Ferrari "überrascht" vom Formel-1-Reifendrama in Silverstone
Die Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen wurden laut eigenen Angaben "überrascht" von ihren Reifenschäden in den Schlussrunden des GP Großbritannien in Silverstone.
Reifenschaden: Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H
Sutton Images
Sowohl Vettel als auch Räikkönen waren wenige Kilometer vor Schluss von kaputten Reifen links vorn zu Notstopps gezwungen worden und verloren damit ihre Positionen.
"Der Reifen hätte locker halten sollen", sagte Vettel nach dem Rennen gegenüber Sky. Sein Team und er seien nach dem Boxenstopp in Runde 18 davon ausgegangen, es mit dem Soft-Reifensatz über die Distanz zu schaffen. Eine solche Haltbarkeit hätten die Pneus bei früheren Rennen schließlich bewiesen.
"Ich weiß nicht, weshalb es hier ein Problem war", meint Vettel. "Im Endeffekt steckt man da aber nicht drin. Dass der Reifen in die Luft fliegt, konnte man nicht wissen."
Ergebnis: GP Großbritannien 2017
"Ich denke nicht, dass man jemand dafür die Schuld geben kann. Im Nachhinein ist man schlauer, im Nachhinein ist alles einfach. Es schien zu funktionieren."
"Kimi hatte ein ähnliches Problem – und seine Reifen waren sogar 5 oder 6 Runden jünger. Ich denke, wir beide wurden [von den Reifenschäden] überrascht."
Von einer "Katastrophe" will Vettel aber nicht reden, obwohl er viele Punkte für die WM-Fahrerwertung 2017 verloren hat. "Ich denke, wir hatten ein gutes Auto. Die Balance hat gestimmt." Und ohne den Reifenschaden hätte Vettel in Silverstone Platz 4 belegt. So aber wurde es nur Rang 7.
Räikkönen wiederum verlor Platz 2, wurde am Ende allerdings noch als 3. abgewinkt. "Die Lauffläche meines Reifens löste sich plötzlich ab", berichtet der Finne. "Keine Ahnung, ob ich etwas erwischt hatte. Es fühlte sich alles normal an."
"Was da passiert ist? Ich weiß es nicht. Aber es erwischte auch Sebastian."
Be part of Motorsport community
Join the conversationShare Or Save This Story
Subscribe and access Motorsport.com with your ad-blocker.
From Formula 1 to MotoGP we report straight from the paddock because we love our sport, just like you. In order to keep delivering our expert journalism, our website uses advertising. Still, we want to give you the opportunity to enjoy an ad-free and tracker-free website and to continue using your adblocker.
Top Comments