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Historie

Fernando Alonso: "Habe mit Toto Wolff gesprochen"

Fernando Alonso verrät erstmals öffentlich, dass er Ende 2016 Nachfolger von Nico Rosberg bei Mercedes werden wollte und mit Mercedes gesprochen hat

In einem Interview mit einem italienischen Lifestyle-Magazin hat Fernando Alonso eher beiläufig eines der vielleicht spannendsten Gerüchte der vergangenen Jahre bestätigt. Schon lange wurde darüber spekuliert, dass er während seiner glücklosen McLaren-Zeit alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um ein Mercedes-Cockpit zu bekommen. Das gibt er nun erstmals öffentlich zu.

"Ich hatte in der Vergangenheit Kontakt mit Mercedes", sagt Alonso dem Magazin 'Man in Town'. Am konkretesten war das aus seiner Sicht im Jahr 2016, nach dem Rücktritt von Nico Rosberg. Der Legende nach war die FIA-Gala in Wien noch nicht zu Ende, da hatte Toto Wolff schon mehrere Anrufe von Alonso-Manager Flavio Briatore am Handy ...

Aber: "Letztendlich", sagt Alonso, "kamen wir nie zu einem definitiven Ja. Ich war bei McLaren, und es war nicht einfach, Lösungen dafür zu finden." Doch mit der Verpflichtung von Valtteri Bottas für die Saison 2017 war das Thema noch nicht durch. Alonso versuchte weiterhin, Wolff eine Neuauflage des Duells Alonso-Hamilton im gleichen Team schmackhaft zu machen.

Unter Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche wäre eine Rückkehr des Spaniers zu Mercedes undenkbar gewesen, heißt es. In Stuttgart hat man Alonso nie verziehen, dass er im Spionageskandal 2007 entscheidende Hinweise an die FIA geliefert hat, die zur 100-Millionen-Dollar-Strafe gegen McLaren-Mercedes führten.

Alonso bei Mercedes "Persona non grata"

Ob das anders ist, seit Zetsche das Zepter an seinen Nachfolger Ola Källenius übergeben hat, ist nicht bekannt. Alonso selbst beteuert jedenfalls, dass er "interessanten Angeboten" aufgeschlossen gegenübersteht. Und interessant definiert er so, dass er "eine realistische Chance, die Weltmeisterschaft zu gewinnen", haben müsste.

"Projekte, die von null beginnen, interessieren mich nicht. Ich will von Anfang an ein Siegerauto", stellt er klar. Gleichzeitig will er keine Türen dauerhaft schließen, denn: "Dafür liebe ich den Motorsport zu sehr. Ich fahre derzeit nicht in der Formel 1, aber ich habe jedes Wochenende ein Lenkrad in der Hand."

Fahrerisch, das hat Alonso immer wieder klargestellt, wähnt er sich auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Auch wenn er einräumt: "Der Körper reagiert besser, wenn du zwischen 25 und 30 bist. Da habe ich mich körperlich stärker gefühlt. Aber gleichzeitig sammelst du immer mehr Erfahrung, und die gewinnt mit der Zeit an Bedeutung."

Alonso: Nur das Indy 500 fehlt noch

Erfolgreich ist der 37-Jährige aktuell auch abseits der Formel 1. Am vergangenen Wochenende hat er seinen zweiten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans gefeiert. Außerdem krönte er sich zum Champion in der Langstrecken-WM WEC. Das tröstet über die verpasste Qualifikation bei den 500 Meilen von Indianapolis hinweg.

Das Indy 500 ist das letzte Puzzleteil, das ihm noch zum Gewinn der historischen "Triple-Crown", die er als zweiter Fahrer nach Graham Hill gewinnen möchte, fehlt. Aber für ein Siegerauto in der Formel 1, da sind sich die meisten Beobachter einig, würde Alonso das Indy 500 hinten anstellen.

Sein Ex-Team McLaren, dem er als Botschafter immer noch verbunden ist, würde Alonso mit offenen Armen zurück in der Formel 1 empfangen. Sollte er tatsächlich ernsthafte Comeback-Ambitionen zeigen, "muss ich bei Chase Carey fragen, ob ich drei Autos einsetzen darf", lacht McLaren-Boss Zak Brown im Interview mit 'auto motor und sport'.

Aktuell sei das ohnehin kein Thema: "Wir haben beide unsere Fahrer unter längerfristigen Verträgen, und wir sind happy mit ihnen", sagt Brown über Carlos Sainz und Rookie Lando Norris. Und er ergänzt: "Zum Glück hat Fernando noch nicht angerufen. Im Augenblick sind bei McLaren keine Cockpits verfügbar."

Mit Bildmaterial von LAT.

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