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Hamilton und Vettel: Auf den Spuren von Juan Manuel Fangio

Sowohl Sebastian Vettel als auch Lewis Hamilton können mit nur einem weiteren Titel mit Formel-1-Legende Juan Manuel Fangio in der Bestenliste gleichziehen

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, in the pits

Foto: : Andrew Hone / Motorsport Images

Juan Manuel Fangio
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Juan Manuel Fangio, Alfa Romeo
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Podium: 1. Juan Manuel Fangio, Alfa Romeo; Fürst Rainier von Monaco
Podium: Second place Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, Race winner Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1,
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Sebastian Vettel, Ferrari SF70H
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Podium: second place Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, third place Sebastian Vettel, Ferrari
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13, Kimi Raikkonen, Ferrari SF70H, Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, the rest of the field at the start of the race
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, takes a photo of the crowd
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08, Sebastian Vettel, Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari in the Press Conference
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, meets some fans

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton haben in ihrer Formel-1-Karriere jeweils viermal den Titel gewonnen. Beiden fehlt nur noch eine Meisterschaft, um mit Juan Manuel Fangio gleichzuziehen, der in den 1950er-Jahren fünf Formel-1-Titel gewann. Sowohl Hamilton als auch Vettel respektieren sich trotz einiger Scharmützel im Jahr 2017 und freuen sich auf den Kampf in der neuen Saison.

Sollte Vettel mit Fangio in der Bestenliste gleichziehen, will er sich nicht mit der Formel-1-Legende vergleichen. Er sagt: "Es ist nicht dasselbe, da er seine Titel in sehr kurzer Zeit und in nur wenigen Rennen geholt hat. Damals war es einfach etwas Anderes." Um mehr über Fangio zu erfahren, hat Vettel mit Stirling Moss geredet. Der Brite habe immer betont, welch herausragenden Fähigkeiten Fangio hatte. "Die Autos von damals und heute sind nicht ansatzweise vergleichbar", erklärt Vettel. "Er war einer der besten und mutigsten Rennfahrer in der Geschichte der Formel 1."

Hamilton, der ebenfalls auf den Spuren von Fangio ist, pflichtet seinem Rivalen bei. "Er ist einer der großen Ikonen im Motorsport", so der Brite. "Damals war die Gefahr groß und trotzdem hat er in so kurzer Zeit so viel erreicht. Für mich ist es eine Ehre, kurz davor zu stehen, mit einer Legende wie Fangio gleichzuziehen." Außerdem würde sich Hamilton freuen, wenn der Argentinier in den Geschichtsbüchern mehr in den Vordergrund rücken würde. Es sei immer die Rede von Alain Prost und Ayrton Senna. Dabei sei Fangio einer der größten Helden in der Formel-1-Geschichte.

Vettel vs. Hamilton

Trotz einiger kontroverser Situationen, wie dem Vorfall hinterm Safety-Car in Baku, sei der Respekt zwischen Hamilton und Vettel größer als je zuvor. Beide Fahrer hätten den Kampf in der Saison 2017 genossen und würden sich schon jetzt auf das Jahr 2018 freuen.

"Spa war ein tolles Rennen", sagt Vettel, dem es die intensiven Zweikämpfe sehr angetan haben. "Ich habe das gesamte Rennen über versucht, an ihm vorbeizukommen." Jedoch habe Hamilton seinen Platz clever verteidigt und zu Recht gewonnen.

"Das Jahr hat viel Spaß gemacht und wir haben einige enge Rennen gesehen." Laut Vettel hat Hamilton deshalb den Titel geholt, weil der Brite weniger Fehler gemacht hat als der Deutsche. "Er war der bessere Fahrer und hat verdient den Titel geholt."

Bildergalerie: Sebastian Vettel im Jahr 2017

Auch Hamilton hat der enge Titelkampf großen Spaß gemacht. Der Weltmeister sagt: "Ich stimme ihm zu. Wir haben uns einige tolle und enge Kämpfe geliefert. Ich respektiere ihn sehr und habe von einem viermaligen Weltmeister nur die besten Leistungen erwartet." Rennen wie in Spa seien ein Maßstab für einen Titelkampf auf Augenhöhe, so Hamilton weiter. Außerdem hofft er, noch viele solcher Rennen mit Vettel austragen zu dürfen.

Mercedes habe in der Saison 2017 vor allem deshalb die Meisterschaft gewonnen, weil der Rennstall "konstanter" gewesen sei und "weniger Fehler" gemacht habe, so Hamilton. Ferrari habe aber eine gute Saison hingelegt und sei immer ein ernstzunehmender Gegner gewesen. "Sie waren die halbe Saison in Führung. Das hatte nichts mit Glück zu tun. Das Team hat ein fantastisches Auto konstruiert und gute Arbeit geleistet."

Hamilton sagt, er habe immer bis an Maximum gehen müssen, um letztendlich Meister zu werden. "Meine konstante Basis hat dabei natürlich eine wichtige Rolle gespielt", so der Brite. "Ferrari hatte nicht dasselbe Durchsetzungsvermögen wie wir und war nicht so konstant. Sie hatten ein tolles Auto und haben eine gute Saison abgeliefert. Der Schlüsselfaktor war die zweite Saisonhälfte, in der wir besser waren."

Ferrari habe dem Druck nicht standhalten können, analysiert Hamilton. "Das Team wird kommendes Jahr stärker zurück kommen, da bin ich mir sicher." Außerdem hofft der Brite, dass Renault im Jahr 2018 einen besseren Motor baut, damit auch Red Bull wieder in den Titelkampf eingreifen kann. "Es geht darum, immer besser zu werden und jede Chance zu nutzen, die sich einem bietet. Das erwartet ich kommende Saison von allen Piloten."

Bildergalerie: Lewis Hamilton im Jahr 2017

Für die kommende Saison erwartet Hamilton einen noch härteren Titelkampf. Der Brite erwartet, dass Vettel im Winter an seinen Schwächen arbeitet. "Niemand ist perfekt", so der Mercedes-Pilot. "Auch ich muss noch an meinen Fähigkeiten arbeiten. Sebastian wird im kommenden Jahr die Latte sicher wieder etwas höher legen. Deshalb erwarte ich eine spannende und enge Formel-1-Saison 2018."

Obwohl Ferrari am Ende der Saison von Mercedes abgehängt wurde, ist Vettel mit der Leistung zufrieden. Der Deutsche sagt: "Wir hatten eine Menge Freude und haben einen großen Sprung gemacht. Im Vergleich zum Jahr 2016 haben wir uns massiv weiterentwickelt." Die Stärke von Ferrari sei, immer mit den neusten Entwicklungen mitgehen zu können. Deshalb sei der Rennstall auch immer konkurrenzfähig gewesen.

Insgesamt seien es nur zwei oder drei Rennen gewesen, die dem Team die Chance auf den Titel gekostet hätten. "Lewis hat immer geliefert", so Vettel. "Er war das ganze Jahr über sehr stark und konstant. Schlussendlich waren wir einfach nicht gut genug, um die Meisterschaft zu gewinnen. Wir wissen aber, woran wir arbeiten müssen."

"Mercedes war einfach etwas schneller als wir", fügt Vettel hinzu. "Das sieht man an der Anzahl der Pole-Positions und Rennsiege." Die Konstanz sei in der vergangenen Saison der "Schlüssel zum Erfolg" gewesen und da habe Mercedes einen besseren Job gemacht. Das Ferrari-Team sei im vergangenen Jahr aber weiter zusammengewachsen. Vettel ist sicher: "Wenn wir so weiter machen, sind wir in der nächsten Saison in einer besseren Position."

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