Felipe Nasr: Finanzprobleme bei Sauber könnten Entwicklung des C35 behindern
Sauber war finanziell noch nie auf Rosen gebettet, vor dem Saisonstart 2016 fehlt es bei den Schweizern aber wieder mal an allen Ecken und Enden – und das könnte für die Saison Folgen haben, fürchtet Felipe Nasr.
Felipe Nasr, Sauber C35
XPB Images
„Die Situation ist schwierig“, sagte der Sauber - am Donnerstag in Melbourne. „Gut ist aber, dass das Auto hier ist, das Team hier ist und wir bereit sind, ein Rennen zu fahren. Momentan haben wir das unter Kontrolle.“
Gleichzeitig deutete der Brasilianer aber an, dass von mehr als Auto und Team noch keine Rede sein kann.
„Hoffentlich bessert sich die Situation und wir können Entwicklungsteile einfliegen und damit beginnen, unser Auto nachzurüsten. Es gibt noch vieles, was getan werden muss. Hoffen wir also, dass alles besser wird und wir das Auto etwas schneller machen können.“
Die neuesten Bilder aus Australien
Nach einem Jahr zum Vergessen 2014, als Sauber keinen einzigen Punkt holen konnte, schafften und sein Teamkollege Marcus Ericsson in vergangenen Jahr 36 WM-Zähler – trotz relativ weniger Upgrades im Vergleich zur Konkurrenz.
„Hoffentlich können wir alles etwas stabilisieren“, sagte Nasr. „Es hängt aber viel von der finanziellen Seite ab. Wir erledigen die Dinge nach Plan. Ich bin sicher, dass es großartige neue Teile für das Auto geben wird – aber ein Schritt nach dem anderen.“
Marcus Ericsson nimmt die Situation gelassen. Das sei normal für ein kleines Team wie Sauber, meinte der Schwede achselzuckend.
„Ich glaube, es ist für alle unabhängigen Teams die Millionen-Frage und je mehr Geld wir haben, desto besser können wir das Auto entwickeln.“
„Soweit ich weiß, ist diese Zeit des Jahres immer schwierig, da das Auto in sehr kurzer Zeit produziert wird. Es sollte für die kommende Saison aber kein Problem mehr sein.“
Nur wenige Tage vor der Abreise nach Australien gab Sauber bekannt, dass Technikchef Mark Smith das Team aus familiären Gründen verlassen habe;somit ist das Team nun ohne Cheftechniker in Down Under.
„Ich finde es sehr schade“, sagte Nasr. „Mark hat, seit er zum Team gekommen ist, einen sehr guten Job bei der Leitung des Projekts C35 gemacht. Ich habe seine Arbeit bewundert.“
Mit Informationen von Jonathan Noble und Darshan Chokhani
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