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F1-Superstar Fernando Alonso bei 24 Stunden von Daytona 2018 im Pech

Fernando Alonsos Debüt als Sportwagen-Pilot sah einige Hindernisse - Der Formel-1-Pilot hatte viel Spaß, aber auch - mal wieder - jede Menge Pech

#23 United Autosports Ligier LMP2: Phil Hanson, Lando Norris, Fernando Alonso

Foto: : Alexander Trienitz

#23 United Autosports Ligier LMP2: Phil Hanson, Lando Norris, Fernando Alonso
#23 United Autosports Ligier LMP2, P: Phil Hanson, Lando Norris, Fernando Alonso
#23 United Autosports Ligier LMP2, P: Phil Hanson, Lando Norris, Fernando Alonso
#23 United Autosports Ligier LMP2: Fernando Alonso
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#23 United Autosports Ligier LMP2, P: Phil Hanson, Lando Norris, Fernando Alonso
#23 United Autosports Ligier LMP2, P: Phil Hanson, Lando Norris, Fernando Alonso

Das viel beachtete Debüt von Fernando Alonso als Sportwagen-Pilot bei den 24 Stunden von Daytona hat nicht wirklich ein Happy End genommen. Zwar kam der 600 PS starke Ligier JS P217, eingesetzt vom Team United Autosports, mit den Fahrern Alonso, Lando Norris und Phil Hanson am Ende ins Ziel. Allerdings konnten sie nur in den letzten fünf Minuten eine Ehrenrunde absolvieren. Zuvor wurde der von Onroak aufgebaute Bolide durch diverse Bremsdefekte an die Boxen gezwungen. Es wurde letztlich Gesamtrang 38 von 50 und Platz 13 von 20 in der Prototypen-Klasse.

Bildergalerie: Fernando Alonso bei den 24 Stunden von Daytona

Aber um Ergebnisse ging es auch nicht, zumindest nicht in erster Linie. "Ich habe ein positives Gefühl, wie dieses Rennen gelaufen ist. Leider hatten wir zu viele Probleme, die außerhalb unserer Kontrolle lagen", fasst Alonso sein Debüt zusammen. Er hatte vor allem eines: Viel, viel Spaß. "Mein Gesamteindruck ist trotz aller Probleme positiv. Es hat Spaß gemacht, dieses Auto zu fahren. Auch die Kommunikation mit dem Team, die Fahrerwechsel und alles, was dazu gehört, haben mir große Freude bereitet."

Starker Beginn und gute Zusammenarbeit

Nachdem sich bereits früh abgezeichnet hatte, dass Fernando Alonsos Fahrzeug nicht konkurrenzfähig sein würde, lief das Rennen zunächst erstaunlich gut für die Mannschaft von Zak Brown. Alonso führte sogar kurzzeitig das Rennen in der Anfangsphase an, was aber der Tatsache geschuldet war, dass der Ligier das spriteffizienteste Fahrzeug war und daher am längsten ohne Boxenstopp fahren konnte.

 

Doch auch danach profitierte United Autosports von diversen Problemen bei anderen Fahrzeugen. Alonso, Norris und Hanson tauchten alsbald auf der vierten Position auf und machten Jagd auf das Podium. "Das Schönste war, wie konkurrenzfähig wir plötzlich waren", freut sich der 36-Jährige. "Wir gingen ohne große Hoffnungen in dieses Rennen, aber im Rennen selbst kam ein Lächeln auf unsere Gesichter - bis die Probleme anfingen. Wir waren schnellster Ligier, das war ein gutes Gefühl."

"Das Teamwork war unglaublich. Unser Paket war nicht so konkurrenzfähig wie das anderer Teams. Trotzdem haben wir um einen Podestplatz gekämpft. Was meine Teamkollegen betrifft, bin ich nicht überrascht. Landos Stints waren äußerst eindrucksvoll. Als wir in der Nacht auf Regenreifen wechselten, lagen wir eine Minute hinter dem führenden Auto. Als wir dann nach Landos Stint wieder auf Slicks wechselten, hatten wir nur noch 27 Sekunden Rückstand. Das war wirklich äußerst beeindruckend für einen 18-Jährigen, der zum ersten Mal bei einem 24-Stunden-Rennen angetreten ist."

