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Fernando Alonso nur mit P9 im F1-Sprint: "Wir waren einfach zu langsam"

Für Alpine-Pilot Fernando Alonso ging es im F1-Sprint in Imola von Platz fünf aus nur rückwärts - Start und hohe Reifenabnutzung verhinderten besseres Ergebnis

Für Fernando Alonso war es ein schwieriger Formel-1-Sprint in Imola. Der Alpine-Pilot ging von der fünften Position in das Rennen und schrammte mit Platz neun knapp an den Punkten vorbei, da er insbesondere beim Start extrem an Boden verlor.

"Der Start war einfach schlecht. Schon der Start in der Aufwärmrunde war nicht gut gewesen und beim richtigen Start hatte ich dann durchdrehende Räder. Es muss irgendetwas passiert sein. Ich habe das Team am Funk gefragt, ob ich etwas falsch gemacht habe oder die Prozedur fehlerhaft war, aber sie haben 'nein' gesagt", erklärt Alonso.

Neben dem schlechten Start betont der Spanier, dass Alpine das Tempo auch so nicht mitgehen konnte: "Wir hatten heute einfach die Pace nicht. Wir waren zu langsam und die Reifenabnutzung war viel zu groß."

Alonso: Wahl des Soft-Reifens ein Fehler

Laut Alonso sei es ein Fehler gewesen, dass gesamte Rennen mit dem Soft-Reifen fahren zu wollen: "Möglicherweise war es zu optimistisch, mit unserem Auto auf den roten Reifen loszufahren. Die Reifenabnutzung ist für uns noch ein Mysterium, da wir auch in Bahrain und Australien einen ähnlich hohen Verschleiß hatten."

"Ich denke trotzdem, dass wir zu viele Positionen verloren haben. Wir sind auf P5 gestartet und mit Sainz und Perez hinter uns hätten wir realistisch gesehen Siebter werden müssen. Somit haben wir heute zwei Punkte verloren."

Zu Beginn des Rennens hat sich Alonso einen kleinen Kampf gegen Carlos Sainz im Ferrari geliefert, den er allerdings gar nicht genießen konnte: "Es war kein Racing. Es ist genau so, als wenn man vergangenes Jahr gegen Lewis oder Max gekämpft hätte. Die können von ganz hinten starten und kommen trotzdem auf das Podium. Da gibt es nicht viel zu kämpfen."

Alonso befürwortet Sprintrennen

Daraufhin bekam der Alpine-Fahrer die Frage gestellt, ob das Wochenendformat mit den Sprintrennen den Topteams zu sehr in die Karten spielen würde, da sie ihre Fehler aus dem Qualifying schon vor dem Hauptrennen beheben können, worauf er eine klare Antwort hat: "Das ist die Formel 1 und so ist es schon immer gewesen."

"Senna hat die Weltmeisterschaften und die Rennen gewonnen, weil er das beste Auto hatte. Als ich Weltmeister wurde, hatte ich auch das schnellste Auto. Schumacher hatte das schnellste Auto und Lewis hat all diese Rekorde gebrochen, weil er das schnellste Auto hatte. Heute ist er richtig gut gefahren und ist trotzdem nur 14. geworden. Das ist eben die Formel 1."

Auch die Problematik, dass der Sprint ein Teil der Show für das Hauptrennen am Sonntag wegnehmen würde, spielt Alonso herunter: "Ich denke es nicht, weil ich glaube, dass es die Fans heute genossen haben."

"Wenn ich zu Hause vor dem Fernseher gewesen wäre, hätte ich heute etwas Besseres gesehen als ein Freies Training oder Ähnliches. Und morgen kann immer noch alles passieren. Heute sind Perez und Sainz durch das Feld gepflügt, aber morgen könnten sie vielleicht in der ersten Kurve crashen."

Auf die Frage, ob das DRS aktuell zu mächtig ist, sagt der zweimalige Formel-1-Weltmeister: "Vielleicht für manche, aber für mich war es nicht so einfach. Es hängt viel damit zusammen, wie gut man in den letzten beiden Kurven ist und wie gut man herausbeschleunigt. Für mich hat sich das DRS nicht zu stark angefühlt."

Alonso hofft auf Regen im Rennen am Sonntag

Für das Rennen am Sonntag visiert Alonso seine ersten Punkte seit dem Saisonauftakt in Bahrain an: "P6 oder P7 könnte für uns ein realistisches Ergebnis sein. Wir brauchen aber Glück und vor uns muss etwas passieren."

"Heute hatte jeder in der ersten Kurve einen Kontakt gehabt und es ist gar nichts passiert, was morgen anders sein kann, wodurch wir profitieren könnten. Die anderen konnten bisher nämlich sehr viel von uns profitieren", spielt Alonso auf seine schmerzhaften Technikpannen in den ersten Saisonrennen an.

Dabei hofft er auf einen potenziellen Regenschauer in der Emilia-Romagna: "Unser Wetterbericht sagt eine Regenwahrscheinlichkeit von 70 Prozent voraus. Wenn das passieren sollte, kann man entweder viel Glück oder viel Pech haben und ich spüre, dass wir sehr viel Glück haben werden."

Sollte es trocken bleiben, will der Spanier nach der Pleite im Sprintrennen auf jeden Fall den Soft-Reifen umgehen: "Die Reifenwahl könnte unsere größte Chance sein und es wäre ein großes Plus, den roten Reifen zu vermeiden. Wir müssen aus dem heutigen Tag unsere Schlüsse ziehen und morgen ein paar Plätze gutmachen. Heute war es mehr ein Q4."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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