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Red Bull in Austin: Ricciardo unwissend, Verstappen mit Fehlern

Unterschiedliche Voraussetzungen für die Red-Bull-Piloten beim US-Grand-Prix: Daniel Ricciardo startet im Unwissen über Motorensituation aus zweiter Reihe, Max Verstappen von weit hinten.

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Sutton Images

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, on the F1 stage
Max Verstappen, Red Bull, on the F1 stage
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, on the F1 stage
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13 runs wide
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13

Die Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen fuhren im Qualifying zum Grand Prix der USA auf dem Circuit of The Americas in puncto Rundenzeit auf Augenhöhe, sind in der Startaufstellung aber durch 14 Positionen und somit sieben Reihen getrennt.

Grund ist die bereits am Freitag angekündigte Rückversetzung Verstappens um 15 Startplätze. Der Niederländer ist im Gegensatz zu Ricciardo mit einigen neuen Antriebskomponenten von Renault im Hinblick auf die Saison 2018 unterwegs. Der am Samstag wie geplant vorgenommene Wechsel auf die neuen Teile (Verbrennungsmotor und MGU-H) hat die Rückversetzung verursacht. Doch unabhängig davon ist Verstappen mit seiner Leistung am Samstag nicht zufrieden.

Ricciardo hingegen spricht nach seiner Fahrt auf Startplatz vier (in Q3 zeitgleich mit Kimi Räikkönen, der von Platz fünf startet) von einem "ermutigenden" Qualifying. "In Q1 lag ich über eine Sekunde hinter der Spitze zurück und hatte das Gefühl, dass sich das Auto fürchterlich fährt. Doch irgendwie haben wir es geschafft, noch Zeit zu finden. Ich hätte nicht erwartet, weniger als eine halbe Sekunde hinter der Pole-Zeit zu liegen. Wir waren am gesamten Wochenende nicht superschnell und taten uns vor allem in Q1 schwer. Doch je länger die Saison dauert, desto bester scheinen wir in Fahrt zu kommen. Jetzt hoffe ich für alle auf ein tolles Rennen morgen", so Ricciardo.

Dass Verstappen mit einer anderen Motorenspezifikation unterwegs war, sei Ricciardo gar nicht bewusst gewesen. "Ist das so? Wir hatten unterschiedliche Motorenspezifikationen? Davon hatte ich keine Ahnung. Ernsthaft... Ich wusste das nicht. Welcher war denn der schnellere?", so der Australier sichtlich überrascht. Nachdem er die Antwort erhalten hat, dass bezogen auf den Top-Speed Verstappens 2018er Motor der schnellere war, entgegnet Ricciardo: "Oh yeah! Davon hatte ich keine Ahnung."

Verstappen: "Eines meiner schlechtesten Qualifyings" 2017

Verstappen, der auf seiner Q3-Runde nur 0,081 Sekunden langsamer war als Ricciardo und Räikkönen, gibt zu, dass es keine fehlerfreie Fahrt war: "Ich hatte in Q3 ein paar Schnitzer drin. So einfach ist das. Ich hätte auf dem Niveau von Sebastian (Sebastian Vettel, der Zweitschnellster war; Anm. d. Red.) sein sollen. Aber wenn man zwei große Fehler macht, reicht es halt nicht. Ich bin mit mir selbst nicht zufrieden. Das war eines meiner schlechtesten Qualifyings in diesem Jahr."

Konkret auf seine Fehler angesprochen entgegnet Verstappen: "Es war knifflig da draußen. Beim letzten Versuch willst du ein bisschen mehr herausholen. Aber wenn du dann eine kleine Schrecksekunde hast, triffst du die nächste Kurve auch nicht ideal und die ist im Prinzip ruiniert. Im letzten Sektor versuchst du dann, einen Teil der verlorenen Zeit wieder aufzuholen und verbremst dich erneut. Nicht ideal." Auf Nachfrage, in welchen Kurven genau ihm die Fehler unterlaufen sind, lässt Verstappen wissen, "In den Kurven 7, 8 und 15" und fügt hinzu, dass der Wind nicht die Ursache war: "Der Wind war für alle gleich."

Da er am Sonntag von Platz 18 losfahren muss, hält sich Verstappen mit seinen Erwartungen für ein gutes Rennergebnis zurück. "Ich werde versuchen, zumindest bis auf Platz sechs nach vorn zu kommen." Das heißt, gegen die übrigen Fahrer aus den drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull rechnet sich der Niederländer im Verlauf der 56 Rennrunden aufgrund seines großen Rückstands am Start nichts aus.

Hoffnung auf Kampf gegen Mercedes und Ferrari im Rennen

Red-Bull-Teamchef Christian Horner fasst das Qualifying gegenüber 'Sky Sports F1' wie folgt zusammen: "Daniel hat eine fantastische Runde hingelegt. Wenn man bedenkt, wie groß unter PS-Nachteil ist, dann ist es wirklich beeindruckend, wie viel wir in den Kurven wieder gutmachen. Ich bin mehr als zufrieden mit seiner Runde. Max muss leider die Rückversetzung in Kauf nehmen. Wir haben überlegt, ob wir das hier oder in Mexiko machen. Weil man hier besser überholen kann, haben wir uns so entschieden. Er wird morgen sicherlich angreifen. So viel steht fest."

Bildergalerie: Formel 1 in Austin

Mit Blick auf das Rennen rechnet sich Horner für seine Truppe durchaus Chancen im Kampf gegen Mercedes und Ferrari aus, wobei allein aufgrund der Startposition eigentlich nur Ricciardo diesbezüglich in Frage kommen kann. "Unser Longrun-Tempo war bei den zurückliegenden Rennen richtig gut. Wir haben schon ein paar Mal erlebt, dass Mercedes und Ferrari ihren Modus für mehr Motorleistung nicht über die gesamte Renndistanz fahren können. Wenn das hier wieder so ist, dann können wir es morgen hoffentlich mit ihnen aufnehmen", so Horner.

Und Ricciardo? Der hat während des Qualifyings Mut geschöpft. "Bis zum Q3 hätte ich gesagt, dass wir nicht das nötige Renntempo haben. Doch die letzte Runde und das, was wir dabei gelernt haben, lässt mich glauben, dass wir bei der Musik sein können", sagt der Australier im Hinblick auf den Kampf gegen Mercedes und Ferrari am Sonntag.

Ricciardos Taktik für die Startphase: "Mir muss es gelingen, Valtteri gleich zu kassieren, sodass ich von Beginn an mit Lewis und Seb mitfahren kann. Dann werden wir mal sehen. Aber wie schon gesagt. Unser letzter Run heute war ermutigend."

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