Ein Blick ins Cockpit des Ferrari SF70H und auf das Lenkrad mit dessen vielen Knöpfen, Reglern und zahllosen Einstellmöglichkeiten.
In Malaysia setzt Ferrari neugestaltete Windabweiser ein, denen ein weiterer Windabweiser in Bumerang-Form vorgelagert ist. Damit soll der Luftstrom vor den Seitenkästen optimiert werden.
Neu am Ferrari SF70H sind die seitlichen Lufteinlässe an der Airbox. Mercedes und Lotus haben solche Lösungen bereits in der Vergangenheit eingesetzt, nun zieht Ferrari nach. Ziel dieser Übung ist, die Kühlkapazität zu erhöhen, um das Getriebe und das Energierückgewinnungssystem mit mehr Frischluft zu versorgen.
In der Vorderansicht sind die neuen Öffnungen und vor allem deren Dimensionen hervorragend zu erkennen.
Am Heck des Ferrari ist einerseits die doppelte Heckflügel-Halterung zu erkennen, andererseits das filigrane Winglet-Geflecht im Bereich von Heckflügel, Hinterachse und Diffusor.
Nahaufnahme: In diesem Foto ist der zentrale Bereich des Diffusors mit seinen zahlreichen Luftleitblechen und der darüber angeordneten Heckleuchte gut zu sehen.
Diese Formel-1-Nase wurde offenbar beim GP Singapur eingesetzt und seither nicht gereinigt. Was zeigt: Nach dem Formel-1-Nachtrennen vor wenigen Tagen standen die Teams sehr unter Zeitdruck, um ihre Fracht für das folgende Rennen in Malaysia zu verpacken …
Die seitlichen Windabweiser von Force India sind bereits seit Ungarn sehr zerklüftet. In Malaysia präsentiert das indisch-britische Team eine weitere Ausbaustufe – und wirbt dort inzwischen auch für Sergio Perez' Heimrennen in Mexiko.
Auch in Malaysia setzt Force India einen dreiblättrigen T-Flügel ein. In dieser Perspektive wird deutlich, wie viel Entwicklungsarbeit in diese kleinteiligen Zusatzelemente investiert wird.
In Sepang bringt Force India einen modifizierten Diffusor zum Einsatz. Gerade die äußeren Bereiche erinnern sehr stark an die Lösung von Red Bull. Kurz vor der Abschlusskante sind nämlich einige Einschnitte eingelassen. Das Zentrum des Diffusors ist nun dagegen deutlich kompakter gestaltet. Sämtliche Änderungen dürften eine große Auswirkung auf den Luftstrom unterhalb des Fahrzeugs haben.
Das US-amerikanische Haas-Team hat seinen Frontflügel überarbeitet. Die Flaps über dem Hauptprofil sind insgesamt kürzer gehalten und verjüngen sich kaum noch in Richtung Nasenmitte.
Kleiner Seitenblick auf den Frontflügel von McLaren beim Malaysia-GP 2017. Gut zu erkennen ist die seitliche Endplatte, die mit einigen Zusatzflügeln versehen ist. Außerdem in dieser Ansicht zu sehen sind die vielen kleinen Kaskaden-Luftleitbleche oberhalb des Hauptprofils.
Fernando Alonso bewegte den McLaren MCL32 im Training zum GP Malaysia mit Flow-Viz-Farbe um den Kurs. Damit will das Team die jüngsten Änderungen am Fahrzeug, darunter ein kleiner Windabweiser (Pfeil) vor dem eigentlichen Windabweiser, auf ihre Tauglichkeit überprüfen. Außerdem lässt sich so evaluieren, wie es um die Korrelation zwischen Windkanal und CFD bestellt ist.
Mercedes hat seine "Cape"-Vorrichtung seitlich der Frontpartie modifiziert und das dortige Luftleitblech an der Vorderkante (Pfeil) deutlich breiter gestaltet als bisher. Damit nimmt das Team Einfluss auf den Luftstrom seitlich des Fahrzeugs.
In der Seitenansicht ist das "Cape" und seine Form besonders gut zu erkennen.
Eine seltene Nahaufnahme ohne Verkleidung des vorderen Schotts, wo die Aufhängungsteile an- und die Dämpfer untergebracht sind.
Eine weitere Nahaufnahme zeigt den Einschnitt im Unterboden, der bei Mercedes bereits seit Saisonbeginn Verwendung findet.
Die komplexen seitlichen Windabweiser mit ihren vorgelagerten Mini-Luftleitblechen unterstreichen, wie intensiv Mercedes diesen Bereich des Fahrzeugs weiterentwickelt.
In diesem Bild wird das Zusammenspiel von Luftleitblechen und Windabweisern vor den Seitenkästen deutlich. Alle Elemente müssen optimal aufeinander abgestimmt sein.
Bei Mercedes kommt erneut die in Singapur erstmals verwendete verlängerte Motorhauben-Finne zum Einsatz.
In dieser Aufnahme sind einige interessante Merkmale des W08 zu sehen, unter anderem die verlängerte Motorhauben-Finne und der T-Flügel sowie der Heckflügel und die teilweise freiliegenden Auspuff-Endrohre.
Bei Renault stehen unterschiedliche Frontflügel zur Auswahl. Sie unterscheiden sich in der Gestaltung der Flaps, die einmal lang und spitz zulaufend angebracht sind, im anderen Fall kürzer und wulstiger.
Toro Rosso ist mit einem umfangreichen Update-Paket für seinen STR12 nach Malaysia gereist. Die Nase des Fahrzeugs wurde neu designt, um der neuen und verlängerten Frontflügel-Halterung gerecht zu werden (weiße Pfeile). Diese Neuerungen gehen Hand in Hand mit Änderungen am Frontflügel selbst. So wurde zum Beispiel die innenliegende Endplatte der Flügel-Kaskade unterteilt (rote Pfeile). An der seitlichen Endplatte ist nun ein Zusatzflügel angebracht (gelber Pfeil), außerdem hat die komplette Endplatte eine neue Form erhalten, die nun am hinteren Ende einen leichten Einschnitt aufweist (grüner Pfeil). Ganz neu ist auch die grundlegende Form des Hauptprofils, sodass auch der Kanal vor der Endplatte eine neue Ausrichtung erhalten hat (hervorgehoben in Gelb).
Dieser Teil des STR12 wurde komplett umgekrempelt: Toro Rosso hat ganz neue Windabweiser und Luftleitbleche vor den Seitenkästen installiert.
In Sepang zündet Toro Rosso die nächste Ausbaustufe seines T-Flügels, der auf jeder seiner Oberflächen über Einschnitte und unten zudem über eine leichte Wölbung verfügt.
Wenige runde Formen, dafür klare Kanten bietet der Malaysia-Frontflügel am Williams FW40.
Der komplexe Aufbau der Windabweiser am FW40, wie ihn Williams in Singapur eingeführt hat. Das Team hat weitere Verfeinerungen daran vorgenommen.
Ein Blick auf den mit einigen Einschnitten versehenen Unterboden am Williams FW40. Auch hier ist die Hinterrad-Konstruktion gut zu sehen.
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