Fernando Alonso: Motorprobleme beim F1-Rennen in Bahrain "inakzeptabel"
McLaren-Pilot Fernando Alonso war beim Formel-1-Rennen in Bahrain überrascht, dass sein Teamkollege Stoffel Vandoorne aufgrund eines Motorschadens nicht starten konnte.
Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images
In der Aufwärmrunde zum Grand Prix von Bahrain entdeckte Honda ein Problem am Motor in Vandoornes McLaren, woraufhin der Belgier gar nicht erst ins Rennen startete. Wo das Problem lag, hat Honda bisher nicht bekanntgegebenen, ursprünglich hieß es aber, dass es wohl das gleiche Problem mit der MGU-H sei, das in Bahrain immer wieder für Kopfzerbrechen sorgte.
"Erstaunlich", sagte Fernando Alonso, nachdem er erfahren hatte, dass Vandoorne nicht starten würde. "Erstaunlich, denn wir haben sehr hart gearbeitet und Stoffel arbeitet sehr hart. An diesem Wochenende hatte er so viel Pech mit Motorwechseln und dann kann er noch nicht einmal mitfahren..."
"Du kannst mitunter und bei verschiedenen Rennen und unter verschiedenen Bedingungen schnell oder langsam sein, wenn du aber gar nicht erst starten kannst, ist das erstaunlich."
Alonso konnte zwar starten, kam aber zum 3. Mal in Folge nicht ins Ziel. Punkte hätte es für den Spanier jedoch auch nicht gegeben, wenn er das Rennen beendet hätte.
Er sei noch nie in seinem Leben mit weniger Leistung ein Rennen gefahren, funkte Alonso während des Rennens an seine Box und meinte später, dass das Leistungsdefizit des Honda-Motor "eindrucksvoll" sei.
Beim Grand Prix von Bahrain hätte es "zu viele Probleme mit der Zuverlässigkeit" gegeben, sagte Alonso. "Und, dass Stoffel noch nicht einmal starten konnte, ist inakzeptabel. Wir werden sehen, was wir bis Russland tun können, denn wir müssen wirklich besser werden als wir es hier waren."
Vandoorne, der nur beim 1. Saisonrennen in Australien als 13. ins Ziel gekommen war, versuchte, seine Enttäuschung herunterzuspielen und meinte auf die Frage, ob er langsam seine Geduld verliere: "Die Situation ist definitiv nicht ideal."
"Das wünsche ich niemand. Wir wussten aber zu Saisonbeginn, dass es eine harte Zeit werden würde. Dieses Wochenende hat wirklich gezeigt, wie es ist. Es ist schade, nicht ins Rennen starten zu können", sagte der Formel-1-Rookie.
"Es ist frustrierend, wenn man die ganze Vorbereitungsarbeit macht. Wir Fahrer trainieren sehr viel, halten uns fit, um Rennen fahren zu können. Wenn man dann nicht fahren kann, ist das etwas frustrierend."
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