Das Lenkrad des Sauber C36 mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten für die Fahrer.
Für den Barcelona-Test wurden die Bargeboards und andere Windabweiser, die den Luftstrom um die Seitenkästen leiten, verändert. Ein zusätzlicher Windabweiser vor dem eigentlichen Bargeboard (blauer Pfeil) sitzt auf einer neuen Bodenplatte (weißer Pfeil), auch die Form des Bargeboard wurde optimiert. Der Windabweiser ist vom Unterboden getrennt und leitet die Luft links am Seitenkasten vorbei.
Der Auspuff des C36 liegt relativ hoch. Darunter ist ein c-förmiger Monkey Seat angebracht, der den Abgasstrahl ablenkt.
Auf dem Unterboden des C36 erkennt man vor dem konventionellen Kiel neben dem Hinterreifen einen in entgegengesetzter Richtung gebogenen.
In China brachte Sauber seitlich des Cockpits einen Entenflügel an (roter Pfeil). Damit sollte der Luftstrom in Richtung des Seitenkastens gelenkt und damit die Kühlung verbessert werden.
Der Heckflügel des C36 in Hochabtriebs-Konfiguration und die Haifisch-Flosse über der Motorabdeckung.
Um die Kühlung der Antriebseinheit und Hilfsaggregate zu verbessern, wurde in Bahrain ein zusätzlicher Lufteinlass geöffnet.
Auf der Suche nach mehr Performance führte das Team beim Russland-Grand-Prix einen doppelten T-Flügel ein.
In der Boxengasse stehen unterschiedliche Frontflügel für Pascal Wehrlein bereit. Am oberen Flügel sind die einzelnen Flügelelemente nach unten gebogen, während sie beim unteren Flügel kürzer sind. Im unteren Flügel befindet sich an der Verbindungsstelle der inneren und äußeren Flügelelemente zudem eine Nut.
In Monaco wurde die Aerodynamik gründlich überarbeitet. Es gab neue Windabweiser an den Seitenkästen (rote Pfeile), einen größeren sogenannter Axtkopf (grüner Pfeil) als Verlängerung des Unterbodens, eine längliche Spalte im Unterboden (gelber Pfeil), sowie zwei kleine Flügel auf dem Unterbodens (weißer und lila Pfeil).
Der im vorigen Bild beschriebene Spalt im Unterboden aus einem anderen Winkel. Aufgrund der Regeln ist die mit einem gelben Pfeil gekennzeichnete Verbindung perforiert.
Auch der Unterboden vor den Hinterreifen wurde verändert. Man erkennt ein gebogenes Winglet (weißer Pfeil) und einen zusätzlichen Schlitz (roter Pfeil).
Die Winglets an den hinteren Bremsbelüftungen und am Diffusor wurden mit Flow-viz-Farbe bestrichen. So wird kontrolliert, ob sie wie erwartet funktionieren.
Eine Nahaufnahme der äußeren Oberseite des Diffusors, der ab Monaco am C36 verwendet wurde. Die Winglets erinnern an die von Ferrari.
Eine tolle Aufnahme des Frontflügels des C36 von hinten. Man erkennt die Position und Form der vertikalen Finnen, die weit bis hinter den Flügel führen und den Luftstrom kanalisieren.
Eine Nahaufnahme der kleinen Flügel, die in Monaco erstmals auf der Axtkopf genannten Verlängerung des Unterbodens zu sehen waren.
Die Vorderradbremse des C36. In die Trommel wurden zusätzliche Öffnungen geschnitten, um die beim Bremsen entstehende Hitze abzuführen. Zu sehen sind auch Schaumstoffpolster an der Außenseite des Windabweisers. Diese verwendet man im Freien Training um herauszufinden, wie nahe die Finne am Reifen sein kann, ohne ihn zu beschädigen.
Eine Nahaufnahme des in Baku verwendeten Frontflügels. Man erkennt die eckigen, nach oben gebogenen Spitzen der Flügelelemente, die man (in etwas aggressiverer Form) auch bei Red Bull sah.
