F1-Wintertestfahrten 2017: Pirelli erwartet Zurückhaltung der Topteams
Ende Februar steigt in Barcelona die 1. Testwoche mit den neuen Formel-1-Autos, doch Paul Hembery von Pirelli rechnet nicht mit aussagekräftigen Runden.
Foto: : Ferrari Media Center
Aufgrund des neuen technischen Reglements werden die Formel-1-Boliden in der vor der Tür stehenden Saison 2017 grundlegend anders aussehen. Der Abtrieb wird dank Veränderungen der Flügel- und Diffusordimensionen deutlich erhöht. Hinzu kommen die Breitreifen, die nochmals für mehr Grip sorgen.
Bei Formel-1-Reifenlieferant Pirelli macht man sich jedoch nichts vor. Motorsportchef Paul Hembery rechnet mit Blick auf die 1. Testfahrten in der letzten Februar-Woche in Barcelona noch nicht damit, ein aussagekräftiges Bild über das neue Kräfteverhältnis zu erhalten.
"Beim Barcelona-Test werden wir absolut nicht wissen, wo die Teams stehen, denn das ist eine Phase, in der sie die Karten nicht aufdecken. Es wird viele geben, die versuchen, ihre echte Performance zu verschleiern", meinte Hembery anlässlich der gerade in Birmingham laufenden Autosport International Show.
Mehr noch: Der Pirelli-Motorsportchef erwartet auch für den Saisonauftakt am 26. März in Melbourne noch kein klares Bild. "In Australien gibt es üblicherweise seltsame Ergebnisse", verweist Hembery auf Überraschungssieger im Albert Park wie etwa 2005 oder 2013.
So kommt Hembery mit Blick auf die Saison 2017 zum Schluss: "Wir werden eher bis China und Bahrain warten müssen, um die echte Performance der Autos zu kennen."
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