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F1-Drama um Sebastian Vettel in Sepang: Hoffnung bestand bis zuletzt

Lange sah es so aus, als könnte Sebastian Vettel doch noch an Q1 des Sepang-Qualifyings teilnehmen, doch als der Ferrari angelassen wurde, war die Hoffnung endgültig dahin.

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Foto: : Sutton Images

Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari after Q1
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari after Q1
Sebastian Vettel, Ferrari after Q1
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H

Die Fans von Ferrari hatten die Hoffnung, dass Sebastian Vettel kurz vor Ende von Q1 zum Grand Prix von Malaysia in Sepang noch einmal herausfahren würde, um eine gezeitete Runde zu absolvieren. Alles war vorbereitet: Vettel saß im Auto, die Reifen waren draufgeschnallt, die Motorabdeckung auf dem Auto. Doch die Uhr tickte gnadenlos. Und sie tickte zu lange. Bald wurde klar, dass es Vettel nicht mehr rechtzeitig über die Linie schaffen würde. Das Aus in Q1 war besiegelt.

Kurz zuvor hatte der viermalige Formel-1-Weltmeister Probleme mit dem Ladedruck gemeldet. "Auf der fliegenden Runde verlor ich in Kurve 5 plötzlich Leistung", schildert Vettel. "Ich hatte Glück, dass ich zurückfahren konnte und wir einen Blick darauf werfen konnten, doch leider konnten wir das Problem nicht beheben."

Bildergalerie: Formel 1 in Sepang

Die Hoffnung auf einen Versuch in Q1 bestand aber bis zuletzt. Ferrari bereitete alles vor, damit Vettel rechtzeitig würde aus der Box fahren können. Zuvor hatte man versucht, das Problem ausfindig zu machen, doch finden konnte man auch ohne Motorenabdeckung nichts. "Also haben wir das Auto angemacht und geschaut, ob wir noch einmal fahren können", so Vettel. Doch Fehlanzeige: "Sobald das Auto an ist, hat man die Telemetrie und die Daten, und sie konnten sehen, dass das gleiche Problem noch da ist."

Dank an die Mechaniker

Daher hatte es für den Deutschen keinen Sinn, noch einen Versuch zu unternehmen. Enttäuscht kletterte der WM-Zweite aus seinem Fahrzeug. Doch anstatt seine Handschuhe in die Ecke zu pfeffern und sich wütend zu verziehen, bedankte er sich noch einmal bei seinen Mechanikern. Diese hatten nämlich mit Fleiß und Schweiß dafür gesorgt, dass Vettel im Qualifying überhaupt auf die Bahn gehen konnte.

Denn Ferrari hatte im 3. Training ein elektrisches Problem am Motor gefunden und diesen innerhalb von 2 Stunden ausgetauscht. "Die Jungs haben phänomenale Arbeit geleistet, das Auto zu reparieren und den Motor innerhalb von 2 Stunden zu tauschen", lobt Vettel seine Crew. "Wir dachten, dass wir spät rausfahren würden, aber wir konnten rechtzeitig rausfahren."

Daher gab er seinen Mechanikern nach dem Qualifying auch die Hand. "Das ist sehr wichtig", findet der Deutsche. "Sie haben wie verrückt gearbeitet und waren voller Schweiß. Das war eine unglaubliche Leistung, und in dieser Situation hat keiner einen Fehler gemacht. Niemand wollte etwas falsch machen."

Nimmt Ferrari weitere Strafen in Kauf?

Zunächst kamen Gerüchte auf, Ferrari habe den Motor als Vorsichtsmaßnahme gewechselt, doch wie das Team andeutet, hätte man das erste Problem vor Ort nicht beheben können, weswegen es im Endeffekt wohl kein Fehler von Ferrari war, den Tausch zu vollziehen. Der neue Antrieb sollte eigentlich erst am kommenden Wochenende in Japan zum Einsatz kommen und beinhaltet den vierten Verbrennungsmotor und die vierte MGU-H, ansonsten aber ältere Teile.

Womöglich entschließt sich Ferrari nun aber dazu, noch mehr Teile auszutauschen, weil man ohnehin ganz hinten steht. "Wir schauen uns das an. Es könnte Sinn ergeben", sagt Vettel über Extrastrafen. Doch das Wochenende ist für ihn noch nicht gelaufen: "Ich erwarte, dass wir zurückkommen werden. Wir haben ein schnelles Auto", betont er. "Ich habe keine Erwartung in Sachen Zahlen, aber alles kann passieren."

Dass Vettel gute Aufholjagden zeigen kann, hat er schon mehrfach bewiesen: Im Vorjahr startete er in Singapur von Rang 22, konnte sich im Rennen aber noch auf Rang 5 vorarbeiten - und das auf einer überholfeindlichen Strecke. Unvergessen ist auch seine Fahrt in Abu Dhabi 2012, als er im WM-Kampf gegen Fernando Alonso einen Rückschlag erlitt und von 24 aus ins Rennen ging - er schaffte es noch auf das Podium und holte sich am Ende den Titel.

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