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F1-Teamchef: Besserer Rennsport nur mit finanziell gesunden Teams

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost glaubt, dass die Formel 1 sich nur dann verbessern kann, wenn alle Teams auf einem ähnlichen finanziellen Level arbeiten.

Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12

Foto: : XPB Images

Zielflagge für Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid und den 2, und neuen Weltmeister Ni
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H; Carlos Sainz Jr., Toro Rosso STR12
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Daniil Kvyat, Scuderia Toro Rosso STR12; Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Teamchef Franz Tost, Scuderia Toro Rosso
Teamchef Franz Tost, Scuderia Toro Rosso
Scuderia Toro Rosso logo
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Carlos Sainz beobachtet seinen Sohn Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08; Max Verstappen, Red Bull Racing RB13

"Es ist ungerecht, dass Teams wie Toro Rosso oder andere viel weniger Geld bekommen als Top Teams", sagte Tost gegenüber Motorsport.com. "Man könnte zwar sagen, dass die Leute kommen, um Ferrari zu sehen, sie wollen Red Bull sehen, sie wollen alle diese Top Teams sehen."

Das sei zwar wahr, gab der Österreicher zu, aber "ohne die Privatteams kommt keiner mehr, weil das auch langweilig ist. Die Leute wollen die Formel 1 mit 10 bis 12 Teams sehen."

Daher müsse auch die Verteilung des Gelder geändert werden und das Geld "fairer" verteilt werden, betonte er, auch wenn das wohl erst nach Auslaufen des aktuellen Concorde Agreements nach 2020 möglich sei.

"Wir müssen die Show verbessern. Wir brauchen interessantere Rennen, aufregendere Rennen, mit mehr Überholmanövern. Das ist aber nur möglich, wenn die Teams auf einem ähnlichen finanziellen Level operieren."

An der Qualität der Rennen werden nach Tosts Meinung auch die neuen Regeln für 2017 – breitete Autos, breitere und haltbarere Reifen und mehr Abtrieb – nichts ändern, weder positiv noch negativ.

"Es sieht so aus, als ob Mercedes noch immer einen Vorteil hat", sagte Tost, obwohl die Silberpfeile bei den Testfahrten in Barcelona nicht mehr so dominant auftraten wie im vergangenen Jahr. "Wenn das in diesem Jahr auch der Fall ist, dann werden die Rennen genauso langweilig wie vorher."

"Das hat nämlich nichts mit den neuen Regeln zu tun, das hat nichts mit mehr Abtrieb in den Kurven zu tun. Wenn sie vorne sind, sind sie vorne und wegen ihres starken Motors ist es jetzt noch schwieriger sie zu überholen."

"Man darf nicht vergessen, wofür die Formel 1 auch stehen sollte: Unterhaltung."
Außerdem seien die Motoren viel zu teuer, klagte Tost, insbesondere nach der Aufhebung des Token-Systems. "Jetzt kostet die Entwicklung richtig Geld und die Kundenteams müssen dafür bezahlen."

"Und wir bezahlen viel zu viel für die Motoren. Sogar die Hälfte wäre noch zu viel. Daher sollten wir [die Entwicklung] einfrieren. Früher oder später, wenn die Hersteller auf einem ähnlichen Level sind, gehen die Kosten runter."

"Wir haben jetzt sehr schön aussehende Autos mit breiteren Reifen, es ist fantastisch. Das ist gut für die Formel 1, aber die Rennen müssen interessant sein. Es müssen Kämpfe sein."

"Was die Leute sehen wollen ist, dass die Meisterschaft möglichst im letzten Rennen oder den letzten beiden Rennen entschieden wird. Letztes Jahr hatten wir Glück, denn am Ende war es ein fantastisches Rennen in Abu Dhabi. Aber es sollten mehr Teams beteiligt sein, nicht nur eines."

Das Interview führten Jonathan Noble, Oleg Karpov und Roberto Chinchero

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