Nachdem die Verkleidung entfernt wurde, erkennt man den Aufbau der Vorderradbremse des C36. Man erkennt, wie das Team verschiedene Luftkanäle verwendet, um die Kühlung zu verbessern und die wechselnden Luftverwirbelungen zu kontrollieren, die durch die Rotation und Verformung der Reifen entstehen.
Zum Upgrade-Paket des C36 für Ungarn gehörten auch diese Bargeboards mit vertikalen Schlitzen.
Das Team senkte auch die obere Vorderkante der Verkleidung des Seitenkastens ab, um den Luftfluss zu verbessern.
Beim Test nach dem Rennen in Ungarn montierte Sauber dieses Messgitter hinter dem Hinterreifen des C36. Damit sollte der Einfluss der vom Reifen erzeugten Luftverwirbelungen auf den Diffusor und Heckflügel untersucht werden.
Der Bereich vor dem Hinterreifen eines Formel-1-Autos wird immer komplexer. Mit zahlreichen Schlitzen und Kielen will man die Luft um den Reifen leiten und dafür sorgen, dass der Einfluss der bei der Verformung des Reifens erzeugten Luftwirbel auf den Diffusor möglichst gering ist. Zu erkennen ist auch ein gebogener Flap vor dem Hinterreifen. Diesen hat man zuerst in ähnlicher Form bei McLaren gesehen, in Monaco wurde er dann von Sauber übernommen.
Beim Italien-Grand-Prix versuchen die Teams immer den Luftwiderstand zu reduzieren. Daher kommen meist verschiedene Aerodynamik-Konfigurationen zum Einsatz, so wie dieser Frontflügel mit nur einem inneren Flügelelement.
Während der Mechaniker den Frontflügel zum Auto trägt, können wir einen Blick auf die Unterseite werfen.
An den Frontflügeln des C36 von Marcus Ericsson erkennt man, dass die Spitzen der inneren Flügelelemente nach unten gebogen sind. An diesem Bereich hat Sauber immer wieder gearbeitet, um die sogenannten Y250-Luftwirbel zu steuern, die am Frontflügel entstehen.
Eine Nachaufnahme der Windabweiser am Seitenkasten und Unterboden. Zu sehen sind ein doppelter Flügel auf der Kante des Axtkopfs und ein längerer Flügel weiter hinten.
Auf dem Stadtkurs von Singapur ist so viel Abtrieb wie möglich gefragt. Der Heckflügel ist extrem steil eingestellt, die sechs Schlitze an den Endplatten sollen den Luftwiderstand reduzieren. Auch zwei T-Flügel (ein normaler unten und ein mit Schlitzen versehener oben) sollen für Anpressdruck sorgen.
Ersatzflügel für das Auto von Pascal Wehrlein in der Boxengasse. Hier sind die Enden der inneren Flügelelemente abgeschnitten. In diesem Bereich hat Sauber 2017 intensiv gearbeitet.
Sauber setzte im Laufe der Saison verschiedene Haifisch-Flossen ein, die aber nicht den gewünschten Effekt brachten. Bei den letzten Rennen des Jahres probierte das Team daher auch konventionellere Versionen aus.
Ein ungehinderter Blick auf den Diffusor des C36 zeigt die Ähnlichkeiten zum Design von Ferrari. An der äußeren Oberseite gibt es bei beiden Autos eine Reihe von Winglets, die für einen Druckunterschied sorgen und somit für eine bessere Durchströmung des Diffusors sorgen.
Zwar war er bei diesem Rennen nicht neu, doch es lohnt sich ein Blick auf das Design des Rückspiegels des C36. Hinter der kleinen Öffnung befindet sich eine Wärmebild-Kamera, mit der die Temperatur der Vorderreifen überwacht wird.
Vor dem Heckflügel des Autos von Marcus Ericsson befindet sich ein Messgitter. Damit wollen die Ingenieure den Einfluss von Halo auf die Aerodynamik untersuchen.
Zwischen dem Vorderrad und dem Seitenkasten des C36 ist ein großes Messgitter montiert. Damit soll untersucht werden, wie sehr die von den rotierenden Teilen erzeugten Luftverwirbelungen die Aerodynamik beeinflussen.
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