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Ferrari am Abu-Dhabi-Freitag zweigleisig und mit Luft nach oben

Während Sebastian Vettel am Trainingstag zum Formel-1-Finale 2017 an Lewis Hamilton dran ist, testet Kimi Räikkönen einen neuen Diffusor, der an Red Bull erinnert.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Andrew Hone / Motorsport Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H and Sebastian Vettel, Ferrari SF70H in the team photo

Auf dem Papier kann es Ferrari am letzten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2017, dem Grand Prix von Abu Dhabi, vergleichsweise ruhig angehen lassen. In der Konstrukteurswertung hat das italienische Team Platz zwei sicher. In der Fahrerwertung hat Sebastian Vettel 22 Punkte Vorsprung auf Verfolger Valtteri Bottas und damit gute Chancen auf den Vizetitel hinter Weltmeister Lewis Hamilton. Für Kimi Räikkönen geht es nur noch darum, ob er die WM auf Platz vier oder fünf abschließt. Derzeit hat der "Iceman" sieben Punkte Rückstand auf Daniel Ricciardo.

Bildergalerie: Formel-1-Finale in Abu Dhabi

Technisch gesehen lässt es Ferrari auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi aber alles andere als ruhig angehen. In erster Linie in Vorbereitung auf die Saison 2018 hat man den SF70H von Räikkönen am Freitag mit einem neuen Diffusor bestückt. Dieser erinnert stark an den Diffusor des Red Bull RB13 und unterscheidet sich vom bisherigen Ferrari-Design, wie es am Freitag von Vettel weiterhin eingesetzt wurde.

Im Detail betrachtet weist der bewährte Ferrari-Diffusor, der im äußeren Bereich nach unten gebogen ist, eine ganze Reihe von Winglets auf, um die Luftverwirbelungen der Hinterräder zu beruhigen und im Sinne des Abtriebs positiv zu nutzen.

Räikkönen testet "Red Bull"-Diffusor

Die neue Diffusor-Variante am Auto von Räikkönen hingegen ist an der Oberseite gerade und kommt ohne die Flut an Winglets aus. Dadurch wird in der Theorie von vornherein mehr Abtrieb generiert. Um dies in der Praxis zu evaluieren, wurde Räikkönens Bolide am Freitagvormittag mit allerlei Messgeräten auf die Strecke geschickt. Wie viel der neue Diffusor tatsächlich bringt, wird Ferrari anhand der Datenauswertung ermitteln.

 

Fakt ist: Im Auftakttraining am Freitagvormittag fuhr Vettel mit dem konventionellen Ferrari-Diffusor Bestzeit. Mit 1:39,006 Minuten war er 0,120 Sekunden schneller als Mercedes-Speerspitze Hamilton. Am Nachmittag war es Hamilton, der mit 1:37,877 Minuten einen neuen Streckenrekord fuhr, während sich Vettel mit einem Rückstand von 0,149 Sekunden auf Platz zwei der Session und damit auch der Tageswertung einreihte. In der Top-Speed-Messung war Vettel mit 337,2 km/h klar der schnellste Fahrer des Tages.

"Wir hatten keine Probleme. Wir sind gut durch unser Programm gekommen und das Auto war gut", bilanziert Vettel zufrieden. "Es geht recht eng zu und ich denke, morgen wird es noch enger zugehen", sagt der Ferrari-Pilot und merkt hinsichtlich der Reifenwahl zwischen Supersoft und Ultrasoft an: "Wir haben beide Mischungen an beiden Autos probiert und werden uns jetzt die Daten ansehen."

Während Vettel die beiden Freitagstrainings auf den Positionen eins und zwei abschloss, klassierte sich Räikkönen in beiden Sessions auf Platz vier. Der Rückstand des Finnen auf die Spitze belief sich auf 0,512 beziehungsweise 0,475 Sekunden. "Bis jetzt läuft es ganz gut, aber wir haben ja gerade mal Freitag. Es ist also noch früh. Sicherlich haben wir noch Arbeit vor uns. Das Fahrgefühl hätte hier und da etwas besser sein können. An anderen Stellen der Strecke war es wiederum sehr gut. Insgesamt war es schwierig, eine perfekte Runde hinzulegen", bemerkt der "Iceman" und bilanziert: "Ich würde sagen, es war ein normaler Freitag."

In Vorausschau auf das Rennen traut Experte Marc Surer Ferrari einiges zu. "Eigentlich passt die Strecke perfekt zu Ferrari: enge Kurven, lange Geraden. Es ist praktisch eine Mischung aus Stadtkurs und normaler Strecke. Das ist etwas, was der Ferrari mag, betont Surer gegenüber 'Sky' und sieht daher nicht nur gute Chancen, dass Vettel im Rennen am Sonntag den Vizetitel unter Dach und Fach bringt, sondern: "Für Vettel sehe ich definitiv Siegchancen."

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