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Formel 1 2017 in Budapest: Vettel rettet Sieg und WM-Führung

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel gewinnt trotz technischer Probleme den Grand Prix von Ungarn und geht damit als klarer WM-Spitzenreiter in die Formel-1-Sommerpause 2017.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Foto: : Andrew Hone / Motorsport Images

Sieg für Sebastian Vettel, Ferrari SF70-H
1. Sebastian Vettel, Ferrari SF70-H, 2. Kimi Raikkonen, Ferrari SF70-H
1. Sebastian Vettel, Ferrari, 2. Kimi Raikkonen, Ferrari, 3. Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, mit
Start zum GP Ungarn 2017: Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, führt
Action am Start
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13, auf Abwegen
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, führt
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren, feiert 36. Geburtstag
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM10
Esteban Ocon, Force India VJM10
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS17
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17, Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-17
Paul di Resta, Williams FW40
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, Sebastian Vettel, Ferrari

Bildergalerie: Grand Prix von Ungarn 2017

Sebastian Vettel (Ferrari) hat den Grand Prix von Ungarn auf dem Hungaroring, Rennen 11 der Formel-1-Saison 2017, gewonnen. Der WM-Spitzenreiter kämpfte in der 2. Rennhälfte mit Lenkungsproblemen, setzte sich aber nach 70 Runden auf dem kurvenreichen Kurs vor den Toren von Budapest mit 0,9 Sekunden Vorsprung gegenüber seinem Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikkönen (2.) durch. Das Podest wurde von Valtteri Bottas (Mercedes; 3.) komplettiert.

Rennergebnis: Grand Prix von Ungarn 2017

Vettels WM-Rivale Lewis Hamilton (Mercedes) kam auf Platz 4 ins Ziel und hat damit 13 Punkte auf Vettel verloren. Die beiden stehen nun bei jeweils 4 Saisonsiegen und gehen mit einem Punkteunterschied von 14 Zählern in die Sommerpause.

Übrigens: Es ist 13 Jahre her, dass der Sieger des Grand Prix von Ungarn am Saisonende auch Weltmeister wurde. Seit Michael Schumacher dies in der Saison 2004 geschafft hat, war der Ungarn-Sieg alles andere als ein Grundstein für den WM-Titel...

Red-Bull-Kollision in Runde 1

Beim Start verteidigte Polesitter Vettel die Spitze vor Teamkollege Räikkönen. Derweil fiel der von Platz 4 gestartete Hamilton auf Rang 6 hinter die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo zurück.

In Kurve 2 aber gerieten die beiden Red-Bull-Kollegen aneinander. Ricciardo trug beim Kontakt mit Verstappen einen platten Reifen davon. Kurz nach Kurve 3 blieb der Red Bull mit der Startnummer 3 nach einem Dreher sogar ganz stehen. Das frühe Aus für den Ungarn-Sieger von 2014 und eine Safety-Car-Phase waren die Folge.

10-Sekunden-Strafe gegen Verstappen

Beim Restart verteidigte Vettel die Führung vor Räikkönen und Bottas. Dahinter versuchte Hamilton an Verstappen vorbeizukommen, schaffte es aber zunächst nicht. Das Problem erledigte sich für Hamilton von selbst, denn die Rennkommissare brummten Verstappen eine 10-Sekunden-Strafe auf, weil er ihrer Ansicht nach die Kollision mit Teamkollege Ricciardo versucht hatte.

Ricciardos Meinung zur Kollision: "Sehr frustrierend. Es war ja nicht so, dass er ein Überholmanöver versucht hätte. Er mag es offenbar nicht, wenn der Teamkollege an ihm vorbeikommt. Es sollte aber kein allzu großes Thema sein. Wir werden das aussortieren."

Einstoppstrategie in der Spitzengruppe

Der auf Rang 3 fahrende Mercedes-Pilot Bottas eröffnete in der 31. von 70 Runden den Reigen der routinemäßigen Boxenstopps. Eine Runde später folgte Teamkollege Hamilton. Wiederum eine Runde später kam Spitzenreiter Vettel zum Service. Somit übernahm Räikkönen für wenige Sekunden die Führung, bis auch er eine Runde nach Vettel an die Box kam.

Dadurch wurde Verstappen auf Rang 1 gespült. Als der Red-Bull-Pilot erst in Runde 43 seinen Boxenstopp einlegte, musste er aufgrund der zuvor ausgesprochenen Strafe zunächst 10 Sekunden stillstehen, bevor die Mechaniker die Reifen wechseln durften. Die Reihenfolge nach den Boxenstopps in der Spitzengruppe: Vettel, Räikkönen, Bottas, Hamilton und Verstappen.

Doppelte Teamorder bei Mercedes

Kurz darauf fuhr Bottas in Kurve 1 einen extrem weiten Bogen. Es war eine Anweisung des Mercedes-Teams, Hamilton vorbeizulassen. Der Brite übernahm damit Rang 3 und machte sich seinerseits auf die Verfolgung der beiden führenden Ferrari.

Hamilton kam zwar dicht an Räikkönen heran, schaffte es aber nicht, diesen zu überholen. Der "Iceman" kam in der ungarischen Hitze seinerseits nicht an seinem führenden Teamkollegen Vettel vorbei. Kurz vor der Ziellinie ließ Hamilton Bottas wieder vorbei. Der Finne holte sich damit seinen 3. Platz zurück. Hamilton wurde 4., Verstappen 5.

Platz 6 und 10 für McLaren

Hinter den Top 5 brachte McLaren-Pilot Fernando Alonso am Tag nach seinem 36. Geburstag den 6. Platz und damit die mit Abstand beste Platzierung des Teams in dieser Saison ins Ziel. Der Spanier lieferte sich kurz nach dem Boxenstopp einen engen Zweikampf mit Landsmann Carlos Sainz Jr. (Toro Rosso; 7.), im Zuge dessen er in der Schikane auf der Rückseite der Strecke geradeaus fuhr.

Sainz behielt zunächst die Oberhand, doch wenig später kam Alonso doch vorbei. Alonso holte sich zudem die schnellste Rennrunde. Stoffel Vandoorne sorgte mit Platz 10 für einen weiteren WM-Punkt für McLaren. Der Belgier kam direkt hinter dem Force-India-Duo Sergio Perez (8.) und Esteban Ocon (9.) ins Ziel.

Hülkenberg vs. Haas F1

Nico Hülkenberg, der nach Grid-Strafe von Platz 12 ins Rennen gegangen war, geriet direkt in der 1. Kurve mit Romain Grosjean (Haas) aneinander. Wenige Sekunden später musste der Renault-Pilot in Kurve 3 einen weiten Bogen fahren, um dem Dreher von Ricciardo auszuweichen.

Am Ende wurde es für Hülkenberg ein Ausfall, nachdem er beim Boxenstopp viel Zeit verloren hatte und in der Schlussphase im Zweikampf mit Grosjeans Haas-Teamkollege Kevin Magnussen einen Umweg durch das Gras von Kurve 2 nehmen musste. 3 Runden vor Schluss wurde der Renault in die Box geschoben.

Paul di Resta sah bei seinem ersten Formel-1-Rennen seit knapp 4 Jahren die Zielflagge ebenfalls nicht. Der Schotte sprang bei Williams für den erkrankten Stammfahrer Felipe Massa ein und fiel kurz vor Schluss auf Rang 18 liegend mit technischem Defekt aus.

In der Formel-1-Saison 2017 ist nun Sommerpause. Weiter geht's in 4 Wochen mit dem Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps.

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