Formel 1 2017: Sebastian Vettel sucht Aussprache mit Lewis Hamilton
Nach dem Zwischenfall beim 8. Rennen der Formel-1-Saison 2017 in Baku, bei dem Sebastian Vettel seinen WM-Rivalen Lewis Hamilton touchierte, will Vettel unter 4 Augen mit Hamilton sprechen.
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Charles Coates / Motorsport Images
Vettel hatte am Ende einer Safety-Car-Phase in Baku den Eindruck, Hamilton wolle ihn auflaufen lassen. In der Tat kam es zu einer leichten Kollision, woraufhin Vettel neben Hamilton zog, wild gestikulierte und den Mercedes-Piloten sogar anrempelte.
Die Rennleitung ahndete dieses Verhalten mit einer Stop-and-Go-Strafe über 10 Sekunden. Die komplette FIA-Analyse können Sie hier nachlesen.
Vettel zeigt sich damit nicht einverstanden, will aber nun das Gespräch mit Hamilton suchen, um die Angelegenheit aus der Welt zu schaffen.
"Ich würde es gern mit ihm besprechen, wenngleich ich nicht denke, dass es da viel zu besprechen gibt", sagt Vettel. "Ich rede mit ihm, wenn die Presse nicht dabei ist. Wir klären das. Und dann geht es weiter."
"Ich habe kein Problem mit Lewis. Ich respektiere ihn sehr als Fahrer."
Hamilton wiederum meint, er brauche "ein bisschen Zeit", um die Situation zu verdauen. Für ein Gespräch mit Vettel, so sagt er, stünde er allerdings nicht zur Verfügung.
"Erstens hat er meine Nummer gar nicht. Und nein, ich lasse lieber Taten auf der Rennstrecke sprechen", erklärt Hamilton.
"Ich werde weiter respektvoll [mit ihm] umgehen. Ich will die WM auf die richtige Art und Weise gewinnen. In den restlichen Rennen fahre ich voll auf Sieg. Ich will sie alle gewinnen."
Der Zwischenfall um Hamilton und Vettel hat in der Formel 1 unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Niki Lauda etwa kritsierte Vettel auf das Schärfste, Helmut Marko warf Hamilton eine gezielte Provokation vor.
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