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F1-Test Barcelona: Red Bull bei Ferrari-Bestzeit in Problemen

Während sich Ferrari am zweiten Testtag in Barcelona die Bestzeit holt, hat Red Bull große Probleme und kommt kaum auf Kilometer

Nein, das war nicht der Testtag, den sich Red Bull vorgestellt hatte. Der Rennstall von Weltmeister Max Verstappen wurde am zweiten Tag der Testfahrten in Barcelona von Problemen heimgesucht, die den Rennstall lange vom Fahrbetrieb abhielten.

Der Test zum Nachlesen live im Ticker

Das Ergebnis des zweiten Tages

Schon der Vormittag hatte mit einem Kiesbettausflug und einem Getriebeschaden bei Sergio Perez schlecht begonnen, doch die Probleme zogen sich auch bis in den Nachmittag. Denn als die Formel 1 den Testbetrieb nach dem Mittag wieder aufnahm, war vom Mexikaner lange nichts zu sehen.

Erst mehr als zweieinhalb Stunden nach Beginn der Nachmittagssession fuhr Perez wieder auf die Strecke - ein Rückschlag für das Team, das gestern noch fast 150 Runden schaffte. Heute waren es nur etwas mehr als halb so viele.

Auch sportlich war von Red Bull am zweiten Testtag nicht viel zu sehen: Perez lag lange am Ende der Zeitentabelle, konnte sich aber kurz vor Schluss noch auf Rang sieben schieben - fast zwei Sekunden hinter der Spitze.

Ferrari mit Bestzeit

Die wurde am zweiten Tag von Ferrari gebildet. Charles Leclerc fuhr mit den mittleren C3-Reifen eine Rundenzeit von 1:19.689 Minuten und war damit rund eine Zehntelsekunde langsamer als Lando Norris am Vortag. McLaren sicherte sich auf den weicheren C4-Reifen diesmal Platz drei (+0,599 Sekunden) hinter AlphaTauris Pierre Gasly (+0,229), ebenfalls auf C4.

Der Franzose war am zweiten Tag übrigens auch der fleißigste aller Fahrer und spulte 146 Runden ab und damit nur eine weniger als Max Verstappen am Vortag.

Sebastian Vettel (Aston Martin) fuhr einen unauffälligen Tag und landete hinter Carlos Sainz (5./Ferrari) auf Platz sechs, nachdem er sich zuvor öffentlichkeitswirksam gegen eine Teilnahme beim Russland-Grand-Prix gestellt hatte.

"Porpoising" nervt die Teams

Überraschend auf dem letzten Platz: der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton (16./Mercedes). Der Brite hatte am Vormittag ebenfalls lange Zeit in der Garage gestanden und kam nur auf 40 Runden. Zumindest kam Teamkollege George Russell am Nachmittag mehr zum Fahren und holte sich mit Platz vier auch eine ordentliche Position.

 

Die Silberpfeile hatten wie viele anderen Teams auch mit einem neuen Phänomen zu kämpfen: "Porpoising" - ein Phänomen, bei dem das Auto bei schnellen Geschwindigkeiten immer wieder auf der Straße auftitscht.

"Das scheint im Moment gerade ein Teil der diesjährigen Formel 1 zu sein", sagt Mick Schumacher und hofft, dass man das Problem in den kommenden Wochen in den Griff bekommen kann. Allerdings will er das nicht überbewerten: "Ja, es macht sich bemerkbar am Ende der Gerade, aber ist dennoch okay, um die Runden zu fahren und ohne große Probleme um die Strecke zu kommen."

Besserer Tag für Haas

Für seinen Landsmann Mick Schumacher lief es am Donnerstag besser als am Tag zuvor. Zwar leistete er sich einen Dreher in Kurve 13, konnte aber 66 Runden fahren und damit seinem Haas-Team wichtige Kilometer bescheren.

"Nachdem wir gestern nicht viel fahren konnten, haben wir uns heute darauf konzentriert, so viele Runden wie möglich zu drehen und dementsprechend ein paar Sachen auszuprobieren. Ich fand, dass sich alles, was wir ausprobiert haben, gut angefühlt hat. Dementsprechend sind wir recht zufrieden mit dem Vormittag", sagt er.

 

Doch die Herrlichkeit für Haas hielt nicht lange: Teamkollege Nikita Masepin konnte erst eine Stunde nach Ende der Mittagspause auf die Strecke gehen und sorgte dann für die zweite Rotphase des Tages, als ein Problem mit der Benzinpumpe den Haas erst einmal lahmlegte.

In der Tageswertung landete Schumacher auf Platz 13, Masepin konnte sich nach Fallen der Zielflagge noch am Deutschen vorbei verbessern und wurde Achter.

Guter Einstand von Guanyu Zhou

Auch um Alfa Romeo musste man sich Sorgen machen. Valtteri Bottas kam nach erneuten Problemen nur auf 21 Runden. Dafür lief es für Teamkollege Guanyu Zhou am Nachmittag besser: Der Chinese feierte einen guten Einstand und drehte 71 Runden - inklusive Top-10-Platzierung zwischen den beiden Williams von Alexander Albon und Nicholas Latifi.

Valtteri Bottas, Alfa Romeo C42

Valtteri Bottas, Alfa Romeo C42

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Alpine fuhr derweil ein bisschen unter dem Radar. Zwar legte Ocon starke 125 Runden hin, allerdings verbrachte der Franzose lange Zeit des Tages auf dem letzten Platz und konnte sich erst in der Schlussphase vor Bottas und Hamilton schieben, die schon seit der Mittagspause nicht mehr dabei waren.

Am morgigen Freitag findet der letzte Tag der ersten Testwoche in Barcelona statt.

Mit Bildmaterial von Erwin Jaeggi.

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