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Red Bull versteht Teamorder in der F1: Hätten es genauso gemacht

Dass Mercedes Valtteri Bottas taktisch gegen Max Verstappen eingesetzt hat, kann man bei Red Bull nachvollziehen: Man selbst hätte es wohl auch so gemacht.

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Foto: : Sutton Images

Esteban Ocon, Sahara Force India F1 VJM10, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13, Sebastian Vettel,
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Max Verstappen, Red Bull
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Max Verstappen, Red Bull
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 and Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H battle for position
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13

Seit der Sommerpause ist offensichtlich, dass Valtteri Bottas die Nummer 2 bei Mercedes ist und Lewis Hamilton im WM-Kampf bestmöglich helfen muss. Schon öfters wurde der Finne für die Konkurrenz als Bremsklotz (scherzhaft "Valtteri Blockas" genannt) eingesetzt - so auch heute beim Großen Preis von Japan. Mit einem Boxenstopp weniger ließ er Teamkollege Hamilton passieren, den genau dahinter liegenden Max Verstappen aber natürlich nicht.

Bottas hielt den Red-Bull-Piloten auf, bis er selbst an die Box fuhr und verpasste seinem Stallgefährten so einen kleinen Vorsprung im Kampf um den Sieg. Böse ist man bei den benachteiligten Bullen darüber aber nicht: "Das ist Teil des Spiels, oder?", zuckt Teamchef Christian Horner nur mit den Schultern. "Es ist ein Teamsport, und sie haben Bottas strategisch eingesetzt."

Man könne Mercedes keinen Strick daraus drehen, sagt er weiter und meint, dass Red Bull das in der gleichen Situation vermutlich auch gemacht hätte. Das hatte auch Max Verstappen bereits nach dem Rennen erklärt und gesagt, dass die Silberpfeile es sogar noch cleverer hätten anstellen können: "Ich hätte mich sogar noch mehr aufgehalten", meint der Niederländer zu der Situation, die er als "fair" beschreibt.

Theoretisch hätte Red Bull dasselbe machen und Daniel Ricciardo einbremsen können, weil sich der Mercedes am heutigen Tag anfälliger gezeigt hat, wenn es um das Thema Verkehr ging. Doch Horner winkt ab: "So gemein sind wir zu unseren Fahrern nicht", lacht er und schickt damit einen kleinen Seitenhieb an die Konkurrenz.

Bildergalerie: Der Grand Prix von Japan 2017

Doch im Ernst: Eine solche Taktik hätte aus Red-Bull-Sicht keinen Sinn ergeben, wie Horner betont: "Ohne Daniels Rennen gegen Bottas massiv zu beeinflussen, konnten wir nichts tun", sagt er. Denn Ricciardo lag vor seinem Boxenstopp vier Sekunden vor Bottas und sechs Sekunden vor Hamilton. "Er hätte sehr stark langsamer fahren müssen, und dann hätte Bottas einen Undercut gegen ihn unternehmen können. Von daher war es nicht sinnvoll."

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