Formel-1-Team Force India arbeitet an Umbenennung
Force India tritt wohl schon bald unter einem neuen Namen in der Formel 1 an. Inzwischen wurden zahlreiche neue Unternehmen in Großbritannien unter "Force One" registriert.
Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images
Force One Grand Prix, Force One Racing, Force One Team, Force One Technologies, Force One Hospitality und Force One Brand tauchten zwischen 31. Mai und 6. Juni 2017 auf.
Als einziger Geschäftsführer ist Thiruvannamalai Laskshimi Kanthan eingetragen – ein finanzieller Berater und langjähriger Geschäftspartner von Force-India-Teamchef Vijay Mallya. Kanthan ist auch für das jetzige Formel-1-Team tätig, und für 3 weitere damit verbundene Unternehmen.
Mallya will seinem Team einen neuen Namen geben, um weitere Sponsoren anzuziehen. In Indien gestaltet sich die Suche nach neuen Geldgebern offenbar schwierig. Mit einem neuen Teamnamen erhofft sich der Inder zudem, Anteile am Rennstall besser verkaufen zu können.
Die nun registrierten Unternehmen verstehen sich als 1. Schritt auf diesem Weg. "Force One" gilt derzeit als Favorit auf den neuen Namen des Rennstalls.
"Wir haben im Moment nur Kingfisher als Sponsor aus Indien", erklärt Force-India-Direktor Otmar Szafnauer. "Daher ist es sinnvoll, den Namen von Indien loszulösen, um auch in anderen Regionen Sponsoren zu gewinnen. Wir wollen uns mit dem Namen nicht einschränken."
Eine Namensänderung bedarf allerdings der Zustimmung des Automobil-Weltverbands (FIA) und der Formel-1-Kommission. Szafnauer hofft auf Schützenhilfe der Konkurrenz, die ebenfalls einverstanden sein muss. "Wir haben damals schließlich auch zugestimmt, dass aus Brawn Mercedes werden konnte."
Einen Teamnamen ändere man auch "nicht jedes Jahr", wie er sagt. "Wir denken intensiv darüber nach und wollen den Namen langfristig behalten", erklärt Szafnauer. "Wir waren jetzt 10 Jahre lang Force India. Wenn wir nun also eine Änderung herbeiführen, dann für die nächsten 10 oder 20 Jahre."
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