastian Vettel am Sonntag in Monza einen relativ normalen Arbeitstag gehabt zu haben, an dessen Ende er gemütlich ohne besondere Vorkommnisse auf dem dritten Platz eintrudelte. Ohne besondere Vorkommnisse? Dachte man! Doch im Boxenfunk nach der Zieldurchfahrt ließ Vettel folgenden Satz fallen: "In den letzten 15 bis 20 Runden - nach meinem Abflug - stimmte etwas nicht."

"Wie bitte? Welcher Abflug?", dürften sich viele Zuschauer gedacht haben. Denn mitbekommen hatte kaum jemand, dass der Ferrari-Pilot in der 40. Runde die erste Schikane abgekürzt hatte. Im TV wurden diese Bilder jedenfalls nie gezeigt, und wer nicht gerade vor Ort war oder mittels Live-Timing angezeigt bekam, dass Vettel die Kurve ausgelassen und im ersten Sektor fast zwei Sekunden verloren hatte, der war verwundert.

So musste Vettel im Nachhinein selbst schildern, was passiert war. "Ich hatte für die 1. Kurve angebremst, und dann hat es 'krack' gemacht - und dann auf einmal hing die Lenkung links ein bisschen runter", erzählt er. Vettel musste durch den Notausgang fahren und verlor dadurch Zeit. Doch viel schlimmer noch: "Danach hatte ich einfach nicht mehr das Gefühl beim Auto. Es hat beim Bremsen ein bisschen nach links gezogen."

Vettel hatte beim Bremsen kein Vertrauen mehr ins Auto, und auf kaum einer anderen Strecke ist das Bremsen ein so wichtiger Faktor wie auf der Highspeed-Strecke von Monza, die fast ausschließlich aus Geraden und harten Anbremszonen besteht. "Wenn man sich hier auf der Bremse nicht wohl fühlt, dann geht doch ein bisschen Zeit flöten."

Das Problem war, dass Daniel Ricciardo (Red Bull) auf frischen Supersofts von hinten drückte und Sekunde um Sekunde näherkam. Vettel wusste, dass der Australier schnell unterwegs war, aber auch, dass er noch genügend Vorsprung hatte. "Aber ich hatte ja meinen Ausrutscher in der 1. Kurve und habe viel Zeit verloren. Ich konnte nicht mehr ans Limit gehen. Ich wollte keinen weiteren Ausritt riskieren, weil dann sind ruckzuck noch einmal 1 oder 2 Sekunden flöten", sagt er.

Hinzu kam, dass der Funk anschließend auf einem Ohr nicht mehr lief. "Aber so ist das manchmal", winkt Vettel ab und ist froh, dass er den 3. Platz mit vier Sekunden Vorsprung noch ins Ziel retten konnte. "Wichtig war, am Ende das Ergebnis noch zu fixieren", sagt er. Mission gelungen.

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