Formel 1 2017: FIA startet Untersuchung gegen Sebastian Vettel
Der Rempler gegen Mercedes-Pilot Lewis Hamilton beim 8. Rennen der Formel-1-Saison 2017 in Baku hat für Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel womöglich ein Nachspiel.
Foto: : Charles Coates / Motorsport Images
Denn der Automobil-Weltverband (FIA) hat nun beschlossen, eine offizielle Untersuchung gegen Vettel einzuleiten.
Vettel war Hamilton während einer Safety-Car-Phase leicht ins Auto gefahren, weil er geglaubt hatte, Hamilton hätte ihn zuvor auflaufen lassen.
Für diese Aktion wurde Vettel vor Ort von der Rennleitung mit einer Stop-and-Go-Strafe über 10 Sekunden belegt. Er beschloss das Rennen in Baku trotzdem vor Hamilton auf Rang 4.
Beim Weltverband will man die Szene nun noch einmal neu bewerten.
In einem FIA-Statement dazu heißt es: "Am Montag, 3. Juli 2017, wird der Weltverband den Ursachen des Zwischenfalls auf die Spur gehen und evaluieren, ob weitere Sanktionen auszusprechen sind."
Mit einem finalen Urteil sei rechtzeitig vor dem Grand Prix von Österreich zu rechnen.
Hamilton hatte sich noch während des Rennens über die aus seiner Sicht zu milde Strafe gegen Vettel beschwert. Am Funk sagte er: "Eine 10-Sekunden-Strafe reicht für ein solches Verhalten nicht aus. Und das weißt du auch, Charlie [Whiting]."
Vettel hat sich bisher weder entschuldigt noch zeigt er sich einsichtig. Das könnte sich unter Umständen negativ auf die Untersuchung auswirken.
Als weitere Sanktion ist vieles möglich – bis hin zu einer Rennsperre.
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