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Formel 1 in Brasilien: Mercedes-Crew überfallen und ausgeraubt

Teammitglieder von Mercedes wurden am Rande des Grand Prix von Brasilien der Formel 1 2017 von einer bewaffneten Bande ausgeraubt und mit Waffengewalt bedroht.

The car of Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08  is pushed by mechanics

Foto: : Sutton Images

Raubüberfall in Sao Paulo: Eine bewaffnete Bande hat am Freitagabend am Autodromo Carlos Pace im Stadtteil Interlagos eine Gruppe Mercedes-Crewmitglieder attackiert und mit Waffengewalt bedroht. Laut Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, der den Vorfall in den sozialen Medien schilderte, ist dabei aber niemand verletzt worden.

"Einige Leute aus meinem Team wurden gestern beim Verlassen der Strecke mit vorgehaltener Waffe attackiert. Es wurden Schüsse abgegeben. Einem Crewmitglied wurde auch eine Waffe an den Kopf gehalten. Das sind wirklich erschütternde Nachrichten", schreibt Hamilton auf Twitter. Der Brite sparte auch nicht mit Kritik an den Umständen in Brasilien, indem er hinzufügte: "Dergleichen passiert hier jedes Jahr. Die Formel 1 und die Teams müssen da einfach mehr tun. Es gibt keine Entschuldigung."

In der Tat gelten Sao Paulo und speziell das nähere Umfeld der Rennstrecke in Interlagos als gefährliches Pflaster, weshalb die Formel-1-Teams zur Sicherheit mit Autokonvois unterwegs sind, wenn sie von der Strecke ins Hotel fahren. Genau einer dieser Konvois wurde Freitagabend überfallen. Teammitglieder von Williams und Vertreter des Automobil-Weltverbands (FIA) hatten dabei Glück im Unglück: Weil die Ampeln vor ihnen auf Grün schalteten, entkamen sie der Attacke. Die Täter erbeuteten bei der Mercedes-Crew hingegen einige Wertgegenstände. Das Team bestätigte später: Verletzte gab es keine.

Bereits 2010 war Ex-Champion Jenson Button in Sao Paulo ebenfalls in einen Hinterhalt geraten. Auch sein Fahrzeug wurde beim Verlassen der Strecke überfallen. Button kam damals mit dem Schrecken und ohne Verletzungen davon.

Dieses Mal war auch FIA-Pressesprecher Matteo Bonciani unter den Augenzeugen. Er saß in einem der – ohnehin gepanzerten – Fahrzeuge, das von einer bewaffneten Bande angegriffen wurde. "Sie schlugen mit ihren Pistolen auf die Fenster ein. Ich dachte nur: Hoffentlich hält die Panzerung das auch", erklärt Bonciani. Weil das Fenster nicht gebrochen sei, habe sich die Bande wieder von seinem Auto entfernt. Der Schock aber sitzt tief: "Erst dachte ich, das sind ja nur ein paar Kinder. Aber die Pistolen jagen die einen gehörigen Schreck ein."

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