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Gentlemen's Agreement? Ölverbrennung bleibt ein Thema...

Die Idee, beim Verbrennungsprozess im Motor neben Benzin auch Öl zu verbrennen, um die Leistung zu erhöhen, bleibt hinter den Kulissen der Formel-1-Saison 2017 weiterhin ein heißes Thema.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Foto: : Steve Etherington / Motorsport Images

Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
FIA-Logo
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, Max Verstappen, Red Bull Racing
Sieg für Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Toto Wolff, Mercedes-Motorsportchef
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Kevin Magnussen, Haas F1 Team VF-17, Felipe Massa, Williams FW40
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17

Am vergangenen Wochenende in Spa-Francorchamps gab es diesbezüglich voneinander abweichende Medienberichte, in Zusammenhang mit dem jüngsten Update des Mercedes-Motors. Demzufolge soll es Spannungen um ein angeblich von Mercedes gebrochenes Gentlemen's Agreement gegeben haben.

Zum Hintergrund: Um das Verbrennen von Öl im Motor in den Griff zu bekommen, hat die FIA dieses Jahr mehrere (verbindliche) technische Richtlinien veröffentlicht. Unter anderem eine im Juli, in der die Teams darüber informiert wurden, dass jeder Motor, der am Monza-Wochenende zum ersten Mal verwendet wird, maximal 0,9 Liter Öl auf 100 Kilometer verbrennen darf. Bei allen vor Monza eingesetzten Motoren gilt ein toleranteres Limit von 1,2 Litern.

Zuvor hatte auto motor und sport unter Berufung auf FIA-Rennleiter Charlie Whiting berichtet, dass ab Monza ausnahmslos alle Motoren maximal 0,9 Liter Öl auf 100 Kilometer verbrennen dürfen. Und Auto Bild motorsport berichtete über Ärger bei Ferrari, weil es zwischen Ferrari und Mercedes ein Gentlemen's Agreement gegeben haben soll, im Sinne der Chancengleichheit frühestens in Monza einen neuen Motor einzuführen.

Denn: Mercedes darf nun bis Saisonende mit Motoren fahren, die bis zu 1,2 Liter Öl verbrauchen, während Ferrari den vierten Motor bisher noch nicht in den Pool gezogen hat und mit diesem somit auf 0,9 Liter beschränkt ist. Darüber soll Ferrari nicht besonders glücklich sein, munkelt man - doch ein konkretes Gentlemen's Agreement, dass beide Teams ihre neuen Motoren frühestens in Monza einführen, hat es zumindest laut Informationen von Motorsport.com nie gegeben.

"Wir sind erbitterte Konkurrenten und unser Verhältnis ist so, dass wir die Köpfe zusammenstecken, wenn es ein Problem gibt. Das diskutieren wir dann hinter verschlossenen Türen", sagt Mercedes-Sportchef Toto Wolff zum angeblichen Verstoß gegen ein angebliches Gentlemen's Agreement. "Aber das wurde nie besprochen. Wir müssen vorsichtig sein, dass in der Öffentlichkeit nicht Dinge verbreitet werden, die einfach nicht wahr sind."

Das Mercedes-Update für Spa soll laut auto motor und sport eine Zehntelsekunde pro Runde oder etwa zehn PS gebracht haben. Das mag zum Teil an der höheren Ölverbrennung gelegen haben, doch auch mit einem Limit von 1,2 Litern Öl auf 100 Kilometer hätte das Update einen Fortschritt dargestellt. Auf der motorenlastigen Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza dürfte der Effekt ähnlich sein.

Interessant in diesem Kontext: Während Mercedes das jüngste Update zuallererst selbst im Werksteam einsetzt und erst dann den Kundenteams zur Verfügung stellt (für die folgerichtig ab Monza ein Limit von 0,9 Litern gilt), geht Ferrari den umgekehrten Weg. Bereits in Spa steckte der neue Motor im Heck der Haas-Piloten. Mutmaßlich, um das Update praxisnah zu testen, bevor es vom Werksteam eingesetzt wird.

Mit Informationen von Dieter Rencken

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