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Carlos Sainz: Windschatten im F1-Qualifying eher kein Thema

Warum Toro Rosso im Qualifying trotz eines Motorennachteils eher nicht auf Windschatten-Tricks setzen wird und wieso das Team bei der Entwicklung zurückfällt.

Carlos Sainz Jr., Scuderia Scuderia Toro Rosso STR12, Lance Stroll, Williams FW40

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Streckenbegehung: Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso
Streckenbegehung: Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso
Streckenbegehung: Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso
Streckenbegehung: Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso
Fans in der Boxengasse von Monza
Start
Valtteri Bottas, Williams FW38 Mercedes, vor Romain Grosjean, Haas VF-16 Ferrari, und Daniel Ricciar
Streckenbegehung: Sergio Perez, Sahara Force India, Esteban Ocon, Sahara Force India F1
Streckenbegehung: Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team

Toro Rosso reist mit niedrigen Erwartungen nach Monza. Beim Heimrennen des kleinen italienischen Red-Bull-Team zählen Motorleistung und ein Bolide mit einem geringen Luftwiderstand - und in beiden Bereichen befindet man sich im Hintertreffen. "Das ist für uns keine einfache Strecke", kündigt Daniil Kvyat an. "Hier gibt es nur Geraden. Und dort sind wir nicht die Schnellsten, also müssen wir wahrscheinlich den richtigen Kompromiss zwischen Abtrieb, Kurvengeschwindigkeit und den Geraden finden." Ein gutes Ergebnis sei zwar immer noch möglich, aber dafür müsse man die Strategie hinkriegen: "Alles muss perfekt laufen."

Setzt die Truppe also möglicherweise im Qualifying auf Windschattenspiele, wie man sie in Spa-Francorchamps bei McLaren und spontan auch bei Ferrari gesehen hat? "Das kann nach hinten losgehen, wenn man es nicht perfekt macht", warnt Carlos Sainz. Doch wieso ging die Rechnung bei McLaren auf? "Sie waren in Spa in einer speziellen Situation, denn einer ihrer Fahrer ging mit einer riesigen Motorenstrafe ins Wochenende", spielt er auf Stoffen Vandoorne an. "Er wäre sowieso als Letzter gestartet. Daher hatte es Sinn."

Unter normalen Umständen würde man aber Gefahr laufen, sich selbst auszutricksen: "Man ist entweder der Held oder der Idiot, wenn man es nicht ordentlich macht", erklärt Sainz. "Das ist sehr knifflig." Der Grund, warum Toro Rosso vor einem schwierigen Wochenende steht, ist die Renault-Antriebseinheit.

"Zu Saisonbeginn war der Renault-Motor in Ordnung, aber ehrlich gesagt fehlt es im Vergleich zu Mercedes und Ferrari an Entwicklung", bringt Kwjat das Problem auf den Punkt. "Es fehlt immer noch einiges. Sie arbeiten weiter, und wenn etwas kommt, dann wird es ein großer Schritt sein. Aber das ist bisher noch nicht eingetreten."

Und auch auf der Chassis-Seite kann man mit der direkten Konkurrenz nur schwer mithalten. "Renault hat in Silverstone einen riesigen Schritt gemacht und plötzlich eine halbe Sekunde gefunden", erklärt Kwjat. "Unser Update in Ungarn hat uns ein bisschen geholfen, aber sie waren immer noch eine halbe Sekunde vor uns. Aber es ist auch nicht fair, mein Team mit Renault zu vergleichen."

Die Truppe aus Enstone verfügt im Gegensatz zu Toro Rosso über ein Herstellerbudget. Dennoch liegt man in der Konstrukteurs-WM sechs Punkte vor der Truppe um Nico Hülkenberg. Ein Vergleich mit Force India ist laut Kwjat schon zulässiger: "Auf Strecken wie Ungarn, wo der Motor nicht so wichtig ist, hatten wir sie im Griff. Und die Daten belegen, dass sie in den Kurven nicht schneller sind." Im Gegensatz zu Renault und McLaren: "Sie gewinnen ständig an Abtrieb und holen die Zeit in den Kurven."

Von Dieter Rencken, Sven Haidinger & Jonathan Noble

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