Probleme kommen bei Nacht

Die Probleme begannen bei Einbruch der Nacht mit einem Reifenschaden hinten rechts. Ein Problem, das zahlreiche Autos aller Klassen bei den 24 Stunden von Daytona 2018 heimgesucht hat. Das Fahrzeug musste im Heckbereich repariert werden. Teamchef Zak Brown gehörte zu den zahlreichen Personen im Fahrerlager, die sich über die Continental-Reifen echauffierten: "Auf die insgesamt sechs oder sieben Tage gerechnet, die wir jetzt hier sind, war das bestimmt schon unser dritter Reifenschaden. Ich weiß nicht, was los ist." Das wussten auch andere nicht. In Daytona wird ab 2019 mit Michelin-Reifen gefahren.

Die größeren Probleme kamen aber danach. Ab der Nacht entwickelten sich am Ligier mit der Startnummer 23 Bremsprobleme, die immer wiederkehren sollten. "Es war das erste Mal, dass diesem Team so etwas widerfahren ist", wundert sich Alonso. "Wir haben alleine beim ersten Mal 40 Minuten verloren. Später gab es dann noch ein Problem mit dem Gaspedal und ein erneutes Bremsproblem. Beide Bremsprobleme, die wir hatten, traten in Kurve 1 auf. Das war nicht gerade lustig."

Ein Lob gibt es für seine Schrauber: "Die Mechaniker hatten im Rennen viel Arbeit - zu viel Arbeit. Sie haben aber die Konzentration nie verloren. Das sagt einiges aus." Trotzdem entschied sich United Autosports nach erneut auftretenden Bremsproblemen am Sonntagmittag, den Ligier aus Sicherheitsgründen zurückzuziehen. Lediglich am Ende des Rennens drehte der Bolide noch einmal eine Runde, um die Zielflagge entgegenzunehmen. Fernando Alonso verzichtete auf die Ehre und ließ Lando Norris über den Zielstrich fahren.

Viel gelernt für möglichen Le-Mans-Start

Norris war es auch, der die schnellste Runde des Dreiergespanns in 1:38.011 Minuten fuhr. Diese Runde war 0,536 Sekunden langsamer als die schnellste Runde des Rennens. Alonso war mit einem Bestwert von 1:38.152 Minuten nur unwesentlich langsamer. Auch im Topspeed war das Auto gut dabei: Phil Hanson ließ sich 316,6 km/h gutschreiben - der sechstbeste Wert des Feldes.

Fernando Alonso verlässt Daytona Beach mit dem Gefühl, viel gelernt zu haben: "Indianapolis war für mich das erste Ovalrennen. Das hier war nun mein erstes 24-Stunden-Rennen. Sollte ich einmal in Le Mans fahren, werde ich wesentlich besser vorbereitet sein. Ich habe hier viele Dinge gelernt, die ich vorher nicht kannte. Das fängt beim Fahren eines geschlossenen Prototyps an und geht über das Fahren in der Nacht weiter. Ich weiß heute viel mehr als ich gestern wusste. Ich glaube, ich kann einen Prototyp jetzt auf einem höheren Level bewegen als vor zwei Wochen."

"Ich plane aber nicht, in diesem Jahr ein Formel-1-Rennen auszulassen. Sollte ich extra Rennen fahren, dann mit sekundärer Priorität. Die Formel 1 geht in diesem Jahr vor. Das gilt auch für Le Mans. Eine Deadline habe ich nicht. Die Entscheidung liegt nicht allein bei mir. Die Chancen stehen aus heutiger Sicht bei 60:40." Das ist zumindest schon einmal als am Donnerstag vor dem Qualifying: Damals standen die Chancen auf eine Le-Mans-Teilnahme des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters noch bei 50:50

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