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F1-Cockpitschutz 2018: Fahrer von Shield noch nicht überzeugt

Nach der Entscheidung der FIA, dem Shield-Konzept den Vorzug gegenüber Halo zu geben, herrscht im Fahrerlager weiterhin Uneinigkeit, welches der richtige Zukunftsweg für die Formel 1 ist.

Zeichnung: Cockpitschutz "Shield"

Zeichnung: Cockpitschutz "Shield"

Giorgio Piola

Das Halo-Ccockpit-Cover vom Ferrari SF16-H
Zeichnung: Cockpitschutz
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS16, mit Cockpitschutz Halo
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS16 mit dem Halo-Cockpitschutz
Renault Sport F1 Team RS16, mit Cockpitschutz Halo
Felipe Massa, Williams FW38, mit Cockpitschutz Halo
Felipe Massa, Williams FW38, mit Cockpitschutz Halo
Marcus Ericsson, Sauber C35 mit dem Halo-Cockpitschutz
Marcus Ericsson, Sauber C35, mit Cockpitschutz Halo
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid, mit Cockpitschutz Halo
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid with the Halo cockpit cover
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1; Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Halo galt monatelang als Favorit für den Cockpitschutz, der in der Formel-1-Saison 2018 kommen soll. Doch beim Treffen der Strategiegruppe am vergangenen Dienstag in Paris wurde dem neuen Konzept Shield der Vorzug gegeben. Der Automobil-Weltverband (FIA) verfolgt dieses auf einer Scheibe basierende Konzept nun intensiv und plant die Einführung für 2018. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.

Die jüngste Entscheidung pro Shield und contra Halo erntet im Fahrerlager nicht nur positive Stimmen. Sowohl Halo als auch Shield haben ihre Fürsprecher und Kritiker. Und es gibt auch eine ganze Reihe Fahrer, die sich dafür aussprechen, überhaupt keinen zusätzlichen Cockpitschutz einzuführen.

Palmer will gar keinen Cockpitschutz

"Es gibt nicht die eine Meinung unter den Fahrern", sagt Renault-Pilot Jolyon Palmer am Rande des Grand Prix von Russland in Sochi und präzisiert: "Die Meinungen gehen weit auseinander. Einige Leute wollen gar nichts, andere halten Shield für eine gute Idee, andere wiederum wollen immer noch Halo. Es gibt keinen Konsens, auch wenn manche Leute glauben, dass es diesen geben würde."

Palmer ist einer der Fahrer, die sich grundsätzlich gegen einen Cockpitschutz aussprechen. "Meine Ansicht hat sich nicht geändert. Ich denke, die Formel 1 ist sicher genug. Wenn die Fahrer glauben würden, dass es anders wäre, würden sie nicht fahren", sinniert der Brite und führt einen Vergleich an: "Fernando (Alonso; Anm. d. Red.) fährt das Indy 500, was wesentlich gefährlicher ist. Das zeigt, wo wir stehen. Ich finde die Diskussionen unnötig."

Massa und Ericsson als Fürsprecher für Halo

Derweil sprechen sich Felipe Massa und Marcus Ericsson für Halo aus. "Wenn man mich fragt, würde ich sagen, dass Shield besser aussieht, aber in puncto Sicherheit die schlechtere Lösung ist. Und Sicherheit ist für mich das Wichtigste", so das Plädoyer von Williams-Pilot Massa für Halo.

Sauber-Pilot Ericsson sieht es ähnlich: "Ich glaube immer noch, dass Halo die beste Lösung ist. Als ich es ausprobierte, konnte ich keine Nachteile erkennen. Wir alle wissen, dass es den besten Schutz bietet. Also sollten wir daran festhalten."

Und Ericsson spricht noch einen weiteren Punkt an. "Mit Halo bleibt der Formelsport-Charakter erhalten. Es ist nicht die hübscheste Lösung, aber wenn wir dem Ganzen etwas Zeit geben, wird es gut aussehen", meint der Schwede.

Hamilton und Bottas hoffen auf Shield

Im Gegensatz dazu sprechen sich die Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas für das neue Shield-Konzept aus. Bottas bezeichnet es im Vergleich zu Halo als "guten Schritt", während Hamilton es als "eine Verbesserung, die verglichen mit den anderen bisherigen Optionen einfach besser aussieht" beschreibt.

Erste Testfahrten mit Shield sind für einen noch nicht genau spezifizierten Zeitpunkt während der Saison 2017 geplant.

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