Formel 1 2017: So reagieren die Sauber-Piloten auf das Kaltenborn-Aus
Die beiden Sauber-Fahrer Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein hatten nicht damit gerechnet, während der Formel-1-Saison 2017 ihre Teamchefin zu verlieren.
Foto: : Sutton Images
Das haben Ericsson und Wehrlein vor dem Grand Prix von Aserbaidschan in Baku erklärt.
"Ich war überrascht", sagt Wehrlein. "Monisha rief mich am Dienstagabend an. Sie erzählte es mir. Ich hatte nicht damit gerechnet."
Auch Ericsson fühlt sich überrumpelt: "In den vergangenen 48 Stunden ist ziemlich viel passiert. Ich habe aber noch nicht persönlich mit Monisha gesprochen. Ich habe nur gehört, sie verlässt das Team."
"Über Details oder über die Begründung habe ich noch nichts erfahren. Ich schätze, das bekomme ich zu einem späteren Zeitpunkt mit."
Insgesamt dominiere im Team die Überraschung, sagt Ericsson. "Ich glaube nicht, dass die Mannschaft das hat kommen sehen."
Laut Wehrlein sei die Stimmung im Team nun eine andere. "Auch wenn es schwierig ist, zu erklären, was jetzt anders ist."
"Jeder im Team muss weiter seiner Arbeit nachgehen und nach vorn schauen. Wir haben ganz normal unsere Meetings wie immer. Wir versuchen einfach nur, unser Bestes zu geben", erklärt Wehrlein.
Alles Weitere liege in der Hand der Teambesitzer, meint Ericsson. "Wir müssen den Eigentümern vertrauen, dass sie wissen, was sie tun – und dass sie einen guten Plan für die Zukunft haben."
Kaltenborn nicht mehr im Team zu haben, sei eine "große Veränderung", meint Ericsson. "Sie war so lange dabei und wir haben ihr viel zu verdanken." Es werde "eine Weile" dauern, bis sich die Situation bei Sauber nach Kaltenborns Abgang stabilisiert haben werde.
Entschieden widerspricht Ericsson indes den Spekulationen, er könnte von der Teamführung bevorzugt werden. "Wir haben beide die gleichen Möglichkeiten und das gleiche Material", sagt Ericsson. "So war es schon immer und so wird es immer sein."
Wehrlein zog es hingegen vor, die entsprechende Nachfrage nicht zu kommentieren.
Er fügte allerdings hinzu: "Monisha hat mir während der schwierigsten Stunden meiner Karriere sehr geholfen – als ich meine Verletzung hatte. Dafür bin ich dankbar. Das werde ich ihr nie vergessen."
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