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Maurizio Arrivabene: Mattia Binotto und ich ziehen bei Ferrari an einem Strang

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene verbündet sich mit Technikchef Mattia Binotto, der als sein Nachfolger gehandelt wird. Ferrari-Boss Sergio Marchionne warnt: 2018 dürfen Fehler nicht wiederholt werden

Maurizio Arrivabene, Ferrari Team Principal

Foto: : Sutton Images

Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Grid girl
Third place Kimi Raikkonen, Ferrari celebrates on the podium with the champagne
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari on the drivers parade
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Grid girl and Day Of The Dead character
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Ferrari mechanics
Felipe Massa, Williams FW40 and Sebastian Vettel, Ferrari SF70H battle
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H locks up

Es war keine einfache Saison für Maurizio Arrivabene. Der Ferrari-Teamchef muss am Ende der Saison erklären, warum die Scuderia Mercedes abermals nicht schlagen konnte und weshalb sich Lewis Hamilton bereits in Mexiko vorzeitig den vierten WM-Titel sichern konnte. Weder in der Team- noch in der Fahrerwertung kommt der Weltmeister aus Italien. Die Luft für Arrivabene wird deshalb immer dünner. Allerdings steht eine Übernahme durch Technikchef Mattia Binotto nicht unmittelbar bevor.

"Mattia, unser technischer Direktor, führt die technische Abteilung ordentlich", lobt Arrivabene den Nachfolger von James Allison. "Er kennt den Ferrari sehr gut und gemeinsam tauschen wir Informationen und Meinungen aus. Er vertritt den Standpunkt der Ingenieure, ich habe eine andere Sichtweise, aber dennoch finden wir meist zusammen." Das italienische Gespann Arrivabene-Binotto funktionierte bis zu den desaströsen Asien-Rennen, die Sebastian Vettel den WM-Titel kosteten, einwandfrei.

Zehn Jahre nach dem letzten Ferrari-Weltmeistertitel durch Kimi Räikkönen lag man wieder auf Siegeskurs. "Um ehrlich zu sein, gibt es viele positive Dinge zu beobachten. Ich sah ein ziemlich junges Team hart arbeiten am Auto, hier und in Maranello. Die Jungs sind vereint, teilen Informationen, sie sind sehr fokussiert und immer noch sehr jung. Niemand hat diese Leistungen in diesem Jahr erwartet", betont der ehemalige Philip-Morris-Manager.

Marchionne: Titelchance 2018 von Beginn an wahren

Der Druck auf den 60-Jährigen stieg vor allem von oben. FIAT-Chrysler-Boss Sergio Marchionne polterte nach sieglosen Rennen gerne in aller Öffentlichkeit. Am Ende der Saison gibt er sich besänftigt: "Wir haben schon seit dem Beginn dieser Meisterschaft für das kommende Jahr gearbeitet. Nun ist es wichtig zu verstehen, was wir in diesem Jahr falsch gemacht haben. Uns sind viele Fehler unterlaufen. Wir müssen die richtigen Lösungen im 2018er-Boliden umsetzen. Unsere Resultate hätten anders ausgesehen ohne die Probleme", ist er überzeugt.

Dabei will er auch Binotto nicht aus der Verantwortung lassen: "Sowohl Mattia als auch Maurizio waren in diesen Prozess involviert. Einen über den anderen zu stellen, wäre demnach idiotisch", ließ er zu den Wechselgerüchten wissen.

Zwei Ausfälle (Singapur und Japan) musste Sebastian Vettel verdauen, außerdem den Reifenschaden in Silverstone und die Aufholjagd in Malaysia. "Wir haben es verdient, da wir die Fehler gemacht haben", so Marchionne. "Das Hauptziel ist es nun, die Saison bestmöglich abzuschließen und von Beginn des kommenden Jahres an alle Chancen auf den Titel zu wahren. Das ist das Wichtigste."

Arrivabene: "Es geht um Anpassung, nicht um Revolution"

Arrivabene hat sich diese Worte bereits zu Herzen genommen: "Es geht um Anpassung, nicht um Revolution. In diesem Jahr haben wir eine harte Strafe für ein Detail bezahlt. Wir müssen uns mehr auf unsere Prozesse fokussieren und in manchen Bereichen konzentrierter sein." Umstrukturierungen gab es bereits bei der Qualitätskontrolle, wo Maria Mendoza zu Ferrari gewechselt ist.

Arrivabene bleibt trotz der erneuten Spekulationen um seinen Posten gelassen. Er weiß: "Dieses Team gibt niemals auf und lernt aus den Fehlern. Diese Mannschaft ist total engagiert, nicht nur für kommendes Jahr, sondern auch für die letzten Rennen. Ich habe schon oft gesagt, dass wir bis zur letzten Kurve und Runde im letzten Rennen kämpfen."

Mit Informationen von Giacomo Rauli

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