Formel 1 2017: Mercedes entdeckt bisher unerkanntes Motorenproblem
Ein Motorschaden, wie der, der Valtteri Bottas in Barcelona vorzeitig aus dem Rennen geworfen hat, sei vorher noch nie aufgetreten, sagt der Sportchef der Silberpfeile, Toto Wolff.
Foto: : Andrew Hone / Motorsport Images
Beim Grand Prix von Spanien in Barcelona blieb Valtteri Bottas gegen Rennmitte mit einem Motorschaden liegen, nachdem er als 3. Podestkurs war. Eine Untersuchung des Schadens nach dem Rennen brachte zutage, dass der Ausfall des Finnen auf einen Turboschaden zurückzuführen war.
"Wir haben die Wurzel des Übels identifiziert. Es war der Turbo", sagte Teamchef Toto Wolff. "Diesen Defekt hatten wir zuvor noch nie, was wieder einmal zeigt, dass man doppelt genau sein muss. Das ist ein technischer Sport und wenn man die Limits immer weiter hinausschiebt, bekommt man technische Probleme."
Für Mercedes war Bottas' Ausfall der 1. Motorschaden der Saison 2017. Das Team hat die Antriebseinheit über den Winter entscheidend überarbeitet und auch eine komplett neue MGU-H und MGU-K entworfen.
In den ersten 5 Saisonrennen 2017 hatten die Silberpfeile 3 Mal die Nase vorne, Wolff betonte aber, dass der harte Kampf mit Ferrari zusätzlichen Druck für sein Team bedeute.
"Wir sind in einem sehr harten Kampf mit Ferrari. Auf der einen Seite ist das sehr aufregend und eine Herausforderung, auf der anderen Seite müssen wir aber unsere Limits immer weiter hinausschieben."
"Wir müssen an jedem Wochenende ans Limit gehen. Das ist die neue Realität der Formel 1 2017."
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