Formel 1 2017 in Baku: Mercedes vor Ferrari im 3. Training

Bottas blieb in der 60-minütigen Einheit auf dem Stadtkurs in Baku mit 1:42,742 Minuten knapp vor seinem finnischen Landsmann Kimi Räikkönen (Ferrari). Gut 4 Zehntel hinter der Spitze kam Lewis Hamilton (Mercedes) auf Position 3.

Ergebnis: 3. Training in Baku

Nico Hülkenberg (Renault) war als 11. bestplatzierter Deutscher, da Sebastian Vettel (Ferrari) nur einen Teil des Trainings bestreiten konnte und mit technischen Problemen in der Box gehalten wurde. An seinem Fahrzeug wurde ein Hydraulik-Leck diagnostiziert. Womöglich muss der Motor gewechselt werden.

Pascal Wehrlein (Sauber) belegte Position 19 unter 20 Piloten.

Erneut gab es zahlreiche Verbremser und Fahrfehler. Größere Unfallschäden an den Fahrzeugen blieben allerdings aus.

So lief das Training:

Jolyon Palmer (Renault) fuhr nach seinem Crash im Freitagstraining gleich eine fliegende Runde und ging auf Medium-Reifen in 1:53,040 Minuten in Führung.

Doch dann stoppte der Brite sein Auto mit technischem Defekt und stieg aus – sein Fahrzeug hatte Feuer gefangen und musste gelöscht werden.

Carlos Sainz (Toro Rosso) übernahm mit 1:49,922 Minuten die Spitze, wurde aber wenig später von seinem Teamkollegen Daniil Kvyat verdrängt, der in 1:47,722 Minuten schneller war – wie Sainz auf Supersoft-Reifen. Kvyat steigerte sich dann auf 1:44,518 Minuten.

Valtteri Bottas (Mercedes) fuhr mit Soft-Reifen in 1:43,720 Minuten und verdrängte Kvyat von Platz 1.

Nach einer halben Stunde führte Bottas vor Felipe Massa (Williams), Kimi Räikkönen (Ferrari), Sergio Perez (Force India) und Lewis Hamilton (Mercedes).

Mit Supersoft-Reifen erzielte Hamilton 1:43,348 Minuten und holte sich die 1. Position.

Sebastian Vettel (Ferrari) wiederum stieg aus und verschwand in der Ferrari-Box, während seine Mechaniker den Ferrari SF70H auseinander nahmen und untersuchten.

Bottas konterte gut eine Viertelstunde vor Schluss und übernahm mit 1:43,057 Minuten wieder die Spitze.

Kurz darauf stellte Max Verstappen (Red Bull Racing) sein Auto ohne Vortrieb am Streckenrand ab.

Bottas steigerte sich in den Schlussminuten auf 1:42,742 Minuten, erneut auf Supersoft-Reifen.